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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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denn das bedeutete, sie würde Lloyd von seinen Begleitern loseisen müssen.
    „Hat Asia das Equipment zum Abhören überprüft?“, fragte Eric.
    „Dreimal“, antwortete Asia in Julies Ohr. Julie nickte nur.
    „Max hat seinen Posten gegenüber der Bar bezogen und macht Fotos mit der Digitalkamera. Am besten, du bleibst in der Nähe der Bar.“
    „Schon klar. Es sei denn, Lloyd will tanzen“, erwiderte Julie ungeduldig. Sie waren ihren Einsatz im Vorfeld mehrfach durchgegangen. Sie wusste, was zu tun war. Und sie war mehr als bereit. Sie fühlte sich wie ein Boxer vor dem Kampf, der es kaum erwarten konnte, in den Ring zu steigen.
    „Ich werde euch leider nicht hören können. Es hat in letzter Minute doch noch Probleme mit der Technik gegeben, und wir haben keine Zeit mehr, es in Ordnung zu bringen.“ Erics angespannter Gesichtsausdruck verriet ihr, wie sehr ihm das missfiel. „Und wenn es brenzlig wird, gibst du ein Zeichen, verstanden?“
    Ungeduldig verlagerte Julie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. „Eric, es ist besser, du gehst jetzt, sonst fliegt meine Tarnung auf.“
    Er nahm ihre Hand und drückte sie fest und einfühlsam zugleich. Überrascht sah sie ihn an.
    „Versprich mir, dass du dich zurückziehst, sobald du ein schlechtes Gefühl bei der Sache hast.“
    „Das verspreche ich“, sagte sie – wenn auch nur, um Eric zu beruhigen. Sie drehte sich um und bahnte sich unauffällig den Weg zu ihrem Opfer.
    Genau, wie Eric gesagt hatte, saß Lloyd an der Bar. Seine Haare standen spitz in die Höhe und ließen ihn so noch größer erscheinen, als er ohnehin schon war. Er trug weite Kleidung, vermutlich um seine schlaksige Figur zu verbergen.
    Lächelnd hatte er sich auf dem Barhocker zurückgelehnt und hörte seinen Freunden zu, die gerade in ein Gespräch mit zwei äußerst attraktiven Frauen vertieft waren und sich offenbar alle Mühe gaben, sie zu beeindrucken. Es sah nicht so aus, als hätte Lloyd vor, sich da einzumischen. Zum Glück. Auf keinen Fall hätte sie mit den beiden Schönheiten um seine Aufmerksamkeit konkurrieren können.
    Sowohl die Platinblonde als auch deren rothaarige Freundin waren atemberaubend sexy. Der dünne Stoff ihrer Kleider ließ wenig Raum für Fantasie und setzte ihre Traumfiguren optimal in Szene. Kein Wunder, dass Eric ihr eigenes Outfit für unpassend hielt. Scheinbar interessiert lauschte die Blondine den Ausführungen des kleineren Mannes, während die Rothaarige einen Arm um den anderen gelegt hatte.
    Am liebsten hätte Julie auf der Stelle kehrtgemacht und es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal probiert – wenn sie nicht mit den offensiven Reizen dieser beiden Sexbomben konkurrieren musste.
    Doch Aufgeben kam nicht infrage. Nicht vor versammelter Mannschaft. Wenn sie jetzt kniff, würde sie nie wieder eine Chance als Lockvogel bekommen.
    Angriffslustig reckte sie das Kinn vor, setzte sich auf den freien Barhocker neben Lloyd und stützte nervös die Arme auf den Tresen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er sich zu ihr drehte und sie anlächelte, während sie versuchte, den Barkeeper auf sich aufmerksam zu machen. Unwillkürlich schnellte ihr Puls in die Höhe. Die nächsten Sekunden waren entscheidend. Sie zitterte, als sie zu Lloyd sah. Sein Blick ruhte noch immer auf ihr. Gott sei Dank. Erleichtert lächelte sie ihn an. Er lächelte zurück. Das Spiel konnte beginnen.
    Eric lehnte an einem großen Tisch in der Ecke gegenüber der Bar und beobachtete Julie. Warum hatte er nicht auf einem besseren Equipment bestanden? Er bekam zwar ständig Nachrichten von dem Abhör-Team auf sein Handy, doch das reichte ihm nicht. Er wollte jedes schmutzige Detail wissen, das dieser Kerl zu Julie sagte. Wütend trank er einen Schluck Wasser und bereute, dass er keinen Alkohol bestellt hatte. Zu allem Überfluss sah es auch noch ganz danach aus, als amüsiere sie sich bestens. Natürlich zog sie eine Show ab, um zu zeigen, was für ein großartiger Lockvogel sie war.
    Grimmig blickte er über den Rand seines Glases hinweg und verfolgte jede ihrer Bewegungen. Sie machte ihren Job wirklich gut, das musste er ihr lassen. Ihre Körpersprache war perfekt. Wenn sie nicht gerade ihren Mund berührte und damit die Aufmerksamkeit auf ihre Lippen lenkte, berührte sie Lloyd.
    Der Typ war ihr absolut nicht gewachsen, so viel stand fest. Trotzdem kam er ihr immer näher. Lloyds Hand ruhte auf Julies, und sein Körper berührte ihren. Sie beugte sich vor, um ihm etwas ins

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