TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)
nicht in der Gewalt. Die Kleine folgte mit den Augen jeder seiner Bewegungen. Offenbar gefiel ihr auch sein Haar. Sehr gut.
„Allerdings, ich fühle es ganz deutlich. Und Sie?“ Er wusste kaum, was er sagte. Sie war nur eine Handbreit von ihm entfernt, und das brachte ihn fast um. Er zögerte. Zum ersten Mal hatte er Angst, etwas zu vermasseln. Etwas, das plötzlich zum wichtigsten Ziel seines Lebens geworden war: Sie sollte den ersten Schritt tun. Oder ihm wenigstens irgendein Zeichen geben, damit er wusste, er hatte grünes Licht.
Da streckte sie die Hand aus und strich mit den Fingerspitzen über sein Tattoo. Ja, ja, jaaaa. Genau darauf hatte er gewartet. Er umfasste mit beiden Händen ihre Taille – seine Hände berührten sich fast dabei, so schmal war sie – und schob sie rückwärts, bis sie mit dem Rücken gegen diesen idiotischen Wasserbüffel stieß, der mitten im Raum stand. Max atmete schwer, und sein Herz pochte, als wolle es ihm den Brustkorb sprengen. Das Objekt seiner Begierde starrte ihn aus großen Augen an. Es war zu dunkel, um die Farbe dieser Augen genau erkennen zu können, doch er war fast sicher, dass sie denselben honigfarbenen Ton hatten wie die Strähnen, die sich aus dem losen Knoten auf ihrem Kopf lösten.
„Es klingt wahrscheinlich verrückt. Aber ich muss. Ich meine, Sie müssen mir erlauben …“ Er brach ab und schüttelte den Kopf. Er stotterte. Er hatte sich hoffnungslos verheddert. „Ich werde nichts tun, was du nicht willst“, versicherte er. „Aber ich kann nicht länger warten und …“
Sie griff mit beiden Händen in sein Haar. Die Taschenlampe, die sie immer noch hielt, stieß dabei gegen sein Ohr. „Küss mich. Bitte …“
Max stöhnte auf. „Gott sei Dank.“ Und dann tat er das, worum die Fremde gebeten hatte. Tief drang er mit der Zunge in sie ein. Ein Prickeln überlief ihn von oben bis unten. Allein dieser Kuss brachte ihn schon fast zum Orgasmus. Seine Erektion fühlte sich an, als habe dieser Teil seines Körpers ein ganz eigenes Leben entwickelt.
Leider löste die Schöne sich schon wieder von ihm. „Sind Sie sicher, dass Sie damit einverstanden sind? Ich möchte nicht, dass Sie sich überrumpelt fühlen.“
Max sah sie erstaunt an. „Ich habe keine Ahnung, was Sie meinen, aber ich bin gern bereit, auf die Knie zu gehen und bitte zu sagen. Sind wir uns einig?“
„Ja“, flüsterte sie. „Ja, ja, ja …“ Sie zog seinen Kopf an sich und ließ dabei die Taschenlampe fallen. Egal. Der Mond schien jetzt viel heller durch die Fenster als zuvor.
Ihr Verlangen schien kein bisschen kleiner zu sein als seines. Jedenfalls ließ sie die Hände über seine Schultern und Arme gleiten, als könne sie nicht genug von ihm bekommen. Sie nur anzuschauen war schon so erregend wie ein intensives Vorspiel. Von ihr berührt zu werden aber war fast mehr, als ein Mann ertragen konnte. Er schmiegte sich an sie, aber dadurch wurde es noch schlimmer. Gleich würde er explodieren. Er hob die Hand und löste die Spange aus ihrem Haar, sodass die seidige Masse locker um ihre Schultern fiel.
„Du riechst so gut“, flüsterte er an ihrem Hals. „Ah, so gut.“
Ihre Hände glitten tiefer und landeten wieder auf seinem Tattoo. Hätte der Drachen aufstöhnen können …
„Was ist das? Eine Schlange?“, fragte sie. Die Tätowierung schien sie wirklich zu faszinieren.
„Ein Drachen“, erwiderte er. „Ich habe ihn vor Jahren machen lassen, in Thailand …“ Er brach ab. Was redete er da? Dies war ja wohl kaum der richtige Augenblick für Smalltalk.
„Er ist wunderschön“, hauchte sie und zeichnete mit der Hand die Form des Drachen nach. Dabei konnte sie es doch gar nicht richtig sehen. Wahrscheinlich spürte sie einfach die Hitze, die von ihm ausging.
„Und so groß …“
„Ich habe da noch etwas, das sehr groß ist“, murmelte Max. Nicht gerade sehr einfallsreich, wie er zugeben musste, aber er war nun mal ein Mann und im Moment nicht mehr in der Lage, mit Worten zu glänzen. „Du darfst ihn dir später in aller Ruhe ansehen. Versprochen.“
Sie lehnte sich zurück, wand sich hilflos hin und her. Max wusste, er hatte jetzt ungefähr noch zehn Sekunden, höchstens zwanzig. Dann würde es kein Zurück mehr geben. „Willst du mich? Wirklich?“ Wenn sie jetzt Nein sagen würde, er hatte keine Ahnung, was er tun würde. Irgendwas kaputt machen. Oder heulen wie ein Schlosshund.
Sie lachte heiser, was seine Erregung noch weiter steigerte, falls das
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