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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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seinen Händen und seinem Mund zu erkunden. Als könnte sie Gedanken lesen, errötete sie und drehte den Kopf weg.
    Warum fragte er sie nicht einfach, ob sie mit ihm aufs Hotelzimmer kam, und sie machten da weiter, wo sie im Materiallager aufgehört hatten? Nein, so sehr er sie begehrte, heute Nacht war der falsche Zeitpunkt. Nach dieser Niederlage war sie viel zu verletzlich. Er wäre nicht richtig, das auszunutzen – auch wenn alles in ihm danach schrie, seinem männlichen Urinstinkt nachzugeben und seinen Hunger an ihr zu stillen.
    Eisern trat er einen Schritt zurück. „Das Team trifft sich nebenan in der Hotelbar auf einen Drink, um den Einsatz zu feiern.“
    Sie runzelte die Stirn und blinzelte ein paarmal, als verstünde sie nicht, was er sagte. „Warum? Der Testlauf war ein kompletter Reinfall.“
    „Das stimmt nicht. Ich finde, wir haben allen Grund zu feiern: Deine Tarnung ist nicht aufgeflogen, Max ist nicht beim Fotografieren erwischt worden, und die Technik hat auch funktioniert.“
    „Deine Ansprüche scheinen nicht besonders hoch zu sein.“ Abwertend schüttelte sie den Kopf. „Warum gehst du nicht vor? Ich verschwinde noch kurz auf die Toilette, dann komme ich nach.“
    „Bist du sicher?“ Er ließ sie nur ungern hier allein zurück.
    „Sehe ich so aus, als bräuchte ich Geleitschutz?“
    Kapitulierend hob er die Hände. „Schon gut. Ich halte dir einen Platz frei.“
    Kaum hatte Julie die Damentoilette betreten, war sie von ihrem eigenen Spiegelbild umgeben. Es schien, als sei sie überall: in den übergroßen Spiegeln, den verchromten Waschbecken, den glänzenden Toilettentüren.
    Frauen mit seidigen Haaren und klitzekleinen Kleidern frischten vor dem Spiegel ihr Make-up auf und trugen großzügig Parfum auf. Julie betrat eine der Kabinen, verriegelte die Tür und lehnte die Stirn gegen das kühle Metall.
    Dann schloss sie die Augen. Was für ein Reinfall. Eric hatte recht: Ihre Tarnung war nicht aufgeflogen. Aber das war noch lange kein Grund zu feiern. Vermutlich hatte Lloyd sie einfach nicht sexy genug gefunden, um anzubeißen.
    Sie öffnete die Augen und starrte ausdruckslos durch den Türspalt ins Leere. Ihr Traum war geplatzt. Dabei hatte sie so fest daran geglaubt, dass dies ihre Chance war, allen zu zeigen, dass sie so viel mehr konnte, als Uniformen zu falten. So viel dazu.
    Offensichtlich hatte sie sich etwas vorgemacht. Sie spürte, wie ihr eine Träne über die Wange lief, machte jedoch keine Anstalten, sie wegzuwischen. Auf keinen Fall würde sie einen zweiten Versuch wagen. Was, wenn sie wieder versagte? Allein der Gedanke daran ließ sie erschauern.
    Anderseits hatte Eric zugegeben, dass sie begabt war. Und bei so etwas würde er sie nicht anlügen. Irgendwie war es sogar ganz süß gewesen, wie er versucht hatte, das Lob mit seiner schroffen Art zu überspielen. Sie lächelte schwach.
    Plötzlich erregte eine Bewegung im Spiegel ihre Aufmerksamkeit. Das Platinblond und das künstliche Rot waren unverkennbar. Offenbar hatten die beiden Sexbomben von der Bar soeben die Damentoilette betreten. Auch das noch. Julie stöhnte innerlich auf. Am liebsten hätte sie ihren Kopf gegen die Tür geschlagen.
    Nie im Leben würde sie mit solchen Frauen mithalten können. Egal, wie gut ihre Beobachtungsgabe war: Es ging nichts über eine große Oberweite.
    Gerade wollte Julie aus ihrer Ecke zurücktreten, um zu warten, bis die beiden die Toilette wieder verließen, als sie sah, dass Blondie ein dünnes schwarzes Kabel aus ihrer winzigen Handtasche zog, es in ihr Handy steckte und mit einem USB-Stick verband.
    Währenddessen durchwühlte die Rote ihre lange, rechteckige Clutch. „Sieht so aus, als hätte ich mein Kabel vergessen. Kann ich deins haben, wenn du fertig bist?“
    Blondie schnaubte verärgert. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“
    Die Rote zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich ist es noch in der Handtasche von gestern.“
    „Na gut, aber das ist das letzte Mal.“
    Was zum Teufel ging da vor? Julie presste ihr Gesicht gegen den Spalt, um besser sehen zu können. Die beiden Frauen sahen weder aus wie Studentinnen noch wie Geschäftsfrauen. Warum war es dann so dringend, mitten in der Nacht auf der Damentoilette eines Nachtclubs Daten zu überspielen?
    „Warte, ich bin fertig.“ Blondie zog den Stick vom Kabel, und Julie hörte das unverwechselbare Geräusch von klappernden Schlüsseln. Sie kniff die Augen zusammen. Der Stick hing an einem Schlüsselbund. Und

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