TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)
bist eine verdammt gute Schauspielerin.“ „Ich täusche niemals etwas vor.“ „Das werde ich mir merken.“ Unten schlug die Eingangstür ins Schloss, als die Teilnehmer des nächsten Kurses eintrafen. Na toll, dachte Thea, jetzt bekomme ich auch noch Zuschauer. „Brady, unsere Nacht war wunderschön, aber normalerweise tue ich so was nicht.“ Sein Lächeln wurde herzlicher. „Dafür hast du es aber sehr gut gemacht.“ Thea wurde rot. „So habe ich es nicht gemeint. Ich schlafe nicht mit Fremden.“ „Ein Grund mehr für uns, uns besser kennenzulernen.“ Nein, dachte Thea, wenn ich eine Beziehung anfange, dann genau so, wie ich es Robyn beschrieben habe. „Du scheinst wirklich ein netter Kerl zu sein, aber im Moment will ich keine Beziehung.“ „Wieso nicht? Gibt es einen anderen?“ Er blickte demonstrativ auf ihre Hände. Thea schluckte, um sich keine Reaktion auf den Blick seiner grünen Augen anmerken zu lassen. „Kein Ring, also auch kein Ehemann. Ein Freund?“ „Nein.“ „Eine Freundin?“ Thea stieß die Luft aus. „Natürlich nicht.“ „Ich habe auch keine. Also wo liegt das Problem?“ Die Tür zum hinteren Studio öffnete sich. Das waren bestimmt Robyn und einer ihrer Tanzschüler, denen sie Privatstunden gab. Aus dem Eingangsbereich erklang das Lachen und Plaudern der Teilnehmer, die sich für ihre nächste Stunde die Schuhe anzogen. Thea beschloss, das Gespräch schnell zu beenden. „Es gibt kein Problem, Brady. Ich bin lediglich nicht interessiert.“ Nachdenklich spielte er mit ihren Fingern. „Das glaube ich nicht so ganz.“ Als er sich zu ihr vorbeugte, ging ihr Puls schneller. Er konnte sie doch nicht hier vor aller Augen küssen! Und ich dürfte mich gar nicht danach sehnen, dachte sie. „Nein“, sagte er leise, „das glaube ich ganz und gar nicht.“ Thea leckte sich die Lippen. „In fünf Minuten fängt mein nächster Kurs an. Du hättest nicht herkommen sollen.“ „Was blieb mir denn anderes übrig? Wo sonst hätte ich dich finden können?“ „Ich arbeite“, erwiderte sie kühl. „Als Tanzlehrerin?“ „Ich bin Robyns Assistentin.“ „Na? Alle bereit für einen Tango?“ Wie aufs Stichwort trat Robyn neben Thea und blickte Brady an. „Wer ist das?“
„Brady McMillan.“ Lächelnd ließ er Theas Hand los und schüttelte Robyns. „Gibt’s in dem Kurs noch einen freien Platz?“
Brady stürzte sich immer kopfüber ins Leben und vertraute ganz darauf, dass er zurechtkommen würde. Das hatte ihm unvergleichliche Erlebnisse beschert. Ab und zu hatte er ein paar Niederlagen einstecken müssen, aber das nahm er in Kauf. Irgendwie würde er sich auch durch diesen Tanzkurs mogeln, wenn er dadurch in Theas Nähe sein konnte. Die hübsche Blondine vor ihm war bestimmt Robyn. Sie blickte ihn lächelnd an. „Waren Sie nicht am letzten Wochenende beim Milonga?“ Brady nickte. „Da bin ich auf den Geschmack gekommen.“ „Der Kurs läuft bereits seit zwei Wochen“, wandte Thea ein. „Du hast schon zu viel verpasst.“ Sie reichte ihm einen Flyer mit dem Kursangebot. „Komm zum nächsten Kurs.“ „Mit ein bisschen Hilfe kann ich bestimmt aufholen.“ So leicht wollte er sich nicht abwimmeln lassen. Thea hatte ihn erstaunt angestarrt, als er ihre Hand berührt hatte, und Brady hatte gespürt, wie sie erschauerte. Sie konnte ihm noch so oft erzählen, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollte, er wusste es besser. Thea seufzte. „Du hast ja nicht mal eine Tanzpartnerin.“ „Tanz du doch mit ihm“, schlug Robyn mit betont unschuldiger Miene vor. Thea warf ihrer Freundin einen vernichtenden Blick zu. „Wie soll ich dir beim Unterrichten helfen, wenn ich mit ihm tanze? Er ist Anfänger.“ „Du kannst jedem das Tanzen beibringen. Ich lehne keinen Schüler ab. Geh mit ihm ins hintere Studio, wenn er deine ungestörte Aufmerksamkeit braucht.“ Das klingt gut, dachte Brady. „Meine ungestörte Aufmerksamkeit?“ Thea wurde fast übel. Brady wusste nicht genau, wogegen sie sich so sträubte, aber er wollte sich eine so faszinierende Frau nicht entgehen lassen. Die Nacht mit ihr war zu schön gewesen. Wenn sie es jetzt bereute, dann musste er eben dafür sorgen, dass sie ihre Meinung änderte. Robyn ging zur Musikanlage und wandte sich an die Kursteilnehmer. „Also schön, freut mich, dass ihr alle hier seid. Ich mache jetzt etwas Musik, und ihr wärmt euch bitte auf.“
Brady kam um den Tresen herum zu Thea. „Na? Worauf warten wir noch?“
Ich bin
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