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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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wandte den Kopf und schmiegte sich an seine Hand. “Ich habe gerade erst ein Paar Angiolinis gekauft. Dafür muss ich fast einen Tag lang arbeiten, aber ich musste sie einfach haben, und ich sagte mir, ich könnte ja eine Woche lang von Nudeln und Knäckebrot leben. Aber Melanie meinte …”
    “Wissen Sie jemals, wann es Zeit ist, den Mund zu halten?”, flüsterte Sam. Unerklärlicherweise war sein Gesicht plötzlich in ihrem Haar vergraben.
    “Das ist eindeutig nicht meine Stärke”, murmelte sie und hob den Kopf, damit er ihren Hals küssen konnte. Jetzt spürte sie seine Lippen unter ihrer Ohrmuschel, und er bedeckte die Stelle mit Küssen, sodass Haley Jo das Gefühl hatte, gleich in Flammen aufzugehen.
    “Meine Mom hat immer gesagt …”
    Er umfasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich. Dann spürte sie auch schon seine Lippen auf ihrem Mund. Eine wundervolle Wärme durchströmte sie und konzentrierte sich schließlich tief in ihr. Der Mann konnte küssen! Sie war völlig hin und weg. Wie in Trance schmiegte sie sich an ihn und stellte sich auf die Zehenspitzen, um die Hände um seinen Hals zu legen.
    Sie hatte das Gefühl, keinen festen Boden mehr unter den Füßen zu haben, und legte die Arme um seine Taille, um nicht den Halt zu verlieren. Doch plötzlich spürte sie seine Hände wieder wie Schraubstöcke an ihren Oberarmen. Er schob sie von sich weg, als sei sie ein klebriges Stück Tang.
    “Tut mir leid. Mein Fehler.” Sam machte einen Schritt von ihr weg.
    “Aber ich …”
    Haley Jo streckte die Hand aus und berührte seinen Arm, doch Sam schüttelte sie ab und drehte sich um. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Was war nur in ihn gefahren? Hatte er den Verstand verloren? Die Frau war ihm zur Bewachung anvertraut, und er hatte nichts Besseres zu tun, als sie zu bedrängen.
    “Das hätte nicht passieren dürfen. Ich bitte um Entschuldigung.”
    “Sie müssen sich nicht entschuldigen. Es war wundervoll. Ich finde, wir sollten es noch einmal versuchen.”
    Sams Nackenmuskeln spannten sich an. Am liebsten hätte Haley Jo sie vor Wut – ja, was eigentlich? Sie sah ihn mit großen Augen an. Es war ja wirklich nicht ihre Schuld. Er war es, der sich wie ein Idiot benommen und die Grenze überschritten hatte. Sie hatte nur mitgemacht.
    Doch da sie seinen Zorn spürte, wich sie zurück und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Sie berührte mit der Fingerspitze ihre Unterlippe.
    Ob Haley Jo wohl im nächsten Moment anfangen würde zu schreien und ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen würde?
    Sie schien ein wenig außer Atem zu sein. Und ihr Kleid war mindestens eine Nummer zu klein, jedenfalls nach ihren Brüsten zu urteilen, deren Spitzen sich deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Sams Mund war ganz trocken geworden. Er schloss einen Moment die Augen und versuchte mit aller Kraft, seine Erregung zu ignorieren, die so stark war, dass es fast körperlich schmerzte.
    “Es hätte nicht passieren dürfen”, sagte er noch einmal.
    “Was soll das heißen?” Sie war immer noch außer Atem, als ob sie gerannt wäre. “Falls Sie gerade auf einem anderen Planeten waren, während wir uns küssten, ich bin fast dahingeschmolzen. Wollen Sie ernsthaft behaupten, es hätte Ihnen keinen Spaß gemacht?”
    Sam presste die Zähne zusammen. Was sollte er darauf erwidern? Natürlich war es ihm genauso gegangen wir ihr. Aber das machte die Sache nicht besser. Wenn es etwas gab, woran Sam Matthews glaubte, dann war es Anstand. Und eine Frau in ihrer Gefängniszelle zu küssen, das war ganz und gar nicht anständig.
    Er blickte über den Flur zum Büro. Chester saß immer noch vor dem Fernseher, in dem offenbar gerade eine Schlägereiszene ablief. Er hatte vermutlich nichts mitbekommen.
    Sam richtete den Blick wieder auf Haley Jo. Sie hatte sich nicht vom Fleck gerührt und sah ihn immer noch mit ihren großen, glänzenden Augen an. “Hören Sie, es tut mir wirklich leid. Ich wusste nicht, was ich tat, und ich verstehe nicht, wieso es überhaupt passiert ist.”
    “Ich würde sagen, wir beide waren erregt und haben uns dementsprechend verhalten.”
    “Wie auch immer, ich hätte mich nicht so verhalten dürfen. Das hier ist ein Polizeirevier und kein U-Boot-Rennen.”
    Sie hielt sich die Hand vor den Mund und kicherte. “Oh nein! Sind Sie etwa auch immer so gern zu diesen Rennen gegangen? Meine Mom hat immer meine Brüder hinter mir her geschickt, um

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