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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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und deutete auf die Glock, die ebenfalls im Gras lag.
    Max blickte über die Schulter zurück. Victor hatte den Alarm noch nicht angeschaltet, aber das konnte sich jede Sekunde ändern. Der am Boden liegende Mann war allerdings keiner von Victors Leuten.
    „Ich hab doch gesagt, du sollst im Auto bleiben“, schimpfte er. Verdammt, verdammt. Man konnte sie keine Sekunde allein lassen. Seine kleine Beschützerin würde wohl jedem das Licht ausblasen, der auch nur im Entferntesten eine Bedrohung für ihn darstellen könnte. „Woher weißt du, dass er mir etwas antun wollte?“
    „Na hör mal. Wozu hatte er sonst die Pistole?“
    Okay, ihr Opfer war gefährlich, aber das machte alles noch schlimmer. Hatte diese Frau denn keinen Funken Selbsterhaltungstrieb?
    Max drehte den Mann auf die Seite. Als das Mondlicht auf dessen Gesicht fiel, erkannte er ihn sofort. Er war vom FSB. Wild fluchend tastete Max nach dem Puls des Mannes und fand ihn. Dann packte er Cassies Arm und zog sie zum Auto.
    „Steig ein, schnell!“, rief er, schob sie auf den Beifahrersitz und setzte sich hinters Lenkrad. Der Motor lief schon, bevor er die Tür zugeschlagen hatte. Mit quietschenden Reifen bogen sie in die nächste Straße ein.
    Verdammt, verdammt, verdammt. Max’Herz schlug so heftig, dass es ihm in den Ohren dröhnte. Der FSB! Was für eine …
    „Wer war der Kerl? Hast du ihn gekannt?“
    „Schnall dich erst mal an“, brummte er. Nachdenklich kaute er an seiner Unterlippe. Was hatte Ivan Petrurio, der meistgefürchtete Mann des FSB, in Victors Garten verloren? Und wie zum Teufel war es Cassie gelungen, ihn schachmatt zu setzen? Was die weltweit besten Spione niemals gewagt hätten, war für sie anscheinend ein Kinderspiel.
    „Bäh!“ Sie streckte ihm die Zunge heraus, offenbar völlig ahnungslos, was die Gefahr betraf, in einem der gefürchteten Kellerräume des ehemaligen KGB zu landen.
    Der KGB hieß jetzt anders, doch er war deswegen keineswegs weniger gefährlich, im Gegenteil. Demokratie schien in Russland nicht zu funktionieren. Das Land war zu seinen alten Methoden zurückgekehrt.
    Allerdings wurde darüber nicht so viel berichtet wie früher über den KGB, da sich heutzutage die ganze Aufmerksamkeit auf den Nahen Osten richtete. Aber er wusste nur zu gut, dass mit dem russischen Sicherheitsdienst absolut nicht zu spaßen war.
    „Meine Güte! Wieso regst du dich eigentlich so auf? Ich habe den Mann niedergeschlagen, und wir sind beide noch am Leben.“
    „Bis jetzt. Du hast ja keine Ahnung, was du da angerichtet hast.“
    Um ehrlich zu sein, Max wusste es auch nicht genau. Im russischen Geheimdienst gab es nicht nur jede Menge eiskalter Killer, sondern auch Ganoven. Sie waren bestechlich und ließen sich von Dieben und Schmugglern bezahlen. Für die entsprechende Summe war es dem Geheimdienst schnurz, was die Landesgrenzen passierte, solange es nichts war, was das Land wirklich brauchte. Max hatte regelmäßig mit solchen Leuten zu tun. Allerdings standen die in der Rangordnung weit unter Ivan Petrurio.
    Max wusste Bescheid und kalkulierte die Kosten für Bestechungsgelder stets mit ein. Ivan Petrurio war jedoch ein viel zu dicker Fisch in diesem System, um sich um das mickrige Tagebuch der längst verstorbenen Geliebten eines Zigeuners zu kümmern – es sei denn, es ging um wirklich große Summen. Nichts wies jedoch darauf hin, dass der Schatz mehr wert war als das, was Petrurio sich mit einem Fingerschnippen jederzeit von der Mafia besorgen konnte.
    Ivan bewegte sich auf einer ganz anderen Ebene. Er machte schmutzige Politik. Er ließ Menschen verschwinden. Und zwar endgültig. Was immer der Grund seiner Anwesenheit auf Victors Grundstück sein mochte, es bedeutete nichts Gutes für Cassie und Max …
    „Was denn? Hat dein Plan nicht funktioniert?“, neckte sie ihn. „Ich hab’s ja gesagt, der Plan …“
    „Ich habe das Tagebuch“, fiel er ihr ins Wort. Die Adern an seinen Schläfen traten hervor. „Vergiss das jetzt mal. Hast du deinen Pass dabei? Er ist doch hoffentlich nicht im Hotelzimmer, oder?“
    Cassie zögerte, dann hellte sich ihr Gesicht auf, und sie tätschelte ihren Rucksack. „Ich habe ihn.“
    „Gut.“ Er konnte also weiter fahren, so weit weg wie möglich. „Und jetzt will ich von dir ganz genau hören, was passiert ist. Du fängst an mit ‚Ich habe einen von den Bösen gesehen …‘ und hörst auf mit ‚… und dann habe ich ihn mit einem Holzprügel niedergeschlagen.‘“
    „Hey,

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