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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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wir haben während des Abendessens noch ein paar Freunde getroffen.“
    „Ach so, sie würde sich selbstverständlich niemals dazu herablassen, hier mit dem gewöhnlichen Pöbel zu essen, nicht wahr?“
    Schweigend musterte er sie, und unter seinem strengen Blick wagte sie es nicht, sich zu bewegen. „Bitte sprich nicht so. Das ist nicht sehr anziehend, Julie.“
    Gereizt richtete sie sich auf dem Stuhl kerzengerade auf. „Nun, vielleicht versuche ich ja gar nicht, anziehend zu sein. Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Ich meine, eine Frau, die barfuß ist, Senf am Kleid hat und in die Herrentoilette hereinplatzt …“
    „Ist eine Frau, die mir gefällt.“ Als würden seine Worte nicht reichen, um sie in Erstaunen zu versetzen, lachte er sie jetzt auch noch an.
    Julie senkte den Blick und machte sich an ihrem Rock zu schaffen. Aber wenn ich dir gefalle, was willst du dann mit Caroline?, fragte sie sich. Dabei hatte sie eigentlich kein Recht, so zu denken. Oder doch? Schließlich hatte er sie geküsst. Gab ihr das nicht Recht genug? Und trotzdem …
    Sie sah auf. „Wir müssen damit aufhören.“
    Liebevoll lächelte Mike sie an. „Ja. Wir wollen doch nicht, dass die Leute noch mehr reden, als sie es sowieso schon tun.“
    „Genau. Also, was sollen wir nun machen?“
    Sein Blick wanderte zu dem niedrigen Plüschsofa auf der gegenüberliegenden Wand, und ihr Mund wurde trocken. Es alarmierte sie, als ihr klar wurde, dass sie bereit war, sich auf der Stelle mit Mike einzulassen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich derartig stark von einem Mann angezogen gefühlt. Verflixt, diesmal war die Wahl ihrer Mutter auf einen ganz besonderen Mann gefallen. Ja, auf den Verlobten ihrer Cousine.
    „Was wir nun machen sollen? Nun“, erklärte er gedehnt, „ich denke, wir sollten erst einmal die Damentoilette verlassen.“
    „Großartige Idee.“ Eigentlich hatte sie wissen wollen, was sie wegen ihrer gegenseitigen Gefühle tun sollten. Aber sein Vorschlag war auch nicht schlecht, selbst wenn er typisch männlich und logisch war und sie ärgerlich machte. „Und sobald wir draußen sind, werden wir so tun, als hättest du mich niemals geküsst, und vorgeben, uns nicht zu kennen, wenn wir einander vorgestellt werden und du zusammen bist mit deiner Verlobten, meiner Cousine, richtig? Na, großartig.“
    „Bitte sprich nicht so bitter. Ich habe nicht erwartet, dass das passiert. Ich hätte dich niemals küssen sollen, und es tut mir leid. Ich weiß gar nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Du bist nur so plötzlich in meinem Leben aufgetaucht, als ich am wenigsten damit gerechnet habe. Aber das ist mein Problem. Ich bin derjenige, der verlobt ist.“
    Seine Worte versetzten ihr einen Stich, und sie versuchte ihre Empfindungen zu verbergen, indem sie spöttisch das Gesicht verzog. „Oh, ich weiß doch, wie ernst du deine Bindung nimmst. Aber keine Sorge, ich glaube nicht, dass ein einziger Kuss bereits einen Verrat an deiner zukünftigen Frau bedeutet. Außerdem können wir den Leuten ja sagen, dass wir uns als Cousin und Cousine geküsst hätten.“
    „Genug gespottet“, erwiderte er ernst. „Wir sollten uns lieber auf drei Dinge konzentrieren. Erstens, deine Mutter wird uns niemals damit durchkommen lassen, dass wir so tun, als würden wir uns nicht kennen. Zweitens, dein Bruder steht jetzt wahrscheinlich im Mittelpunkt des Interesses, während er die neueste Anekdote über dich zum Besten gibt. Und drittens, Aaron erzählt im Augenblick wohl jedem, dem er begegnet, dass er das Mädchen von der Grandma im Pipiraum für kleine Jungs gesehen hat.“
    Eigentlich hätte sie jetzt lachen müssen, aber Julie war nicht zum Lachen zumute. Nicht unter diesen Umständen. „Und das alles nur, weil ich mir Senf aufs Kleid getropft habe und du deine männlichen Hormone nicht unter Kontrolle hast.“
    „Was? Wer behauptet, ich könnte meine Hormone nicht kontrollieren?“
    Julie wollte ihm eben darauf antworten, als man eine Toilettenspülung hörte.
    Ein paar Sekunden später kam Ida Cochran strahlend aus einer der Kabinen. „Na, ich zum Beispiel, Mike.“
    „Mutter! Du warst die ganze Zeit hier und hast gelauscht!“ Julie war ehrlich entsetzt.
    „Mrs. Cochran!“
    Wie die Königinmutter persönlich nickte Ida ihnen zu, während sie vorbeischritt. „Julie, mein Liebling. Mike, mein zukünftiger Schwiegersohn.“
    Ungefähr zehn Minuten später musste Julie die peinliche Szene in der Toilette praktisch noch einmal

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