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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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damit?”
    Rowan nahm die Karte aus dem Umschlag und las sie. Es war eine Einladung zur Eröffnungsfeier von J. Albreights Galerie. Sie sah auf dem Umschlag nach, an wen er adressiert war. Nur an Celeste.
    Rowans Augen brannten. Ärgerlich wischte sie mit der Hand darüber. Es war idiotisch, sich ausgeschlossen zu fühlen. Sie selbst hatte Jake ja gesagt, dass sie ihn nicht wiedersehen wollte.
    Aber sie vermisste ihn so sehr. Seine amüsierten Blicke fehlten ihr, sein Lachen, seine Anteilnahme an ihren Träumen. Leider hatte Jake kein Interesse daran, ihr Leben zu teilen. Das hatte er ihr letzte Woche unmissverständlich klargemacht. Sie hatte sich Aufrichtigkeit gewünscht, und, verflixt noch mal, die hatte sie bekommen.
    Sie steckte die Karte wieder in den Umschlag und reichte ihn ihrer Tante. “Du solltest hingehen.”
    “Unmöglich”, entgegnete Celeste. “Nicht nachdem ihr euch getrennt habt. Außerdem findet die Eröffnungsparty am selben Tag statt wie der Winter Walk.”
    “Was ist das?”
    “Der Winter Walk ist so eine Art Maskenball auf der Straße mit Öffnung der Geschäfte bis in die Nacht, ein Event, den der Verband der Einzelhändler ins Leben gerufen hat. Du hast dieses Fest letztes Jahr verpasst, weil du erst nach dem Winter Walk nach Detroit gezogen bist. Die Straßen werden bis nach Mitternacht voller Menschen sein.”
    “Ich werde mich um das Geschäft kümmern, und du gehst zu der Party.”
    “Aber wenn es dir zu viel …”
    Rowan hob die Hand. “Nein, ich werde deswegen nicht zusammenbrechen. Jake ist dein Mieter und außerdem der Sohn eines alten Freundes von dir. Natürlich musst du da hingehen.” Sie brachte sogar ein Lächeln zustande. “Außerdem sollte wenigstens eine Lindsay dort sein, um ihm zu zeigen, was er verpasst.”
    Jetzt bekam ihre Tante doch tatsächlich feuchte Augen. “Aus dir wird noch eine echte Powerfrau.”
    Rowan war eher zum Heulen zumute. Sie sprang vom Sessel auf. “Ich könnte jetzt einen Spaziergang brauchen, um den Kopf klar zu bekommen. Hättest du etwas dagegen?”
    “Ich weiß etwas Besseres. Ich hole die Zwillinge von der Vorschule ab. Du machst dich heute mal rar. Geh spazieren, kauf ein oder lies ein Buch, okay?”
    Das musste man Rowan nicht zweimal sagen. Sie umarmte ihre Tante, dann holte sie Mantel und Tasche. “Zum Abendessen bin ich wieder da.”
    Sie trat aus der Tür und wandte sich nach rechts. Seit sie mit Jake Schluss gemacht hatte, drehte sie immer den Kopf weg, wenn sie an Jakes Schaufenstern vorbeiging. Eigentlich unsinnig, denn sie waren doch von oben bis unten verklebt. Heute würde sie sich zwingen, nicht wegzuschauen. Sie würde sich beweisen, dass sie sehr gut ohne ihn weiterleben konnte.
    Eins … zwei … drei!
    Oh nein! Das weiße Papier war verschwunden. Da war nichts außer einer blank geputzten Glasscheibe zwischen ihr und Jake.
    Am liebsten wäre Rowan fortgerannt.
    Er stand still wie eine Statue und erwiderte ihren Blick. Oh ja, sie würde ohne ihn weiterleben. Aber nicht sehr gut.
    Selbst in einem grauem T-Shirt und einer schlichten Jogginghose war er attraktiv. Sie wusste, wie es war, von diesen starken Armen gehalten zu werden. Sie wusste, wie seine Haut sich anfühlte, wie seine Lippen schmeckten. Und er wusste, wie gut sie zusammenpassten. Er wusste es, und trotzdem hatte er dieses Glück einfach weggeworfen, dieser große, dumme Dickkopf.
    Rowan hob das Kinn, verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und ließ keine Sekunde den Blick von ihm, als ginge es darum, wer von ihnen länger durchhalten würde bei diesem Blickduell. Er sah sie ausdruckslos an, aber es dauerte nur ein paar Sekunden, und dann sah sie ihm deutlich an, was in ihm vorging – Bedauern, Verlangen, totale Entmutigung.
    Es war sehr befriedigend zu wissen, dass ihr Auftauchen ihm naheging. Aus einem Impuls heraus streckte sie die Zunge heraus. Jake wich erstaunt zurück. Rowan lachte – zum ersten Mal seit über einer Woche – und floh die Straße hinab. Sie hatte genug von der Traurigkeit. Es wurde Zeit, dass sie ein bisschen Spaß hatte.
    Etwas später an diesem Nachtmittag griff Celeste Lindsay zum Telefon. Bevor sie wählte, sah sie Abby und Mac forschend an. “Und ihr beiden seid also ganz sicher, dass ihr das schafft?”
    “Na klar”, sagte Mac. “Wir sind doch die besten Schleicher aller Zeiten.”
    Celeste lächelte und wählte. “Hallo, Melanie? Hier ist Celeste Lindsay, Rowans Tante. Die Zwillinge und ich haben uns eine kleine

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