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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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stoßweise. Sie lehnte sich an eine große Tanne und rang nach Luft. Dabei sah sie sich panisch nach einem Versteck um. Sie konnte die Schritte des Sheriffs hören. Er war nur noch wenige Meter entfernt. Jassie entschied sich dafür, sich hinter einen Felsen zu kauern. Sie sprang auf und wollte losrennen. Doch dabei blieb sie an einer Baumwurzel hängen und ging unsanft zu Boden.
    “Huch!”, stieß sie hervor, als J.T. mit der ganzen Masse seines Körpers verhinderte, dass sie wieder hochkam.
    “Hast du dir wehgetan?”, knurrte er und ließ seine Hände über ihren Körper wandern.
    “Nein”, erwiderte sie eingeschüchtert. “Alles in Ordnung.” Sie mied seinen Blick und versuchte, die Berührung seiner Hände einfach zu ignorieren. Wie gut das tat. Wie gut er roch. Ihr Herz klopfte rasend, und ihr Atem ging rasch. Doch auch er hatte Herzklopfen und atmete schnell.
    Er hielt mit einer Hand ihren Kopf, mit der anderen streichelte er immer noch ihren Körper, als suche er nach einer Verletzung. “Musstest du unbedingt vor der ganzen Stadt so eine Show abziehen und vor mir wegrennen?”, fragte er.
    Jassie schloss die Augen. Wie peinlich. Es wurde ihr erst jetzt richtig bewusst, was sie getan hatte. Hoffentlich hatte J.T. sie nicht verfolgt, um sie zu umzubringen. Wie praktisch dieser Waldboden war. Hier konnte er prima ihre Leiche vergraben.
    “Es tut mir leid”, murmelte sie. “Ich habe nicht nachgedacht.”
    “Stimmt. Das passiert dir öfter.”
    Es gab ein kurzes Schweigen. Nur ihr Atem war zu hören und das Gezwitscher der Vögel. Jetzt oder nie, dachte Jassie. Es war Zeit, dass sie ihr Sprüchlein endlich aufsagte.
    Sie hatte seit Wochen geplant, es J.T. zu sagen, doch sie war immer zu feige gewesen. Nun war der Moment der Wahrheit gekommen. Sie atmete tief durch, richtete ihren Blick starr auf einen Felsen, und sagte ruhig: “Ich möchte mich für all die Dinge, die ich dir angetan habe, entschuldigen. Auch für das, was ich über dich in der Zeitung geschrieben habe. Es war unverantwortlich.”
    Er wartete einen Moment, bis er fragte: “Warum hast du es dann getan?”
    Die Frage aller Fragen. Und sie musste sie diesmal beantworten. Jassie schluckte hart. “Ich … ich fühlte mich angezogen von dir. Es tut mir leid.” Sie hatte nicht den Mut, ihm in die Augen zu sehen, weil sie seinen Spott, seine Ablehnung fürchtete.
    “Heißt das, du bist mir nachgelaufen? Vor den Augen aller Einwohner von Bear Claw?”
    “Ja”, sagte sie dumpf und starrte gegen den Felsen.
    “Also”, fuhr er so sachlich fort, als führe er ein Verhör, “du gibst zu, dass du an mir Interesse hattest. Dieses Interesse war so groß, dass du mir öffentlich den Hof gemacht hast. Es war dir egal, ob die Leute klatschen oder sogar Wetten auf uns abschließen.”
    Es hörte sich widerlich an, wenn er das so ausdrückte. Jassie wand sich innerlich vor Scham. “Ja”, flüsterte sie errötend. “Es tut mir wirklich sehr leid.”
    “Gut”, erwiderte er in völlig anderem Ton. Er hielt Jassie eng an sich gepresst. Unvermittelt drehte er sich auf den Rücken, so dass Jassie plötzlich auf ihm lag. Dann fuhr er fort: “Da wir das jetzt geklärt haben, solltest du dich darum kümmern.”
    “Kümmern?”, wiederholte Jassie verblüfft. “Um was?”
    “Um mich.” Er grinste frech und streckte sich. Jassie spürte mit einem Mal, in welch intimer Position sie sich befand. Sie wollte aufstehen, doch zwei starke Arme hielten sie mühelos fest.
    “Also, was wirst du tun?”, fragte er.
    “Wovon redest du?”, entgegnete sie und boxte gegen seine Brust. “Ich verstehe dich nicht.”
    “Du bist mir nachgelaufen, richtig?”
    Jassie nickte. “Ich habe doch schon gesagt, dass es mir leid …”
    “Na ja, jetzt hast du mich. Was wirst du mit mir anfangen?”
    “Dich haben?” Er ließ Jassie nicht los, obwohl sie an seinen Armen zerrte. “Was heißt: dich haben? Du warst derjenige, der mich über Stock und Stein verfolgt hat. Du hast mich …”
    Er grinste nur und umfasste zärtlich und gleichzeitig fest ihren Nacken. Dabei sah er sie mit einem Ausdruck an, den sie noch nie an ihm wahrgenommen hatte.
    Was …?”, stammelte sie.
    “Du hast mich eingefangen, Jassie McQuilty”, sagte er sanft. “Schon vor Wochen, um die Wahrheit zu gestehen. Jetzt bin ich vollkommen hilflos.” Er verstärkte seinen Griff.
    “Hilflos”, murmelte sie, als J.T. sie zu sich zog. “Scheint mir nicht so.”
    Dies war für eine Weile ihr

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