Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
entschlossenen Bewegung legte er einen Arm um sie und zog sie an sich. Er war nicht zurückhaltend. Nicht vorsichtig. Nicht sanft. Ebenso wenig wie sie.
Ihre Lippen trafen sich zu einem begierigen und leidenschaftlichen Kuss, der wie eine Erlösung war. Zane griff in Elles lange Haare, die sich in seinen Fingern so sanft wie Seide anfühlten. Widersprüchliche Gefühle stiegen in ihm auf. Heftiges Verlangen, die übermächtige Lust nach mehr, kämpfte mit Misstrauen und Vorsicht. Er schloss die Augen und drückte Elle gegen die Wand. Er spürte ihren Körper und bemerkte, wie sie sich mit einem erregten Stöhnen seinem Kuss hingab. Sie hatte ihren Mund geöffnet und Zane fühlte ihre Zunge an seiner. Allein dieser Kuss brachte ihn schon an den Rand des Wahnsinns.
Elle ließ ihre Hände an seinem Rücken hinunterwandern. Zane spürte ihre Fingernägel durch den Stoff seines Shirts und merkte, wie seine Erregung stieg. Er wollte Elle berühren, sie fühlen, jeden Millimeter ihres Körpers erkunden.
Sie drängte sich an ihn und schlang eines ihrer Beine um ihn. Die Hitze, die von ihr ausging, weckte in ihm eine überwältigende Begierde.
Zane merkte, wie Elles Körper erbebte, als er mit seinen Lippen eine Spur von Küssen ihren Hals hinunter zog. Er hörte, wie sie stöhnte. Das heizte seine Lust an. Er fühlte sich wie ein Verdurstender. Und das Einzige, was ihn retten konnte, war mehr von ihr und von ihrem Körper!
Plötzlich hallte ein lauter Knall durch den Saal. Zane riss sich von Elle los. Alles an ihm war in Alarmbereitschaft. Ein Schuss? Nein, das konnte nicht sein … Ein Schuss hörte sich anders an. Trotzdem. Er durfte kein Risiko eingehen. Zane packte Elle am Handgelenk und zog sie auf den Boden.
„Bleib unten“, befahl er und ließ seinen Blick aufmerksam durch den Saal schweifen. Doch da war niemand. Sie waren allein. Alles lag ruhig.
Elle wollte sich aufrichten.
„Bleib unten, hab ich gesagt!“ Seine Stimme klang schroff. Dann sah er, dass sie etwas in der Hand hielt.
Ein belustigtes Lächeln lag in ihrem Gesicht, als sie den Gegenstand fallen ließ. Mit einem lauten Knall kam er auf dem alten Parkettboden auf, sprang noch einmal kurz hoch und blieb dann liegen. Das Echo wurde von den Wänden zurückgeworfen.
Eine Sandale. Nichts weiter. Eine hübsche kleine Sandale mit einem Absatz aus Holz. Bei ihrer heißen Umarmung war Elles Schuh von ihrem Fuß gerutscht. Das hatte den Lärm verursacht.
Zane spürte ein Lachen in sich aufsteigen. Er erhob sich und zuckte mit den Schultern.
Was hätte er auch sonst tun sollen? Zugeben, dass er in einer Damensandalette einen bewaffneten Überfall vermutet hatte?
„Das Escape Resort hofft, dass Ihnen unsere Führung gefallen hat. Marcy hat sicher einen Fragebogen vorbereitet, auf dem Sie meine Leistung als Tourguide beurteilen können.“
Elle starrte ihn an. „Moment. Was?“
„Die Tour ist beendet.“ Er musste hier raus. Dringend. Bevor etwas passierte, was er später mit Sicherheit bereuen würde.
Elle schüttelte den Kopf. „Aber das war doch noch nicht alles.“
„Oh doch.“
Sie starrte ihn entgeistert an. „Es muss hier noch mehr Bilder geben.“
Ihr Tonfall ließ Zane aufhorchen. Das war keine Frage gewesen, sondern eine Feststellung.
„Wie kommen Sie darauf?“
Woher wusste sie, dass es noch mehr Gemälde im Haus gab? Er räusperte sich. „Ja, es gibt noch weitere Bilder. In den Privaträumen“, sagte er betont ruhig. „Aber die kann ich Ihnen nicht zeigen. Das Wort ‚Privat‘ sagt es doch, oder nicht?“
Er merkte, wie sich jeder einzelne Muskel in ihrem Körper anspannte. „Warum sind Sie so interessiert an den Bildern, Elle?“, fragte er. „Wenn Sie ehrlich zu mir sind, kann ich Ihnen vielleicht helfen.“
Sie stieß ihn von sich. Zorn flammte in ihren Augen auf. „Wenn Sie schlau sind, Officer, halten Sie sich von mir fern!“
Zane griff nach ihrem Handgelenk. Er versuchte sich einzureden, dass das professionell war … dass er sie jetzt so nicht davonkommen lassen durfte. Doch wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass er einfach ihre Nähe spüren wollte … die Wärme, die von ihr ausging. Auch, wenn es zugleich schmerzte.
„Warum sollte ich das tun?“
„Weil die vielen wunderbaren Kameras in diesem Haus nun aufgezeichnet haben, dass Sie übergriffig geworden sind.“ Mit einem Kopfnicken deutete sie auf die Kamera in der Ecke des Ballsaales.
Zane verzog die Lippen zu einem schmalen Lächeln. Ein
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