TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)
tun haben willst, aber bitte, bitte, arbeite mit ihm zusammen, während ich weg bin. Das könnte mein Durchbruch werden. Ich schwöre, ich werde dich niemals wieder um einen Gefallen bitten, wenn du das hier für mich tust. Versprochen?“
Thea zögerte. „Versprochen.“ Noch während sie es aussprach, wusste sie, dass es nicht leicht werden würde.
5. KAPITEL
Brady schleppte sein Kajak aus dem Haus. Mit Zurückweisungen kam er nur schwer klar, selbst wenn die Frau, die ihm einen Korb gab, so wundervoll war. Normalerweise erwiderten die Frauen seine Zuneigung. Umso weniger begriff er, wieso er Thea Mitchell nicht aus dem Kopf bekam. Warum akzeptierte er nicht einfach, dass sie nicht an ihm interessiert war? Immer wieder musste er daran denken, wie sie ihn angesehen hatte, als er ihre Hand ergriff und sie in die Arme zog. Sie hatte seinen Kuss erwidert. Schon bei der Erinnerung daran bekam er eine Erektion. Als sie die Nacht miteinander verbracht hatten, hatte es kein Zögern, keine Unklarheit und keine Verlegenheit gegeben. Thea hatte sich ihren Gefühlen vollkommen hingegeben, und für Brady war es fast wie ein neuer Abschnitt in seinem Leben gewesen. Jetzt sehnte er sich nicht nur körperlich nach ihr. Er wollte auch ihr leicht heiseres Lachen hören, wenn sie mit ihm tanzte. Wieder sah er sie vor sich, wie sie ihm in jener Nacht den Tango gezeigt hatte. Doch sobald die Gefühle zwischen ihnen beiden wieder aufflackerten, zog sie sich zurück. Das Knistern zwischen ihnen spürte sie auch, wieso wehrte sie sich also dagegen? Er wollte noch so eine unglaubliche Nacht mit ihr verbringen. Nur wie er Thea dazu bringen sollte, das wusste er nicht. Aber so schnell würde er nicht aufgeben. Brady schulterte sein Kajak und ging zu seinem Jeep. Jetzt würde er tun, was er immer tat, wenn er nachdenken musste: Er würde sich bis zur völligen Erschöpfung verausgaben, um alle störenden Gedanken loszuwerden. Und anschließend würde er eine Lösung finden.
Gerade als er das Paddel an seinen Wagen lehnte, hielt ein silberfarbener Minivan in der Auffahrt an. Michael stieg aus. „Hi.“
„Hi.“ Michael kam auf seinen Bruder zu. Das Kajak immer noch auf der Schulter, drehte Brady sich ihm zu. „Wie geht’s Lindsay?“ „Besser.“ „Gut.“ Brady musterte Michael, der mit den Händen in den Taschen vor ihm stehen blieb. „Aber du siehst ganz schön fertig aus. Machen die Kids dich kaputt?“ „Die Jungs, die Pubs, und dann muss ich immer noch dafür sorgen, dass Lindsay im Bett bleibt. Ich wünschte, ich könnte mich klonen lassen.“ Michael stieß die Luft aus. „‚Nur ganz kurz‘, sagt sie, und dann wischt sie doch den Fußboden in der Küche oder sammelt die Schmutzwäsche ein.“ „Brauchst du mich, um auf die Jungs aufzupassen?“ Michael verdrehte die Augen. „Wenn ich dich noch mal ein paar Stunden mit ihnen allein lasse, wird Cory am nächsten Tag im Kindergarten gleich einen Pokerstammtisch gründen.“ „Ich habe ihm nur ein paar wertvolle Dinge fürs Leben beigebracht.“ Brady reckte sich. „So nennst du das also?“ Michael beobachtete, wie Brady das Kajak auf dem Autodach festzurrte. „Wie läuft’s denn bei dir? Brauchst du Hilfe?“ Er sprach betont beiläufig. „Wobei? Mit dem Kajak?“ „Bei der Arbeit.“ Brady verschloss die letzten Schnallen und drückte auf seiner Armbanduhr auf einen Knopf. „Eine Minute, fünf Sekunden.“ Er nickte anerkennend. „Ziemlich gut.“ „Eine Minute, fünf Sekunden wofür?“ „Zwischen deiner Ankunft hier und der ersten bohrenden Frage. Gar nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass du extra deswegen hergekommen bist.“ Michael zog die Augenbrauen zusammen. „In den Pubs warst du ja nicht zu finden. Mir hätte klar sein müssen, dass es daran liegt, dass du Kajak fahren musst.“ „Es liegt eher daran, dass ich bis heute Nacht um zwei Uhr Bier gebraut habe.“ Michael schüttelte den Kopf. „Wenn du mitten in der Woche Zeit zum Kajakfahren findest, hast du offenbar alles bestens im Griff.“ „Genau.“ Prüfend rüttelte Brady am Kajak und trat dann einen Schritt zurück. „Sicher ist dir bewusst, dass wir ziemlich unter Zeitdruck stehen. Wenn du Hilfe brauchst, dann …“ „Na komm, sprich’s schon aus.“ Brady unterdrückte ein Lächeln. „Was denn?“ „Na, los, Michael, wenn du es wissen willst, musst du es aussprechen.“ „Ich will ja nur ein kurzes Update. Damit ich weiß, was läuft.“ „Ein Update? Worüber?“ „Über das
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