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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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will? Ich glaube, diese Frage steht Ihnen nicht mehr zu. Dagegen verraten Sie mir jetzt bitte, was eigentlich los ist?“
    „Wo ist denn Aaron?“
    „Er wollte zu Ihrer Mutter. Ihr Bruder hat sich bereit erklärt, ihn zu ihr zu bringen. Ich nehme an, er ist zuverlässig. Ich meine Ihren Bruder, nicht Aaron. Von dem weiß ich, dass er zuverlässig ist.“
    „Dan ist zuverlässig. Er arbeitet als Pilot bei einer Fluggesellschaft.“
    Einen Moment lang herrschte Stille. Dann sagte Mike: „Dieses Argument ist nicht zwingend, Julie.“
    Es dauerte einen Augenblick, bis sie merkte, dass er sich ihr langsam näherte. „Was wollen Sie?“ Sie wich zurück, bis sie mit den Kniekehlen gegen einen Stuhl stieß. Ihr Herz raste mittlerweile.
    Mike stand nun dicht vor ihr und hielt sie an den Armen fest. „Was ich will? Wahrscheinlich begehe ich den größten Fehler meines Lebens, doch das, was ich jetzt tue, will ich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich hoffe nur, du willst das auch, weil …“
    Und dann küsste er Julie. Mitten auf den Mund. Voller Leidenschaft glitt er mit der Zunge zwischen ihre weich geöffneten Lippen und stellte dabei erstaunt fest, dass Julie ihn ebenfalls küssen wollte. Sie schmolz in seinen Armen förmlich dahin. Durch und durch entzückt gab sie sich seinem Zungenspiel hin und erwiderte es sogar.
    Mikes Umarmung, sein Kuss hatten eine bestimmte Saite in Julie zum Erklingen gebracht. Wie im Rausch schmiegte sie sich an ihn und war glücklich darüber, eine Frau zu sein. Dieser Mann war der richtige für sie. Zur Hölle mit jener Caroline. Die sollte sich gefälligst nach einem anderen umsehen. Mike De Angelo gehörte zu ihr, Julie.
    Sie öffnete die Augen und schob den großen, gut aussehenden FBI-Agenten ein wenig von sich, obwohl er den Kuss ebenso genossen zu haben schien wie sie. Doch nun war es wichtig, etwas zu klären. „Wer ist Caroline?“
    Mike wirkte ein wenig abgekühlt, sah sie mit seinen dunklen Augen aber unverwandt an, während er ernst sagte: „Sie ist meine Verlobte.“
    Julie schluckte, weil ihr plötzlich etwas die Kehle zuschnürte. „Ich weiß, dass sie deine Verlobte ist. Ich wollte wissen, wie sie zu mir steht. Jeder Anwesende hier gehört zu meiner Familie, Weißt du, was das bedeutet, Mike? Ist dir wirklich klar, was das …“, sie deutete auf ihn und dann auf sich, „bedeutet?“
    Er ließ sie los und strich sich mit der Hand durchs Haar, wobei er ihren Blick vermied. Dann trat er einen Schritt zurück und setzte sich auf den niedrigen Toilettentisch. „Ich weiß nicht, wie sie mit dir verwandt ist. Aber ihr Nachname lautet Wyndemere, und das klingt nicht einmal ansatzweise wie ‚Nelson‘ oder ‚Cochran‘.“
    Julie setzte sich nun ebenfalls. Zum Glück stand der Stuhl hinter ihr. „Wyndemere? Von den Wyndemeres aus Boston?“
    Mike nickte. „Genau die.“
    „Das ist nicht gut. Gar nicht gut. Caroline Wyndemere. Du musst mich auf den Arm nehmen. Mom hat von ihr gesprochen, als sei sie eine Kronprinzessin. Sie ist das Enkelkind vom jüngsten Sohn der ältesten Schwester meiner Nana oder so ähnlich. Egal, jedenfalls ist sie sehr schön, sehr blond und der Liebling der reichen Seite unserer Familie. Der wirklich reichen Seite.“
    „Das ist meine Caroline.“
    Beinahe wäre Julie in Tränen ausgebrochen. Wie konnte er diese Frau nur als seine Caroline bezeichnen, nachdem er sie, Julie, so leidenschaftlich geküsst hatte. Aber was hatte sie erwartet? Er war mit Caroline verlobt, weil er Caroline heiraten wollte. Sie bemühte sich sehr, ungezwungen zu klingen, als sie fragte: „Wo habt ihr euch denn kennengelernt?“
    Mikes Miene verfinsterte sich. Offensichtlich wollte er nicht gern darüber reden. „Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung von gemeinsamen Freunden.“
    „So? Bei wem denn, den Vanderbilts oder den Astors?“
    Er wirkte nun richtig ärgerlich. „Julie, das bringt uns doch nicht weiter.“
    „Entschuldige, mein Fehler. Aber dann verrat mir bitte, wie es kommt, dass wir uns heute Abend nicht früher begegnet sind. Der bescheidene Zweig meiner Familie neigt nämlich dazu, von Leuten Notiz zu nehmen, die mit ihren eigenen Jets fliegen und in Limousinen eintreffen. Damit hat sie dich doch hergebracht, richtig?“
    Mike seufzte. „Du kennst Caroline nicht einmal und urteilst bereits über sie. Doch um deine Frage zu beantworten, wir sind gerade erst angekommen. Und ja, wir kamen in einer Limousine. Wir wollten früher hier sein, aber

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