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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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an. Das war es, was seine Mutter in ihr gespürt hatte: ihre Wärme, ihre Liebe, ihr Bedürfnis, zurückgeliebt zu werden. Langsam hob sie den Blick zu ihm. Und sie verstanden sich auch ohne Worte.
    „Lassen Sie sie in Ruhe“, warnte er Dexter, der auf Sunny zuging. „Steigen Sie in Ihren Wagen, und verschwinden Sie aus dieser Stadt.“
    „Ach, hören Sie doch auf!“, murmelte Dexter.
    „Letzte Chance“, erklärte er.
    Dexter griff nach Babe.
    „Es tut mir leid, dass ich das tun muss“, sagte Colin ruhig, bevor er Dexter einen Fausthieb auf sein eckiges Kinn versetzte. Ein törichtes Grinsen im Gesicht, brach Dexter zusammen und stürzte ins Laub.
    Der Himmel öffnete seine Schleusen, und ein heftiger Regen begann. Sunny beugte sich über den ohnmächtigen Dexter. „Ist er tot?“
    „Nein“, antwortete Colin, „aber er hat ein paar interessante Träume.“ Mühelos hob er Dexter hoch und balancierte ihn auf einer Schulter, während er die Beifahrertür von dem Porsche öffnete.
    „Was ist los? Sie haben mich geweckt!“ Der Sitz schoss vor, und eine atemberaubende Blondine, deren Gesicht aus einem teuren Pelz hervorschaute, starrte Colin an.
    „Marielle, vermute ich. So lernen wir uns also doch noch kennen.“
    „Wer sind Sie? Und was haben Sie Dexter angetan? Dexter, Liebling!“, schrie sie. Ihre Stimme erinnerte Colin an Ahornsirup – direkt aus dem Kühlschrank.
    „Sie werden sich ans Steuer setzen müssen“, sagte er höflich. „Finden Sie den Rückwärtsgang?“
    Wortlos stieg Marielle aus und ging zur Fahrertür, ohne ihn aus den Augen zu lassen, während er Dexter vorsichtig in den Wagen setzte. Marielle stieg ein, ließ den Motor an und fuhr bis zur Main Street rückwärts.
    Von nebenan hörte Colin begeisterten Applaus.
    Er scheuchte Sunny und Babe ins Haus. An der Halle blieb Sunny stehen und sah zu ihm auf.
    „Perfektes Timing, Colin. Wieso kamst du ausgerechnet dann, als ich dich am meisten brauchte?“
    Colin lächelte und schloss sie und Babe in seine starken Arme. „Meine Mutter“, begann er. „Sunny …“ Die nächsten Worte sprudelten hervor, als könne er sie gar nicht schnell genug sagen. „Ich hätte auf deine Handlungen achten sollen und nicht auf deine Worte. Du kämpfst für das, was wichtig ist. Das tue ich auch. Und du bist das Wichtigste in meinem Leben. Ich kann nicht erwarten, dass du all deine Pläne für mich änderst. Ich werde mit dir nach New York ziehen, wenn du willst.“
    Sunny riss sich erschrocken los von ihm. „Nein! Meine Pläne haben sich geändert. Ich bleibe hier.“
    „Meine auch, Liebling. Wir gehen nach New York. Du hast deine Karriere dort, und es wird nicht lange dauern, bis ich …“
    „Nein!“ Wieder stampfte Sunny mit dem Fuß auf. „Wir bleiben hier, wo dein Geschäft ist und wo du glücklich bist, im Kreise unserer Familien und …“
    „Sunny, ich habe es mir gründlich überlegt. Wir gehen nach New York.“
    „Wir bleiben!“
    „Wir gehen!“
    Sie starrten sich an. Colin versuchte es ein letztes Mal. „Wenn wir in die Stadt gehen, können wir eine Weile zusammenleben, um uns besser kennenzulernen und uns an den Gedanken einer Heirat zu gewöhnen.“
    „Ich habe mich bereits daran gewöhnt. Ich möchte sofort heiraten. Ich will, dass diese netten Carters und ihr kleiner Latham dieses Cottage kriegen. Sie verdienen es. Ich“, erklärte Sunny entschieden, „werde bei dir einziehen.“
    „Warum so eilig?“ Sein Herz raste, während er auf ihre Antwort wartete.
    „Weil wir heiraten müssen, bevor der erste Frost kommt“, erwiderte sie lächelnd.
    Lachend drückte er sie und Babe an sich. „Sunny, du wirst mich todunglücklich machen.“ Wenn sie mich nicht gerade irrsinnig glücklich macht, dachte er und küsste sie zärtlich.
    Sunny wischte ein Hundehaar von ihrer Unterlippe. „Colin, Liebling, so geht das mit dem Hund nicht weiter.“
    – ENDE –

Jo Ann Ross
    Wer kann da
widerstehen

1. KAPITEL
    Mitch Cudahy war ein waschechter amerikanischer Held. Obwohl er bei jeder Gelegenheit meinte, er tue doch nur seine Pflicht, besaß der siebenundzwanzigjährige Feuerwehrmann aus Phoenix eine Ehrenmedaille vom Bürgermeister, ein Belobigungsschreiben der Feuerwehr und, als Krönung sozusagen, einen Brief vom Präsidenten persönlich. Der war auf dem offiziellen Briefpapier des Weißen Hauses geschrieben und hing in der Feuerwache direkt neben den Kreidezeichnungen von Mrs. Binghams Erstklässlern, die sich bei der

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