TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)
Edes.“ „Genau.“ „Nie wieder?“ Sie strich ihm über die Brust. „Nicht einmal, um dir zu sagen, dass du viel besser bist als Derek? Und viel größer?“ Sie saugte an seinem Ohrläppchen. „Ein hundertmal besserer Liebhaber?“ Sie rang nach Luft, als er ihr eine Hand auf die Brust legte. „Und dass ich niemals jemanden so sehr lieben könnte wie dich?“ Brady zog sie an sich. „Ich schätze, in dem Zusammenhang könnte ich einen Vergleich verkraften.“ „Dann bring viel Zeit mit, denn ich habe gerade erst angefangen.“ Lachend küsste er sie. „Baby, ich habe doch alle Zeit, die du brauchst.“
– ENDE –
Dawn Atkins
Sex ist nicht genug!
1. KAPITEL
Gerald Maguire sah zu, wie Sugar an dem Einstellknopf des vibrierenden Wasserbetts drehte. Die rhythmischen Wellenbewegungen, die daraufhin einsetzten, hätten selbst den größten Heiligen zu unzüchtigen Gedanken inspiriert. In letzter Zeit passierte ihm das dauernd mit Sugar – selbst in ganz unverfänglichen Situationen wie zum Beispiel, wenn sie gemeinsam einen Papierstau im Kopierer beseitigten. Aber drei Tage mit Sugar auf der Fachmesse „Erotika International“, wo sie sich nach neuen Produkten für die Erotikboutique ihres Romantikhotels für Paare umschauten, das war wirklich zu viel. Jetzt lagen sie also nebeneinander auf einem vibrierenden Wasserbett. Geralds normalerweise gut funktionierendes Abwehrsystem drohte zu versagen – und das ging jetzt schon seit zwei Wochen so, seit er sich in aller Freundschaft von Adrienne getrennt hatte. Nein, es lag nicht daran, dass sie miteinander Schluss gemacht hatten, sondern an dem, was Adrienne zu ihm gesagt hatte. „Du bist in deine Geschäftspartnerin verliebt, du Dummkopf“, hatte sie kopfschüttelnd festgestellt, als ob er ein hoffnungsloser Fall von emotionaler Blindheit sei. Er hatte nur abweisend den Mund verzogen. Er in Sugar verliebt? Wie konnte das sein? Okay, sie hatten sich zueinander hingezogen gefühlt, als sie sich vor zwölf Jahren auf dem College begegneten, aber sie waren vernünftig genug gewesen, diesem Gefühl nicht zu folgen. Sugar war immer mit jemandem liiert gewesen, und Gerald war nicht der Typ, der anderen die Freundin ausspannte. Okay, vor sechs Jahren, als sie sich geschäftlich zusammengetan hatten, da wären diese Gefühle fast noch einmal aufgeflammt, aber wieder waren sie vernünftig genug gewesen, die Flammen gleich im Keim zu ersticken. Ein wenig schwelte das Feuer allerdings immer noch, aber damit konnte Gerald umgehen. Bis jetzt.
Sugar rollte sich auf die Seite, ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. „Würde dich so etwas anmachen?“, fragte sie, und ihre großen grünen Augen blitzten. Sie erinnerte ihn an eine Katze – sinnlich, geschmeidig, oft wohlig schnurrend, aber immer auf der Hut und beim geringsten Anlass flüchtend. Und nie kam sie, wenn man sie rief. „Dich vielleicht nicht“, stellte sie fest. „Aber die meisten Männer schon.“
Sie zog ihn immer damit auf, dass er so selbstbeherrscht war, ein Charakterzug, der ihm in den letzten sechs Jahren sehr geholfen hatte. „Es ist wohl eher was für Männer, die auf Seegang stehen.“ Er versuchte, ganz locker und gelassen zu klingen. „Stimmt.“ Sie drehte den Einstellknopf zurück. „Besser so?“ Ihre Arme berührten sich. Der veränderte Rhythmus war sogar noch erotischer als die Bewegungen vorher. „Lass es gut sein, Sugar.“ „Ich weiß nicht. Vielleicht muss man das Ding eine ganze Nacht lang testen.“ Oh, verdammt. „Ich denke, ich habe schon einen gewissen Eindruck bekommen.“ Morgen war sein fünfunddreißigster Geburtstag, vielleicht war das sein Problem. Der fünfunddreißigste. Irgendwie hatte er das Gefühl, als müsse sich dadurch in seinem Leben etwas Wesentliches ändern. „Bist du sicher?“ „Ja.“ Nur um zu beweisen, wie sehr er sich unter Kontrolle hatte, stützte Gerald sich auf die Ellenbogen und sah Sugar an. Ein großer Fehler. Sein Herz pochte so heftig, dass ihm das Atmen schwerfiel. Ihre Brüste hoben und senkten sich heftig unter ihrem engen Top, und ihr schwarzes Haar kitzelte ihn am Arm. Was ihn aber wirklich bezauberte, war ihr Gesicht. Es war eher rund als oval, aber ihre Züge waren fein, mit einer kleinen Nase und weichen Lippen. Ihre großen grünen Augen drückten so vieles gleichzeitig aus: Intelligenz, Selbstbewusstsein. Und Feuer. „Es ist eher wie eine Küchenmaschine auf niedrigster Stufe, findest du
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