Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
mit der Hand an seinem Schaft entlangzustreichen. Hinauf zur Spitze. Dann spürte sie, wie er in sie eindrang. Sie drängte sich ihm entgegen, um ihn tief in sich aufnehmen zu können – doch schon zog er sich wieder aus ihr zurück. Einige Male erkundete er sie auf diese Weise, immer nur für wenige Zentimeter, und Elles Stöhnen wurde von Mal zu Mal lauter.
Sie wollte so viel mehr von ihm. Sie wollte ihn ganz in sich spüren. Sie wusste, dass er ihr so viel mehr geben konnte.
Ein Keuchen drang aus ihrer Kehle. Ein Laut, den sie noch nie von sich selbst gehört hatte. Es war eine Mischung aus Lust und Verzweiflung, fast ein Betteln. Und sie war nicht stolz darauf. Doch wenn es ihn endlich dazu brachte, ihr zu geben, wonach sie sich so verzweifelt sehnte …
„Zane“, stöhnte sie.
Er sah ihr fest in die Augen. Dann griff er nach einem Kondom, das er auf das schmale Duschregal gelegt haben musste, ohne dass sie es bemerkt hatte. Sie war froh, dass er daran gedacht hatte. Sie hätte es jetzt ganz sicher nicht mehr getan.
Als er endlich ganz in sie eindrang, schrie sie vor Erregung und Begierde. Das Gefühl, ihn tief in sich zu fühlen, war unbeschreiblich. Wie konnte es nur sein, dass sie ihm so verfallen war, obwohl sie ihn kaum kannte?
Und sie war ihm verfallen, daran gab es überhaupt keinen Zweifel. Sie war verrückt nach ihm. Brauchte ihn wie die Luft zum Atmen.
Was würde nur geschehen, wenn er nicht mehr bei ihr war? Sie war sich nicht sicher, ob sie das überleben würde …
Elle nahm alles um sich herum nur noch wie durch einen Schleier wahr. Zane. Sein wunderschönes, gefährliches, unwiderstehliches Gesicht. Das Verlangen, das mit jedem seiner tiefen Stöße zunahm und zu einem mitreißenden Strudel wurde, dem sie sich nicht entziehen konnte. Nicht entziehen wollte.
Diese unglaubliche Lust riss Elle immer weiter mit sich fort, bis sie schließlich mit einem Aufschrei in Zanes Armen kam. Ein Beben flutete ihren Körper und jede einzelne Zelle schien zu vibrieren, während er den Rhythmus seiner Bewegungen intensivierte.
Kurz nach ihr erreichte auch er den Gipfel der Lust. Sie hörte sein lautes Stöhnen und spürte, wie seine Muskeln sich anspannten. Er zog sie in einer festen Umarmung an sich und hielt sie fest, als suche er nach einem festen Halt inmitten dieses Sturms der Leidenschaft, der sie beide erfasst hatte.
Nur ganz allmählich klärten sich ihre Sinne wieder.
Und erst jetzt merkte Elle, dass das Wasser der Dusche eiskalt geworden war. Sie ließ ihre Fingerspitzen über Zanes Rücken gleiten. „Wie hältst du das nur aus?“
Er sah sie an. „Was meinst du?“
Sie lachte, drehte das Wasser ab und schlüpfte an ihm vorbei, hinaus aus der Duschkabine. Ein leichter Stich durchzuckte ihr Herz. Sie wollte nicht fort von ihm. Nicht einmal wenige Meter. Sie wollte bei ihm bleiben, sich an ihn schmiegen und nie wieder loslassen.
Doch das würde nicht passieren. Niemals.
Fröstelnd griff sie nach einem Handtuch und wickelte sich darin ein.
Zane trat hinter sie. „Teilst du das mit mir?“, fragte er und zog an einer Ecke des Handtuchs. Elle wandte sich ab. „Nimm dir besser ein eigenes.“ Dann ging sie ins Schlafzimmer hinüber. Ihr Blick fiel auf die Kleider, die sie vorhin zurechtgelegt hatte. Sie musste fort. Es gab etwas Wichtiges zu tun. Etwas, das sie nur allein tun konnte.
Als Zane das Zimmer betrat, spürte sie, wie ihre Kehle trocken wurde. Er war nackt und das Spiel seiner Muskeln unter der gebräunten Haut sah atemberaubend aus. Würde sie von diesem Anblick jemals genug bekommen? Sie glaubte es nicht.
Elle drehte sich weg und begann, sich anzuziehen. Doch sie kam nicht weit.
„Was tust du da?“ Zane griff nach ihrem Shirt und versuchte, es ihr wieder über den Kopf zu ziehen.
„Ist das nicht offensichtlich? Ich ziehe mich an.“
„Das sehe ich. Warum? Wir haben die ganze Nacht für uns. Und ich muss mir dir reden.“
Elle entwand sich seinem Griff. „Nicht heute. Ich muss weg. Eine Verabredung. Ich bin spät dran.“
Zane starrte sie an. „Wie bitte? Eine Verabredung? Mit wem?“
„Das geht dich nichts an, okay?“
Sie sah ein Flackern in seinen grünen Augen. Die Ruhe vor dem Sturm. Und sie wusste genau, was er jetzt dachte. Trotzdem hatte sie nicht vor, ihm zu erklären, dass es kein Mann war, den sie heute Abend traf. Es war besser so. Auf diese Weise konnte sie jetzt schon klare Grenzen ziehen. Das würde den endgültigen Abschied sehr erleichtern.
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