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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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beherrschte sich und sagte ruhig. “Ja, ich kenne Jane.”
    “Gut. Sie muss noch einen anderen Artikel fertig machen, und so werden Sie ihr eine große Hilfe sein.” Paige sah auf ihre Schreibtischuhr, die wahrscheinlich mehr gekostet hatte, als Rosie in einem Monat verdiente. “Ich muss hier leider abbrechen. Aber wir sollten in der nächsten Woche um diese Zeit wieder zusammenkommen, um uns die neuen Zahlen anzusehen.”
    “Gut”, sagte Rosie, “nächste Woche, zur selben Zeit.” Sieben oder halb acht? Lieber nicht fragen. Sie würde rechtzeitig hier sein, pünktlich und gut vorbereitet.
    Und nächstes Mal würde sie sich auch passender zurechtmachen.
    Heather, das Telefon wieder zwischen Ohr und Schulter geklemmt, warf Ben einen schnellen Blick zu und legte die Hand über die Sprechmuschel. “Du bist spät dran.”
    “Ich musste noch ein paar Takte mit einem Lastwagenfahrer reden.” Der Feigling war nicht aus seinem Führerhaus gekommen. So war Ben betont langsam zu seinem BMW gegangen und war weggefahren. Dann musste er sich einen Parkplatz suchen und den ganzen Weg bis zu dem Bürogebäude zu Fuß zurücklegen, bevor er sich unten in dem Fitnessclub duschen und anziehen konnte.
    “Lastwagenfahrer?” Heather runzelte die Stirn. “Es ist bereits halb neun. Mr Nelson ist am Telefon, mit dem du einen Termin um halb neun hast. Er ruft von seinem Handy aus an, weil dein Parkplatz besetzt ist. Du hattest ihm doch gesagt …”
    Ben blieb wie angewurzelt stehen. Rosie hatte ihm hoch und heilig versprochen, dass sie ihr Auto wegfahren würde. Er wandte sich schnell zu Heather um. “Bitte, geh hinunter und park Mr Nelsons Wagen irgendwo ein. Das ist ein sehr wichtiger Kunde.”
    “Als wenn ich das nicht wüsste!”, sagte sie und rollte mit den Augen. “Aber du hast wohl vergessen, dass ich keinen Führerschein habe.”
    Sie hörte Mr Nelson zu, nickte und legte dann auf. “Er hat keine Zeit, sich einen Parkplatz zu suchen, dann zu Fuß hierher zu kommen und trotzdem noch rechtzeitig bei seinem Zehn-Uhr-Termin zu sein. Er war genervt, kann ich dir sagen. Er murmelte irgendwas, dass er sich wohl einen anderen Anwalt suchen müsse.”
    “Na, wunderbar!” Ben kochte. “Er ist nicht nur genervt, er will auch den Anwalt wechseln!” Wenn er wüsste, wo Rosie arbeitete, würde er sofort in ihr Büro stürzen und sie zwingen, ihre grüne Karre woanders hinzufahren. Er sollte ihren Wagen einfach abschleppen lassen!
    Aber das war auch keine Lösung. Er musste ihr in Zukunft aus dem Weg gehen, das war die einzige Möglichkeit, weitere Desaster zu vermeiden. Wie hatte er nur wieder auf ein Paar große braune Augen hereinfallen können? Er hatte seine Reise zum Mars unterbrochen und noch mal kurz mit Venus herumgetändelt. In Zukunft würde er jeden Kontakt mit Rosie vermeiden.
    Ben ging auf seine Bürotür zu. “Ich bin jetzt die nächste Zeit in meinem Büro. Um elf habe ich eine Verabredung.”
    “Davon steht nichts in deinem Kalender. Wo denn?”
    “Auf dem Mars”, sagte Ben halblaut, aber er war schon außer Hörweite.

7. KAPITEL
    Rosie ging schnell in die Teeküche, wo ihre Freundin bereits wartete. Sie trafen sich jeden Vormittag hier.
    “Pam, ich muss einen Mann finden und zwar in dreißig Minuten.”
    “Wenn du es so eilig hast, Jerome sitzt gleich um die Ecke.” Pam grinste.
    Bei dem Gedanken an den schmierigen Jerome musste Rosie sich schütteln. “Nein, ich meine, ich brauche einen Mr Real.” Sie sah auf die Wanduhr. “Es ist jetzt halb elf. Ich habe gerade den überarbeiteten Artikel bei Paige abgeliefert, den Termin habe ich geschafft. Aber mein nächster ist um elf. Da kommt dieser Mensch, der sich mit Mr Real in dem Café an der Ecke verabredet hat.”
    Pam übergoss einen Beutel Kräutertee mit kochend heißem Wasser. “Was ist denn mit Seth?”
    “Wir könnten ihm zwar einen Hut aufsetzen, sodass sein blaues Haar nicht zu sehen ist. Aber was machen wir mit seinem Vokabular? Kannst du dir vorstellen, dass Mr Real ‘cool’ und ‘Schnecke’ und ‘Wahnsinn’ sagt?”
    “Du hast recht.” Pam rührte nachdenklich in ihrem Tee. “Und Jerome? Ich meine es ernst. Er kennt den Laden und hat normalfarbenes Haar.”
    Rosie seufzte schwer. “Ich weiß, du möchtest, dass ich zu Kreuze krieche, aber der Kerl ist einfach widerlich.” Rosie spielte nervös mit dem Salzstreuer. “Wenn ich ihn darum bitten würde, Mr Real zu spielen, würde er es mich sicher büßen lassen. Erst würde er

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