TIFFANY SEXY Band 59
und ab bewegte. Er biss die Zähne zusammen und krallte seine Finger in das Bettlaken.
Die Augen offen zu halten war eine weitere lustvolle Qual. Nicht nur weil Mia so schön war, dass ihr Anblick ihn fast schmerzte, sondern weil ihr anzusehen war, dass sie einen enormen Spaß daran hatte, ihn dermaßen unter Strom zu setzen.
„Mia“, stieß er hervor.
„Was ist? Stimmt irgendwas nicht?“
„Ich flehe um Gnade.“
„Hm, ich glaube, das gefällt mir“, sagte sie keck, aber ihre Stimme zitterte leicht.
„Es wird dir leidtun, wenn ich einen Schlaganfall bekomme.“
„Ach, so schlimm ist es doch nicht, oder?“
Er begegnete ihrem teuflischen Blick. „Es ist viel schlimmer.“
Ihr Lächeln wurde weicher. „Okay, Sir. Sie befehlen, ich gehorche.“ Damit senkte sie sich peinigend langsam auf ihn.
Es war unbeschreiblich. Als ein Mensch, der Sprache liebte, hätte Bax einen passenden Ausdruck finden müssen, doch er hatte keine Worte für seine Empfindungen. Nicht einmal der größte Dichter hätte so machtvolle, so intensive Gefühle in Worte fassen können.
Es war unmöglich, still liegen zu bleiben, als er ihre erregende Hitze spürt. Bax konnte sich nicht länger beherrschen.
Er umfasste ihre Hüften und bewegte sich langsam und stetig.
Ihr Stöhnen war der erotischste Laut, den er je gehört hatte.
Sie hielt seinen Blick fest. „Oh mein Gott, Bax.“
Er hob und senkte sich weiter in demselben qualvoll langsamen Tempo.
„Dies ist … oh Bax, es ist zu viel.“
Augenblicklich hielt er still. „Bist du okay?“
„Hör nicht auf. Wehe, du wagst es, aufzuhören. Ich bin nicht nur okay, ich schwebe in einer neuen Dimension. Ich meine …“
Bax schob eine Hand zwischen ihre Beine. Es war aufregend, die Löckchen auf ihrem Venushügel zu berühren, aber das war nicht das Ziel. Er ließ seinen Finger tiefer gleiten. Nicht zu weit.
Mia sog scharf die Luft ein bei seiner Berührung, und er wusste, dass er es richtig machte. Er streichelte sie, nicht zu fest, aber mit schnellen Bewegungen. Ihr Rhythmus passte sich seinem an, einen Moment später öffnete sich ihr Mund, ihre Augenlider senkten sich, und Bax fühlte, wie sie erschauerte. Es war unbeschreiblich, den Druck ihrer Muskeln zu spüren.
Plötzlich schien nichts anderes mehr zu existieren als seine überwältigenden Empfindungen. Er drang ein letztes Mal in sie ein und hatte den Eindruck, Sterne hinter seinen Augenlidern zu sehen. Als der machtvollste Orgasmus, den er je erlebt hatte, ihn ins Universum zu katapultieren schien, stieß er einen rauen Schrei aus.
Allmählich beruhigten ihre Körper sich. Mia kuschelte sich an ihn, den Kopf an seine Schulter geschmiegt. Bax schlang die Arme um sie, und bald kamen sogar ihre und seine Atemzüge ihm wie ein einziger vor.
„Hey“, sagte Mia nach einer Weile, nicht sicher, ob sie ihn weckte.
„Hm?“
„Ich muss aufstehen. Dachte mir, ich sollte dich warnen.“
Er seufzte. „Ich schätze, es wäre unpraktisch, den Rest unseres Lebens so zu verbringen.“
„Na ja, ein bisschen.“
Widerstrebend ließ er sie los. „Zu schade.“
Sie küsste ihn auf den Hals und setzte sich auf. Einen Moment war sie versucht, ihn erneut zu verführen, damit er nicht ging, aber er musste wichtige Ermittlungen durchführen. Ermittlungen, die sie verpassen würde, weil sie eingesperrt war.
Nein, sie wollte nicht einmal an den Fall denken, sondern endlich einmal Dinge tun, die sie sonst nie tat: lange in der Badewanne liegen, stundenlang fernsehen, beim Zimmerservice leckere Gerichte bestellen.
„Bist du okay?“
„Ich fühle mich prima. Wundervoll. Glücklich.“ Sie löste sich von ihm, verließ das Bett und ging zur Kommode, um das Aspirin zu holen.
Bax stöhnte und stand dann auch auf. Er ging schnurstracks ins Bad. Als sie das Rauschen der Dusche hörte, erwog sie kurz, ihm Gesellschaft zu leisten. Sie entschied sich jedoch anders, denn sie hatte ihn schon lange genug aufgehalten.
Trotz ihres Kopfwehs musste sie lächeln. Sie hatte sich oft ausgemalt, mit ihm zu schlafen, aber es tatsächlich zu tun war viel besser als ihre Fantasie. Mia konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte den Besten abbekommen, den attraktivsten, klügsten, liebsten, witzigsten Mann der Welt.
Es hatte sie schwer erwischt.
Hinter sich hörte sie das Tapsen nackter Füße, dann fühlte sie seine Hände auf ihren Schultern und seine Lippen auf ihrem Nacken.
„Heiliger Strohsack“, flüsterte er.
Sie lachte, drehte sich
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