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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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dauerte unerträglich lange. Endlich räusperte Jake sich. “Ja, demnächst”, sagte er tonlos.
    Das klang nicht so, als ob er es verstanden hätte. Als sie ihn ansah, streckte er die Hand aus. “Komm, lass uns gehen.”
    Sie versuchte, an seinem Gesichtsausdruck das Ausmaß des Schadens abzuschätzen. Aber er wich ihrem Blick aus.
    Sie nahm sich viel Zeit, als sie die Kinder an die Hand nahm und ihnen ihre Jacken gab. Sicher brauchte Jake ein paar Minuten, um wieder zu sich zu kommen und zu erkennen, dass Macs und Abbys Geschichten über ihn nichts weiter waren als kindliche Tagträume. Er konnte ihnen nicht zum Vorwurf machen, dass sie von einem neuen Vater träumten. In ihrem Alter verschwamm oft die Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Aber dass sie etwas falsch gemacht hatten, hatten sie schon begriffen. Das war ihnen anzumerken, so blass und merkwürdig schweigsam, wie sie waren.
    Die Heimfahrt war die längste Fahrt, die Rowan je erlebt hatte, obwohl es von der Vorschule bis nach Hause nur fünf Häuserblocks waren. In dieser Zeit verwandelten sich Angst und Bedauern in Wut auf Jake. Wie konnte er nur so übertrieben reagieren? Ihre Kinder waren offenbar nicht die Einzigen, die erwachsen werden mussten.
    Rowans Hände zitterten, als sie die Wohnungstür aufschloss. Sie fühlte sich wie eine Löwin, die ihre Jungen verteidigen muss. Jake folgte ihr, als sie mit den Kindern hineinging.
    Sie deutete auf die abgewetzte Couch. “Warte hier”, sagte sie und verschwand mit den Kindern, um sie ins Bett zu bringen.
    Jake öffnete seine Jacke, zog sie aber nicht aus. Er würde nicht lange bleiben. Er lehnte sich auf der Couch zurück und schloss für einen Moment die Augen. Er fühlte sich, als wäre er kurz vor dem Ersticken.
    Rowan kam zurück und musterte ihn von oben bis unten, als ob er etwas wäre, das die Kinder vergessen hatten wegzuräumen.
    Er stand auf. “Es tut mir leid.”
    Ihr Ausdruck wurde weicher. “Es tut dir leid?”
    “Ich dachte, ich könnte mich auf die Kinder einstellen. Ich dachte, ich könnte mich ändern und mich dir anpassen …”
    Nichts war mehr weich an ihrem Ausdruck. “Wer hat dich gebeten, irgendetwas an dir zu ändern? Ich bestimmt nicht. Ich erinnere mich, dass ich genau das Gegenteil zu dir gesagt habe. Du wusstest von Anfang an, dass ich Kinder habe.” Sie verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und trat von ihm weg. “Ich habe nicht verlangt, dass du für mich oder die Kinder irgendetwas aufgibst.”
    Er senkte den Kopf und sagte kein Wort. Es stimmte, und was hätte er dagegen sagen sollen?
    “Die Zwillinge fantasieren eben gerne. Sie wissen, dass es falsch war, all diese Geschichten zu erzählen, und sie haben jetzt schreckliche Schuldgefühle. Aber sie sehnen sich nun einmal nach einem Vater. Das ist nur natürlich.”
    Jake schluckte schwer. Immer noch hatte er dieses beklemmende Gefühl, als bliebe ihm nicht genug Luft zum Atmen. “Es ist nicht nur das, was sie in der Vorschule erzählt haben, und ich will gar nicht im Einzelnen darauf eingehen.”
    “Du könntest es wenigstens versuchen. Das schuldest du mir.”
    “Stimmt. Das schulde ich dir, aber es tut mit wirklich leid, ich kann es nicht.” Er hob die Hände und drehte die Handflächen nach außen. “Ich kann dir nicht geben, was du brauchst. Ich kann mich nicht so fest binden. Es tut mir leid”, wiederholte er.
    “Ich weiß, dass es dir leidtut, mir tut es auch leid. Ich werde keine Szene machen oder dich bitten, es dir noch einmal zu überlegen. Du bist ein erwachsener Mann und solltest wissen, wozu du fähig bist.” Da war etwas in ihrem Blick, das verdächtig nach Mitleid aussah. Jake fühlte sich äußerst unbehaglich und noch kleiner als Rowans Kinder. “Das Dumme ist nur, du weißt es nicht. Lass uns also Schluss machen, okay?”
    Ein eiserner Reifen schien sich um sein Herz zu legen. “Darf ich dich wenigstens mal besuchen?”
    “Nein!” Sie schwieg einen Augenblick, offenbar um Fassung ringend. “Es wäre zu viel für Abby und Mac.”
    “An sie habe ich dabei nicht gedacht.”
    Rowan öffnete die Wohnungstür und deutete auf die Treppe. “Nein”, erwiderte sie. “Das scheint mir auch so.”
    Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, und ihm sank der Mut. Er wusste, sie würde sich nie wieder für ihn öffnen.
    Stunden später lag Rowan im Bett und starrte mit trockenen Augen in die Dunkelheit. Was die Zwillinge gesagt hatten, hatte ihr das Herz gebrochen. “Mommy, wir haben

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