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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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flambierte ihn förmlich mit ihrem Blick. “Lass mich von Anfang an etwas klarstellen”, erklärte sie in scharfem Ton. “Du hast einen negativen Einfluss auf meinen Vater, und das gefällt mir ganz und gar nicht. Ich bin hier, um meinen Eltern bei der Lösung ihres Ehekonflikts zu helfen, und ich würde es sehr schätzen, wenn du dich aus der Sache raushieltest. Hör auf, meinen Vater zu beschwatzen, nicht nach Hause zurückzugehen, wo er hingehört!”
    Morgan zog die dichten schwarzen Augenbrauen zusammen. Mitzuerleben, dass sie diesen Kleinstadt-Casanova verblüfft hatte, tat ihr unendlich gut. Wahrscheinlich sah er noch immer den kläglichen, liebeskranken Teenager in ihr, den er einst vor aller Augen gedemütigt hatte. Da täuschte er sich aber schwer! Sie hatte sich weiterentwickelt, seit sie aus Oz fortgegangen war.
    “Hey, beruhige dich”, meinte Morgan besänftigend. “Ich versuche doch nur zu helfen, die Sache zwischen deinen Eltern wieder in Ordnung zu bringen.”
    “Natürlich”, erwiderte sie und schnaubte verächtlich. “Du hast Dad animiert, sich wie ein Zwanzigjähriger anzuziehen und sich das Haar zu färben. Und das nennst du helfen?”
    “Du machst mich für Johns Verwandlung verantwortlich?”
    “Jawohl. Zuerst heuerst du ihn als Ladenhilfe an, dann befreundet ihr euch, und schon kopiert Dad deine Jugendlichkeit und deinen frivolen Lebensstil …”
    “Moment mal! Du hast mich zehn Jahre lang nicht gesehen. Woher willst du denn wissen, dass ich einen frivolen Lebensstil habe?”
    “Von meiner Mutter.”
    “Reiner Klatsch. Ich stehe auf der Kandidatenliste für angehende Heilige. Die entsprechenden Dokumente müssten in den nächsten Tagen eintreffen.”
    Janna verzog keine Miene, womit sie Morgan bedeutete, dass sie ihn nicht im Mindesten witzig fand. “Ich bitte dich, Dads Jugendlichkeitswahn nicht mit weiteren abstrusen Ideen anzuheizen, während ich versuche, meine Eltern miteinander zu versöhnen.”
    “Und ich schlage vor, Miss Familientherapeutin, dass du die Fakten prüfst, bevor du die Leute beschuldigst”, entgegnete Morgan hitzig. “Zufällig bin ich bei der Mitchell-Fehde ein unschuldiger, unbeteiligter Zuschauer.”
    “Klar. So unschuldig und unbeteiligt wie damals auf dem Schulfest”, konterte Janna und hätte sich im selben Moment auf die Zunge beißen können. Warum musste sie diese Sache erwähnen, und noch dazu in einem so gereizten Ton? Wo waren ihre sprichwörtliche Ruhe, ihre Vernunft, ihre Beherrschtheit? Anscheinend berührte die Begegnung mit diesem aufreizend attraktiven Mann sie stärker, als sie gedacht hatte. Sie musste hier raus – sofort!
    “Diesen pubertären Blödsinn hältst du mir noch ein Dutzend Jahre später vor? Herrje, das ist doch wohl etwas unreif, meinst du nicht auch?”
    “Ich meine”, entgegnete sie, “dass es besser wäre, den Kontakt mit dir zu meiden, solange ich in der Stadt bin. Und du wirst meinen Vater nicht länger mit deiner Mutter zusammenbringen. Du treibst ihn in eine Affäre, die womöglich eine solide Ehe zerstört. Hör auf, den Kuppler zu spielen, und überlass mir das Feld. Für meine Eltern bin immer noch ich zuständig.”
    Morgan starrte sie wütend an. Sie starrte wütend zurück – Auge in Auge und ohne mit der Wimper zu zucken, obwohl er an die dreißig Zentimeter größer und mindestens einen Zentner schwerer war als sie. Sie würde sich von diesem Exsportstar nicht einschüchtern lassen, obwohl er so verboten gut aussah, dass ihre Hormone verrücktspielten. Aber sie würde seinem teuflischen Charme nicht erliegen. Er sollte wissen, dass sie sich seit damals total verändert hatte!
    “Du hast das alles in den falschen Hals bekommen”, gab Morgan zurück. “Nur weil ich deinen Vater mag und ihm diesen Job angeboten habe, als er so viel freie Zeit hatte und niemanden, mit dem er sie verbringen konnte, bin ich hier nicht der Bösewicht. Deine Mutter ist derart mit ihrer Boutique beschäftigt, dass sie den Anbruch der neuen Phase in Johns Leben völlig ignoriert. Wenn du mich fragst, ist sie zu egoistisch und rücksichtslos.”
    “Niemand hat dich gefragt”, fuhr Janna ihn an.
    Er lächelte spöttisch. “Ich nehme an, Egoismus ist dir nicht fremd. Du bist jahrelang fort gewesen, und plötzlich tauchst du wieder in Peanut Country auf und glaubst, du könntest diese Krise mit einem Fingerschnippen lösen. Soll ich dir mal was verraten, Miss Mausklick? So wird das nicht funktionieren. Dein Dad hat ein

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