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Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Titel: Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Leto , Marie Donovan , Tawny Weber
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letzten Mal immer noch weh. Betrachten Sie mich einfach als ein Extra-Paar wachsamer Augen, okay? Ich stehe zu Ihrer Verfügung.“
    Claire ging auf die andere Seite des Wagens. Sie verstand jetzt, warum Michael seinen Bruder nicht besonders mochte. Daniel Burnett war groß, dunkel, gut aussehend und charmant – aber auch selbstverliebt und arrogant.
    „Es macht Ihnen Spaß, andere Leute vor den Kopf zu stoßen, oder?“
    Er grinste und lehnte sich gegen die Motorhaube. „Ja, oh ja, das macht es wirklich. In meinem Job komme ich nicht oft dazu, mich mit anderen Menschen auszutauschen. Wenn ich dann mal die Gelegenheit habe, soll es unvergesslich werden.“
    „Notfalls auch im negativen Sinn?“
    „Man nimmt, was man kriegt“, erwiderte er.
    „Im wörtlichen und im übertragenen Sinn?“
    Er deutete eine Verbeugung an. „Touché.“
    Claire lächelte schief. „Hoffentlich hat diese Geschichte bald ein Ende. Ich will endlich sehen, dass Josslyn Granger gesund und wohlbehalten dieses Gebäude verlässt.“
    „Glauben Sie wirklich, dass diese Chance besteht?“
    „Ja“, sagte sie, vielleicht ein wenig zu schnell. Noch war der Kontakt zu El Bandido nicht abgerissen. Er hatte sich wieder gemeldet, auch wenn er dieses Mal keine Nachricht hinterlassen hatte.
    „Sind Sie sicher, dass unser Mann nicht vielleicht doch aus dem Gebäude entwischt sein könnte, ohne dass Sie es bemerkt haben?“
    Daniel hob die Schultern. „Ganz sicher, es sei denn, er kennt einen Geheimausgang, von dem ich nichts weiß.“
    Claire nahm ihr Handy aus der Hosentasche und tippte eine weitere Nachricht an den Hausbesitzer. Nervös wartete sie auf die Antwort.
    Endlich kam sie:
    „Früher gab es noch eine Treppe, die neben der Bäckerei auf die Dumaine Street hinausging. Die Treppe ist schon seit Jahren kaputt und versiegelt.“
    Doch solche Siegel konnte man aufbrechen …
    Sie wusste, dass Michael und sein Team das Gebäude durchsuchen wollten. Von der alten Treppe hatten sie keine Ahnung.
    Claire steckte das Handy wieder ein und überquerte die Straße.
    Daniel folgte ihr. „Wohin wollen Sie?“
    „Einem Hinweis nachgehen.“
    „Keine gute Idee.“ Er wollte nach ihrem Arm greifen, doch sie wich ihm aus.
    „Das sagt der Richtige.“
    Das Eckhaus, indem sich die ehemalige Bäckerei befand, war größer als das Gebäude des Jazz-Klubs. Es hatte eine Art Innenhof, zu dem von der Straße aus mehrere, schlecht beleuchtete Gassen führten. Claire betrat eine davon und klickte die Taschenlampen-App ihres Handys an. Sie suchte an der Hauswand nach ungewöhnlich vorstehenden Ziegeln oder anderen Spuren, die darauf hindeuten konnten, dass hier früher einmal eine Tür war. Doch die Backsteinwand war an zu vielen Stellen ausgebessert worden, um irgendetwas Besonderes erkennen zu können.
    Sie begann, den Boden abzusuchen. „Hier, schauen Sie“, sagte sie und kniete neben einem Fußabdruck nieder, der von nirgendwo zu kommen schien.
    „Was?“, fragte Daniel.
    Sie gab ihm ihr Handy und tastete über die Wand. Gerade als sie eine Lücke zwischen den Steinen gefunden zu haben glaubte, klingelte ihr Handy.
    Rufnummer unbekannt.
    So unbekannt auch wieder nicht, oder? Es war El Bandido, der anrief. Und dieses Mal würde sie antworten.

16. KAPITEL
    „Hier ist Claire.“
    Ihre Stimme zitterte. Sie holte Luft und versuchte, ganz ruhig zu atmen. Durch die dicken Wände des Jazz-Klubs hörte man Musik und Stimmen. Irgendwo dort bahnte sich Michael einen Weg durch die feiernde Menschenmenge, um einen gefährlichen Kriminellen zu verhaften, der vermutlich gar nicht dort war.
    „Ich weiß, wo du bist“, sagte der Mann. Ob sein spanischer Akzent echt war, konnte Claire nicht beurteilen.
    Sie legte die Hand auf Daniels Brust. Er klappte sein Handy auf, doch sie schüttelte heftig den Kopf. Er durfte jetzt keinen Laut von sich geben. Daniel verzog das Gesicht und fing an zu tippen.
    „Beobachten Sie mich?“, fragte sie und schaute sich suchend um. Hier in dieser engen Seitengasse konnte sie doch niemand sehen, oder? Aber vielleicht hatte er sie zwischen den Häusern verschwinden sehen und wusste, dass sie auf dem gleichen Weg wieder herauskommen musste.
    „Schon seit Wochen, meine Teure. Weshalb sollte ich ausgerechnet jetzt damit aufhören?“
    „Weil ich Sie verfolge. Und ich werde Sie kriegen.“
    Es klang so merkwürdig, wenn sie ‚ich‘ sagte. Sie war nicht mehr nur ‚ich‘, sondern ‚wir‘. Sie und Michael. War Michael das auch klar?

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