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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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nicht ablehnen.”
    Lauren saß an einem Ecktisch im “Lucia’s” und ärgerte sich, dass sie Philomena erlaubt hatte, das Outfit für sie auszusuchen. Sie mochte Philomena wirklich gern, aber ihr Modegeschmack ließ zu wünschen übrig. Wie sollte es ihr jemals gelingen, Sam Kane zu verführen, wenn sie eine langärmelige, hochgeschlossene weiße Bluse, einen grauen Wollblazer und einen wadenlangen grauen Wollrock trug?
    Was sie trug, konnte ihr allerdings egal sein, falls Sam sie versetzte. Denn danach sah es aus. Er war bereits zwanzig Minuten im Verzug.
    Der Kellner kam an ihren Tisch und lächelte mitfühlend. “Möchten Sie das Telefon benutzen?”, fragte er höflich.
    “Nein danke”, erwiderte sie und legte die Serviette auf den Teller. Anscheinend würde Sam wirklich nicht auftauchen. Wahrscheinlich hatte Philomena ihm das Date sowieso nur abgebettelt. Lauren nahm nicht an, dass ein Mann wie Sam Kane es nötig hatte, mit einer Frau wie ihr auszugehen.
    Sie stand auf. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie wünschte, sie hätte niemandem von ihrem Date erzählt. Jetzt musste sie das Mitleid ihrer Freundinnen ertragen, wenn sie berichtete, dass sie versetzt worden war. Noch nicht einmal den superscharfen schwarzen Slip konnte sie zurückgeben, da “Ladybug Lingerie” weder Rückgabe noch Umtausch akzeptierte.
    In Laurens Augen standen Tränen, als sie zum Ausgang strebte, doch sie zwang sich, nicht zu weinen, bis sie allein in ihrem Auto säße. Wie dumm, überhaupt unglücklich zu sein. Schließlich kannte sie den Mann ja überhaupt nicht. Anscheinend fand er sie nicht attraktiv. Oder ihr Verhalten im Apartment hatte ihn verschreckt.
    Sie dachte so intensiv über die Gründe nach, weshalb Sam nicht gekommen war, dass sie blindlings gegen einen Gast prallte, der gerade das Restaurant betreten wollte.
    “Hm”, meinte der Mann und hielt Lauren an den Schultern fest, damit sie nicht taumelte. “Wollten Sie etwa schon gehen?”
    Die Berührung seiner Hände sandte elektrisierende Schauer durch ihren ganzen Körper. Sam zwinkerte ihr aus blauen Augen verschmitzt zu und lächelte auf seine charmante Weise.
    “Ich dachte, Sie kämen nicht.”
    “Es tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich bin im letzten Augenblick noch aufgehalten worden. Wenn Sie möchten, versuche ich, es wieder gutzumachen.”
    Sie schluckte und spürte eine seltsame Schwäche. “Wie?”, fragte sie leise.
    “Indem ich Ihnen das beste Dinner serviere, das die Stadt zu bieten hat. Der Koch ist ein Freund von mir. Ich habe ihn bereits genau instruiert. Außerdem habe ich eine Überraschung für Sie.”
    “Was für eine Überraschung?”
    Er grinste. “Wenn ich es verrate, ist es keine Überraschung mehr. Bleiben Sie also?”
    Ihre Unsicherheit verflog. “Ich kann nicht widerstehen.”
    “Gut.” Er betrachtete sie anerkennend. “Sie sehen wunderbar aus.”
    “Danke”, antwortete sie und hoffte auf Ablenkung, denn die Nähe dieses Mannes machte, dass ihre Knie schwach wurden und ihr Herz raste. Vielleicht hatte sie ja bloß Hunger. Niedriger Blutzuckerspiegel. Da bekam man auch solche Symptome.
    Der bullige Restaurantchef erschien, und Sam flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der große Mann nickte und verschwand wieder in der Küche.
    “Ich habe bereits einen Tisch für uns ausgesucht”, sagte Lauren.
    “Wir brauchen keinen Tisch.”
    “Wieso?”
    “Das gehört mit zur Überraschung.”
    Einen Augenblick später erschien der Chef wieder mit einem großen Picknickkorb. “Benötigen Sie sonst noch etwas, Sir?”
    “Nein danke, Carter. Das hier ist perfekt.” Er reichte Lauren den Arm. “Gehen wir?”
    Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und fragte sich, was er vorhatte. Doch statt das Restaurant durch den Ausgang zu verlassen, ging Sam Richtung Hintertür. Er öffnete den Notausgang, und sie stiegen eine schmale Metalltreppe nach oben.
    Sie gelangten zu einer Tür und traten dann ins Freie. Lauren verschlug es die Sprache, als sie den Sternenhimmel erblickte. Der Vollmond verbreitete magisch-weiches Licht. Auf der Dachterrasse war ein Tisch mit rot-weiß kariertem Tischtuch gedeckt. An jedem Tischende befand sich ein dekoratives Wasserbecken, in dem Kerzen schwammen, deren Licht im Wasser reflektierte.
    “Ich bin froh, dass das Wetter mitspielt”, sagte Sam, ging zum Tisch und stellte den Picknickkorb ab. Der Tisch war mit edlem Porzellan, Silberbesteck und Kristallgläsern gedeckt. Eine Flasche Wein wartete geöffnet in einem

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