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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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als Erster. “Komm, lass uns die beiden Terroristen suchen, bevor sie noch auf die Idee kommen, alle Schmetterlinge freizulassen.”
    Es war vier Uhr nachmittags, als Jake am nächsten Tag in “Lindsays Antiquitätenladen” spazierte. Die beiden Kinder kamen sofort auf ihn zugerannt. Ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter. Die blickte kaum von ihrer Nähmaschine auf.
    “Hi, Jake!” Schrille Kinderstimmen beleidigten sein Ohr, und verschmierte Kinderhände fuchtelten vor ihm in der Luft herum. Jake hatte das Gefühl, als würde die Luft knapp. Hätte er entscheiden müssen, was ihm unerträglicher erschien, Kinder oder enge Räume, es wäre ihm schwergefallen.
    “Hi, ihr beiden.” Er wünschte, sie würden verschwinden und tun, was Kinder eben so taten.
    “Spielst du mit uns?”
    “Nein.” Mit ihnen doch nicht. “Ich bin wegen eurer Mutter hier.”
    “Hallo, Jake.” Rowans Ausdruck erinnerte ihn an den einer scheuen Taube. Die zweite Chance würde ihm wohl nicht so einfach in den Schoß fallen.
    “Hallo. Glaubst du, du kannst jemanden finden, der heute Abend auf Mac und Abby aufpasst?”
    “Ich weiß nicht. Ich bin im Moment ziemlich knapp dran mit Geld. Die beiden brauchen schon wieder neue Schuhe und …”
    Jake hörte weg. Er wollte nicht an ihre finanziellen Nöte erinnert werden. Nachdem er bei Victoria hatte erfahren müssen, dass sie nur an seinem Kontostand interessiert war, wollte er bei Rowan ganz und gar sicher sein, dass sie ihn um seiner selbst willen liebte. Er hörte erst wieder zu, als er sie enthusiastisch rufen hörte: “Natürlich! Ich rufe Melanie an. Sie hat schon oft genug gesagt, dass sie wieder mal die Mutterrolle üben will.”
    Na, das war ja wohl so, als wollte man schwimmen lernen, indem man von einem Felsen in seichtes Gewässer sprang. Aber er sollte verdammt sein, wenn er dieses Bedenken äußerte.
    “Also, wenn das klappt, dann hätte ich gerne, dass du rüberkommst in meine Galerie. Ich nehme an, du bist ein bisschen neugierig auf das, was ich dort so treibe?”
    “Eigentlich nicht.” Er hätte es geglaubt, wenn sie nicht dieses schelmische Funkeln in den Augen gehabt hätte.
    “Es interessiert dich also überhaupt nicht, wie ich all diesen Lärm veranstalte?”
    “Lärm? Welchen Lärm?”
    Jake grinste. “Und dass du durch mein Schaufenster gucken wolltest, war einfach nur …”
    “Ein Zeitvertreib?”, schlug sie vor und lachte. “Ehrlich gesagt, ich würde schrecklich gern sehen, was du so machst.”
    “Gut. Ich hole dich um sieben ab. Falls du noch nicht so weit bist, klopf einfach an die Wand.”
    An jenem Abend bat Jake Rowan, das Restaurant fürs Abendessen auszusuchen. Er war angenehm überrascht, als sie sich für ein kleines chinesisches Restaurant entschied. Es war nicht teuer, aber das Essen war gut. Jake fragte sich, ob sie wohl ein teureres Restaurant gewählt hätte, wenn ihr klar wäre, wie viel Geld er wirklich hatte. Er kam sich vor wie ein Schuft, solche Gedanken überhaupt zuzulassen.
    Nach dem Essen ging er mit ihr wieder zurück in seine Instrumentengalerie. Im Gegensatz zu Victoria, die ein angewidertes Gesicht gemacht hatte, als er ihr von seinen Plänen erzählte, fand Rowan, dass er genau das Richtige tat, indem er sich mit dieser Galerie etwas aufbaute, das ihn erfüllte. Das gefiel ihm.
    Es bestand kein Zweifel, von wem ihre Kinder die unbekümmerte Neugierde hatten. Rowan ging durch den Raum, strich mit den Fingerspitzen über Glockenspiele und Instrumente, die er angefertigt hatte. Jake verschränkte die Arme vor der Brust, lehnte sich mit der Schulter an die Wand und wartete ab. Es war ein Genuss, zu beobachten, welchen Spaß sie dabei hatte. Mehrmals versuchte sie, dem Didgeridoo Töne zu entlocken, brachte aber nicht mehr als ein Keuchen zustande. Endlich schien sie sich zu erinnern, dass er auch noch da war.
    “Na schön, verrat mir den Trick.”
    “Du musst die Lippen anspannen wie ein Trompeter.” Er stieß sich von der Wand ab und streckte die Hand aus. “Gib mir das Didgeridoo.”
    Sie lächelte, und sein Herz schlug sofort doppelt so schnell. “Gern”, sagte sie. “Offenbar bist du ja ein Meister darin. Als du hier eingezogen bist, hast du mich mit dem Ding furchtbar beim Baden erschreckt.” Sie legte das Instrument in seine Hand. “Fast wäre mir mein Weinglas heruntergefallen.”
    Jake schloss die Augen und vergaß einen Augenblick lang, wo er war. Badewanne … Wein … Nackte Haut, weich und glatt, wie

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