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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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Vermutlich diente diese Sonderausgabe dazu, ihn endgültig in die Wüste zu schicken.
    Er sah, dass Tommy immer noch da war. “Danke, Tommy.”
    Der Junge rührte sich nicht vom Fleck.
    “Du kannst jetzt gehen, Tommy”, sagte J.T.
    Schmollend verzog sich der Junge.
    Vorsichtig, als wäre es eine Briefbombe, öffnete J.T. den großen Umschlag. Drin fand er eine einzige Zeitungsseite, die gefaltet war. Die Titelseite war leer, bis auf den großen Stempeldruck” Sonderausgabe”. Wo in der normalen Zeitung die Angabe über die Auflage stand, hieß es nun: Auflage: 1. Immerhin würde diesmal nicht die ganze Stadt mitlesen, was Jassie McQuilty ihm mitzuteilen hatte. Er atmete tief durch und schlug die Zeitung auf.
    Es gab nur einen langen Artikel in der Mitte der Seite. Der Rest war mit Anzeigen bedeckt. Allerdings waren es Anzeigen, wie J.T. sie noch nie gesehen hatte.
    In jeder dieser Annoncen stand: “Jassie McQuilty liebt John T. Stone”. In allen verfügbaren Schriftarten und Schriftgrößen. Manche hatten herzförmige Rahmen, andere waren mit Blumengirlanden eingefasst.
    J.T.s Augen wurden feucht, als er sie las. Endlich fasste er sich ein Herz und begann, den Artikel zu überfliegen. Die Überschrift war dick und fett.
    Jassie McQuilty hat einen Fehler gemacht.
    J.T. las weiter.
    Dies ist die Geschichte einer Frau aus der Stadt, die für ein Jahr aufs Land zog. Sie ging davon aus, dass sie es zwölf Monate in dem Kaff, wie sie es nannte, aushalten würde.
    Mit Herzklopfen fuhr er fort zu lesen.
    Um sich diese Zeit zu verkürzen, nahm sie sich ganz zynisch vor, eine Affäre zu haben. Nicht, dass sie jemals zuvor eine gehabt hätte. Aber sie dachte, dass es genau das sei, was sie wollte. Bald fand sie auch den, wie sie dachte, passenden Mann für diese Affäre.
    Er war der passende Mann.
    Aber nicht für eine Affäre.
    J.T. putzte sich geräuschvoll die Nase, ehe er mit der Lektüre fortfuhr.
    Sie fand Gold und dachte, es sei der übliche Schrott, den eine Frau in der Großstadt immer bekommt. Sie war zu dumm, um zu begreifen, dass sie niemals mehr in die Großstadt zurückkehren wollte.
    Jassie McQuiltys Herz wird für immer an Bear Claw hängen. Oder an dem Ort, wo John T. Stone lebt. Weil ihr Herz für immer ihm gehören wird. Egal, ob er das will oder nicht.
    Jassie McQuilty hat nie zuvor einen so wunderbaren, aufrichtigen und besonderen Mann kennengelernt wie Sheriff John T. Stone.
    Kein Mann ist so schön wie er.
    Und kein Mann ist ein so sensibler, zärtlicher und leidenschaftlicher Liebhaber wie er.
    J.T. schloss einen Moment die Augen, bis seine Hände aufhörten zu zittern. Dann las er weiter.
    Sie bereut zutiefst, dass sie ihn verletzt hat.
    Jassie McQuilty bittet John T. Stone inständig um Verzeihung.
    Sie möchte ihm und der ganzen Welt sagen, dass sie ihn liebt und ihn für immer lieben wird. Aber sie ist ein solcher Feigling, dass sie sich nicht traut, es ihm persönlich zu sagen, weil sie fürchtet, dass er sie wegschicken wird.
    Sie bittet ihn um Vergebung.
    Und wartet in verzweifelter Hoffnung …
    Unter dem Artikel stand in Jassies Handschrift: ‘Ich liebe dich so sehr, John T. Bitte verzeih mir.’ Dazu ein Dutzend roter Küsse.
    “Sheriff?”
    J.T. blickte ungeduldig auf. “Was ist, Norbett?”
    Der Hilfssheriff räusperte sich verlegen. “Anscheinend gibt es einen Notfall. Sie sollen sich unbedingt drum kümmern. Aber irgendwie scheint mir nicht ganz klar zu sein …”
    “Notfall? Was für einen Notfall?”
    Norbett kratzte sich den Kopf und starrte auf das Blatt Papier in seiner Hand. “Die Nachricht kam aus dem Verlag.”
    J.T. sprang auf. “Der
Globe
!” Er riss seinem Stellvertreter die Notiz aus der Hand und überflog sie hastig. Dann straffte er sich, faltete den Zettel, steckte ihn ein und sagte: “Ich kümmere mich darum.” Als er Norbetts neugierigen Blick auf der Sonderausgabe des
Globe
ruhen sah, legte er die Zeitung rasch in eine Schublade und schloss sie ab. “Ich mache mich auf den Weg”, verkündete er.
    “Meinen Sie wirklich, dass es nötig ist?”, fragte Norbett.
    J.T. lächelte und nahm seinen Hut vom Haken. “Absolut.”
    “Aber ein Einbruch, bei dem Donuts geklaut werden, ist doch irgendwie seltsam”, meinte Norbett. “Und auf dem Zettel steht auch nicht, dass die Diebe verfolgt, sondern dass Donuts mitgebracht werden sollen.”
    “Ganz richtig, Norbett”, erwiderte der Sheriff. “Ich werde sofort welche besorgen. Schließlich ist es doch ein

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