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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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Wenn überhaupt irgendetwas daran leicht sein konnte.
    „Ich will wissen, wen du triffst!“
    Elle griff nach ihrer Halskette und legte sie um. Sie konnte Zane nicht in die Augen sehen und ihn dabei anlügen. Das ging schon lange nicht mehr.
    „Wie gesagt, es geht dich nichts an.“
    Er packte sie an der Hüfte. Ihre Blicke trafen sich.
    „Nach dem, was gerade zwischen uns passiert ist, geht es mich sehr wohl etwas an.“ Seine Augen funkelten und Elle spürte widersprüchliche Gefühle in sich aufsteigen. Ärger darüber, dass er sie kontrollieren wollte. Und Glück, weil ihm nicht gleichgültig war, wohin sie ging. Ihr Magen verkrampfte sich, doch sie riss sich zusammen.
    „Falsch. Was gerade zwischen uns passiert ist, macht dich zu meinem Geliebten. Nicht zu meinem Aufpasser.“
    Sie spürte, wie er seine Hand fest um ihren Arm legte. Ein Stich durchzuckte ihr Herz.
    „Wer ist es?“ Seine Stimme war leise und der Tonfall so eisig, dass Elle ein Schauer über den Rücken lief. Sie presste die Lippen zusammen.
    „Von mir erfährst du nichts.“
    Zane ließ sie los und trat einen Schritt zurück. „Ich dachte, wir hätten das geklärt, Elle“, sagte er schließlich. „Ich dachte, die Lügen hätten ein Ende.“
    Für einen Augenblick war nichts weiter zu hören als bleierne Stille. Dann zog Zane sich an und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
    Elle zuckte zusammen, als er die Tür mit einem lauten Knallen hinter sich zuschlug. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und der Schmerz in ihrer Brust schien unerträglich zu werden. Ihre Knie wurden weich. Sie ließ sich zu Boden sinken, lehnte sich mit dem Rücken gegen den Schrank und schlang die Arme um die angewinkelten Beine.
    Warum nur hatte sie jemals einen Blick in diesen verdammten Werbeprospekt geworfen …?
    Elle kam mit einer halben Stunde Verspätung zu ihrem Treffen mit Marcy. Die Resortmanagerin musterte sie prüfend, sagte aber nichts. Sie führte Elle durch einige Türen in den Privatbereich der Anlage.
    Elle wusste nicht, was sie erwartet hatte. Aber die wohnliche Atmosphäre der Räume überraschte sie. Edle Hölzer, stilvolle Möbel und eine warme Farbgestaltung sorgten für eine luxuriöse aber freundliche Stimmung. Selbst die Büros wirkten gemütlich.
    „Simon ist der Einzige, der hier im Hauptgebäude wohnt“, sagte Marcy. „Alle anderen leben in den Privatbungalows oder in kleinen Apartments in der Nähe ihres Arbeitsplatzes.“
    „Heißt das, der Koch wohnt neben der Küche?“
    „Richtig.“
    Elle runzelte irritiert die Stirn. „Klingt irgendwie stressig. Wenn ich einen Nine-to-five-Job hätte, wäre es mir wichtig, etwas Distanz zu wahren. Das scheint hier schwierig zu sein.“
    Marcy lachte etwas zu laut auf. „Ja, das stimmt. Aber es hat auch Vorteile.“
    Sie hielten vor einer Tür und Marcy zückte ihre Zugangskarte. Elle merkte, wie ihr Puls anstieg. Gleich würde sie das Bild ihrer Großmutter wiedersehen. Endlich. Nach so vielen Jahren.
    Das Klingeln von Marcys Handy riss sie aus der erwartungsvollen Anspannung. Marcy meldete sich und riss im nächsten Augenblick entsetzt die Augen auf. „Wie bitte? Ich komme sofort!“
    Sie wirbelte herum und rannte zurück zum Fahrstuhl. „Es tut mir leid, Elle. Ein Unfall in der Küche. Eine der Mitarbeiterinnen muss mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach St. Lucia. Wir müssen das mit dem Bild verschieben. Finden Sie den Weg zurück?“ Schon schlossen sich die Türen des Fahrstuhls. „Ich rufe Sie nachher an.“
    Elle stand einen Moment reglos da. Sie konnte sich nicht rühren. Nur noch eine einzige Tür trennte sie von dem Gemälde. Das durfte einfach nicht wahr sein!
    Morgen früh würde sie abreisen und damit wären alle Chancen vertan. Ihre Gedanken rasten. Es wäre kein Problem für sie, die Tür zu öffnen. Und sie tat nichts Unrechtes, denn sie hatte nicht vor, das Bild zu stehlen. Sie wollte es nur noch ein einziges Mal sehen. Das war nicht zu viel verlangt.
    In Sekundenschnelle hatte Elle das Türschloss geknackt. Sie schlüpfte in den Raum und zog die Tür hinter sich zu. Dunkelheit umfing sie. Ihre Hände zitterten, als sie an der Wand nach dem Schalter tastete. Hell flammte das Deckenlicht auf.
    Vorsichtig durchquerte Elle das Zimmer. Das Bild war nicht hier. Dann musste es im Nebenraum sein.
    Und endlich sah sie es. Es hing an der Wand des Büros, von den Strahlen des Mondes in ein geheimnisvoll silbernes Licht getaucht.
    Dicht vor dem Gemälde blieb Elle

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