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TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hardy , Dawn Atkins , Kate Hoffmann
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lassen, dass am Ende einer von ihnen beiden sehr verletzt sein würde.

5. KAPITEL
    Du musst es schaffen, Sugar zu begeistern. Erikas Worte hallten in Geralds Kopf wider. Zum Teufel, genau das würde er tun. Das schwor er sich, als er mit Sugar zu den Fantasy Rooms ging. So nannten sie die drei Räume, die ausschließlich für intime Rollenspiele gedacht waren. Dr. Hauf hatte es bei ihrem Orientierungsgespräch auf den Punkt gebracht. Gerald solle versuchen, für Sugar etwas ganz Neues zu tun, zum Beispiel sich ernsthaft mit der Franchising-Idee zu beschäftigen. Sugar indes solle ihren bisherigen Erfolg mit „Spice It Up“ besser würdigen. Beide sollten sich ein Herz fassen und es wagen, alles, was sie bisher über den anderen wussten, infrage zu stellen und sich für Neues zu öffnen. Es war eine schwierige Aufgabe für Gerald, denn Enthusiasmus, Spontaneität, Begeisterung, das waren eigentlich Sugars Stärken. Trotzdem, er würde sich etwas einfallen lassen. Sugar glaubte wohl, sie wüsste alles über ihn. Sie hielt ihn für berechenbar, konservativ, langweilig. Ha, er würde ihr zeigen, wie sehr sie sich irrte! In dem Orientierungsgespräch mit Erika Hauf war ihm etwas noch klar geworden, was er bisher schon geahnt hatte: Sugar hatte Angst vor echter Nähe. Es reichte aus, dieses Wort zu erwähnen, und plötzlich verstummte sie. Sex mit ihr wäre also zu leicht. Er wollte mehr. Er musste sich einfach unter Kontrolle halten. Das war machbar. Was war schon eine kurze Zeit der Qual, wenn er dafür Sugars Herz gewinnen könnte? Allerdings fiel es ihm noch schwerer, seit er ihre Lippen an seinen gespürt hatte, seit er ihre kleinen Seufzer gehört, ihre Brüste berührt, sie zwischen den Schenkeln gestreichelt hatte. Was bedeutete, dass die Qual für ihn eine neue Dimension annehmen würde. Er fühlte sich wie Tantalus, der griechische König, der in alle Ewigkeit dazu verdammt war, das, wonach er lechzte, vor Augen zu haben und doch nie erreichen zu können. Sie blieben vor dem Fantasy Room stehen, an dessen Tür ein Schild signalisierte, dass er im Moment nicht besetzt war. Sugar las, was auf einem weiteren Schild neben der Tür stand: Die zehn beliebtesten Sexfantasien. Gerald folgte ihrem Blick. Sex mit mehr als einem Partner … Sex mit einem Fremden … Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts … Jemandem beim Sex zuschauen … Sex als Machtspiel … Letzteres wäre bestimmt eine von Sugars Fantasien, darauf würde er wetten, denn sie liebte es, die Kontrolle zu behalten. „Na, welches ist deine Lieblingsfantasie, Gerald?“, fragte sie und drehte sich zu ihm um. Sie gab sich besonders mutig, um sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie sein Vorschlag, die Rollenspiele auszuprobieren, geschockt hatte. Er hatte sie also aus der Fassung gebracht. Ein guter Anfang. „Schwer zu sagen, wenn man die Qual der Wahl hat.“ Er hob die Schultern. „Wie wäre es mit Sex mit zwei Frauen gleichzeitig? Da stehen Männer normalerweise drauf.“ „Die Vorstellung, es einfach nur mit dir zu tun, macht mich mehr an, Sugar.“ Er fand es am besten, einfach immer die Wahrheit zu sagen. „Was für Fantasien ich auch haben könnte, du wärst immer der Star darin.“ „Das ist ein unglaubliches Kompliment.“ Ihre Stimme zitterte. „Es ist wahr. Wird es dadurch leichter für dich?“ Sie blinzelte. Offenbar machte es ihr erst recht Angst. Rasch wechselte Gerald das Thema. „Hier, das ist bestimmt eine von deinen Fantasien.“ Er tippte mit der Fingerspitze auf Sex und die Gefahr, entdeckt zu werden. Sugars Augen weiteten sich. „Woher wusstest du …?“
    „Weil das mit dem Aufzug deine Idee war.“ Sie hatten eine Aufzugkabine so präpariert, dass sie manchmal zwischen zwei Stockwerken stecken blieb und der Alarm erst mit einer Verzögerung von zehn Minuten ausgelöst wurde. Ein Plakat mit der Aufschrift „Vorsicht, Aufzug bleibt manchmal hängen!“ und mit dem Bild eines sich umarmenden Paares warnte die Gäste.
    „Du bist gut.“ „Finde ich auch.“ Sugar seufzte. „Du kommst mir so verändert vor.“ „Du hast mich nur noch nie richtig wahrgenommen.“ „Vielleicht nicht.“ Sie zögerte. „Vielleicht habe ich da auch etwas verdrängt.“ Nachdenklich kaute sie an ihrer Unterlippe. Zufrieden drehte Gerald das Schild von „frei“ auf „besetzt“ und zog Sugar mit sich durch die Tür. Der Raum war aufgeteilt in mehrere Bereiche, die die jeweiligen Settings für die üblichen Sexfantasien bildeten

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