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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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Ohr zu flüstern. Am liebsten wäre Eric dazwischengegangen und hätte dem Kerl klargemacht, dass sie zu ihm gehörte. Aber das stimmte ja nicht.
    Nur weil er sensationell guten Sex mit ihr gehabt hatte, konnte er ihr gegenüber noch lange keine Besitzansprüche geltend machen. Sie hatte selbst vorgeschlagen, das Ganze zu vergessen und nicht mehr darüber zu sprechen. Und er konnte es ihr nicht verdenken. Wie ein Tier war er über sie hergefallen. In einem Lager! Sie hatte wirklich etwas Besseres verdient.
    Kein Wunder, dass sie nichts mehr von ihm wissen wollte, jetzt, wo sie ihn durchschaut hatte. Dabei hatte er weiß Gott versucht, sein wahres Ich vor ihr zu verbergen. Er war kein weltgewandter Spitzenagent. Er war noch nicht einmal ein Gentleman. Er war aus einfachem Holz geschnitzt und passte nicht in ihre Welt. Er war der Wächter am Fuße des Turmes, nicht der Prinz, der hinaufklettert, um die Prinzessin zu retten.
    Vorsichtig stellte er sein Wasserglas ab und sah, dass Julie den Kopf leicht zur Seite neigte. Bestimmt fragte sie Lloyd gerade, ob er mit zu ihr kommen wolle. Ob sie ihn mit dem gleichen Funkeln in den Augen ansah, mit dem sie Eric angesehen hatte? Angespannt umklammerte er sein Glas, während er eingehend ihr Gesicht studierte.
    Mit einem Mal war ihr Lächeln nicht mehr so strahlend, und sie sah enttäuscht und niedergeschlagen aus. Was hatte der Typ zu ihr gesagt? Eric hatte große Lust, rüberzugehen und diesen Vollidioten in Stücke zu reißen.
    Er sah, wie Lloyd einen flüchtigen Blick auf seine Uhr warf, aufstand und sich mit einem unbeholfenen Winken von Julie verabschiedete. Dann ging er zu seinen Freunden, klopfte einem von ihnen auf den Rücken und verschwand in Richtung Ausgang.
    Währenddessen saß Julie scheinbar unbeteiligt an der Bar, als wollte sie lediglich ihr Bier zu Ende trinken und die Atmosphäre des Clubs auf sich wirken lassen.
    Doch Eric wusste es besser. Ihr erster Einsatz als Lockvogel, und der Kerl hatte nicht angebissen. Ihm war ein Stein vom Herzen gefallen, trotzdem konnte er sich vorstellen, wie enttäuscht sie sein musste. Dass die zur Schau gestellte Gleichgültigkeit nur gespielt war. Ihr Selbstvertrauen hatte einen herben Schlag erlitten.
    Julie blinzelte, um die Tränen aus ihren Augen zu vertreiben. Warum war ihr zum Heulen zumute? Sie war nicht im Geringsten an Lloyd interessiert. Aber sie hatte ihr ganzes Können aufgeboten und war gescheitert. Am Ende hatte Eric recht behalten: Sie hatte nicht das Zeug zum Lockvogel. Mit einem Schluck leerte sie ihr Glas.
    Lloyd war ein anständiger Kerl. Er war treu, und offensichtlich konnte nichts, was sie sagte oder tat, etwas daran ändern. Das war eine Tatsache, die sie akzeptierte. Dennoch hätte sie sich gewünscht, ihr erster Einsatz als Lockvogel wäre erfolgreicher gewesen.
    Diskret entfernte sie den Knopf aus dem Ohr und schloss die Finger darum zur Faust. Sie wollte Asias Aufmunterungsversuche nicht hören.
    Dann sah sie Eric auf sich zukommen. Am besten, sie nahm ihm gleich den Wind aus den Segeln. „Du hattest recht. Als Glamorous Julie hätte ich vermutlich mehr Erfolg gehabt“, sagte sie, als er neben sie trat, und starrte auf die leere Flasche in ihren Händen.
    „Nein. Deine Entscheidung war richtig“, widersprach Eric. „Wenn du die Unnahbare gespielt hättest, wäre Lloyd nie auf dich eingegangen.“
    „Ich habe es völlig falsch angefangen. Die meiste Zeit hat er über seinen Job bei Z-Ray geredet.“
    „Er hat versucht, dich zu beeindrucken.“ Eric legte ihr eine Hand auf die Schulter.
    Seine Berührung fühlte sich gut an. Am liebsten hätte sie sich an seine Brust gelehnt, doch sie wollte nicht zeigen, wie verletzlich sie war.
    „Ich habe kaum was verstanden, außer, dass er an einem Projekt arbeitet, das angeblich so revolutionär ist, dass es die Spielebranche für immer verändern wird.“
    „Das spielt keine Rolle. Wir haben den Köder ausgelegt, und er hat nicht angebissen. Das ist alles, was wir wissen wollten.“
    Julie stützte ihr Kinn in die Hand. „Ich hätte es so machen sollen, wie Blondie und die Rote da drüben.“ Sie sah zu den Frauen, die ihren Begleitern inzwischen ziemlich nahegekommen waren. „Die wissen wenigstens, wie man einen Mann verführt.“
    Tröstend drückte Eric ihre Schulter. „Vergleich dich nicht mit diesen Frauen.“
    Sie schloss die Augen. Er hatte recht. Es war völlig aussichtslos. Nie im Leben würde sie so sexy sein. Am liebsten wäre sie im

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