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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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Nicht immer. Das weißt du doch ganz besonders gut.“
    „Lenk nicht ab.“
    „Das tue ich doch gar nicht. Du hast angefangen, über Sex zu reden.“
    Zane überhörte Simon geflissentlich. „Also, zurück zum Bild. Gab es Dokumente darüber? Hast du einen Herkunftsnachweis?“
    „Einen … was?“
    „Einen Nachweis darüber, dass das Bild sauber ist. Und nicht gestohlen.“
    „Keine Ahnung. Wahrscheinlich ja, denke ich. Was soll die Fragerei?“
    „Jemand behauptet, das Bild wäre gestohlen.“
    „Und woher weiß überhaupt jemand, dass ich das Bild habe?“
    Zane unterdrückte ein Seufzen. „Wirfst du gelegentlich auch mal einen Blick auf die Werbung, die Marcy für das Resort schaltet?“
    „Nein, wieso sollte ich. Das ist ihr Job. Und sie macht das sehr gut. Wieso sollte ich jemanden dafür einstellen und dann jeden Schritt überwachen? Das wäre Blödsinn.“
    „Ebenso, wie ein Bild zu kaufen, ohne zu wissen, ob es legal ist oder nicht.“
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Innenarchitektin mit gestohlenen Bildern handelt.“ Simon verzog die Mundwinkel zu einem merkwürdigen Lächeln. Zanes Magen krampfte sich zusammen.
    „Du hast mit ihr geschlafen, oder?“
    „Mit wem?“
    „Mit der Innenarchitektin!“
    „Ja, natürlich. Sie war umwerfend.“
    „Herrgott, Simon. Wann wirst du endlich erwachsen?“
    „Keine Ahnung, Zane. Wann wirst du endlich ein bisschen lockerer?“
    Zane presste die Kiefer zusammen. Er spürte schon jetzt, dass dieses Gespräch nicht ohne Kopfschmerzen enden würde.
    „Ich muss alle Papiere sehen, die du zu diesem Bild hast. So schnell wie möglich. Also jetzt.“
    „Na klar, kein Problem.“ Simon erhob sich und ging zu einem Regal hinüber. Er zog eine Schublade auf und holte einen Ordner heraus. „Hier“, sagte er und reichte Zane die Unterlagen. „Da müsste alles drin sein, was du wissen möchtest. Wenn da nichts ist, dann habe ich nichts.“
    Zane nahm die Unterlagen an sich, drehte sich auf dem Absatz um und ging zur Tür. Kurz bevor er das Zimmer verlassen wollte, hielt Simon ihn auf.
    „Du regelst das für mich, ja? Ich kann mir momentan weder Ärger noch Unterbrechungen erlauben. Ich muss schreiben.“
    Zane nickte. „Klar, ich kümmere mich darum.“
    „Danke. Ich bin heute Nacht nicht hier, komme aber morgen früh zurück, falls du noch irgendetwas brauchst. Und ich verspreche dir, dass ich dich nicht anpöbeln werde, wenn du mich störst. Zumindest nicht sehr. Ich finde den Gedanken, ein gestohlenes Bild gekauft zu haben, fürchterlich. Wenn es jemand anderem gehört, möchte ich das wissen.“
    Zane nickte stumm. Das war der Simon, den er kannte. Unter der oberflächlichen Fassade steckte ein Mann mit Moralvorstellungen.
    Er nahm den Ordner mit in die Sicherheitszentrale und begann zu lesen. Die Unterlagen dokumentierten die Ankäufe des Jahres 2009. Das Resort hatte eine Menge neuer Bilder in dieser Zeit angeschafft. Darunter auch das Gemälde mit Elles Großmutter. Doch außer einer Kaufquittung gab es keine Belege.
    Das half ihm nicht weiter. Er glaubte Elle. Aber ohne Nachweise würde es schwierig werden.
    Er könnte Simon bitten, ihr das Bild zurückzugeben. Wahrscheinlich würde er es sogar ohne mit der Wimper zu zucken tun. Doch war das die richtige Entscheidung?
    Zum ersten Mal seit langer Zeit steckte Zane in einer Situation, die sich nicht einfach in schwarz und weiß, in gut und böse aufteilen ließ. Er spürte einen Druck in der Magengegend. Das letzte Mal hatte er die falsche Entscheidung getroffen. Und Felicity hatte dafür den Preis gezahlt.
    Doch hier ging es nicht um Leben und Tod. Es war nur ein Bild. Eines, das Elle alles bedeutete und Simon nichts. Also würde er mit seinem Freund sprechen. Gleich morgen früh.
    Zane fühlte eine tiefe Sehnsucht nach Elle in sich aufsteigen. Er wollte zu ihr, sie in seine Arme schließen und festhalten. Die Erinnerung daran, wie sie auf dem Bett gesessen hatte und eine Träne langsam ihre Wange hinuntergelaufen war, schmerzte ihn. Es war besser, ihr nichts von seinem Plan zu sagen. Denn noch wusste er nicht, wie Simon reagieren würde.
    Nichts wäre schlimmer, als Hoffnungen zu wecken und diese dann enttäuschen zu müssen.

12. KAPITEL
    Elle schloss die Augen und ließ das heiße Wasser über ihre Haut laufen. Es war, als würde mit dem Wasser auch die Anspannung der letzten Tage von ihrem Körper gewaschen. Die Ungewissheit, die Hoffnungen und die Ängste, die sie mit sich

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