Tiffany Sexy Band 73
weinen, nicht weinen, ermahnte sie sich im Stillen. Bitte, bitte nicht.
„Ich bin doch nebenan, und morgen werde ich auch bei Ihnen sein.“ Er berührte ihr Haar, streichelte mit den Fingerknöcheln ihre Schläfen. „Und ich bin jetzt hier.“
Das stimmte, nur nicht so, wie sie ihn wollte. Er war hier als Polizist und Aufpasser, damit sie nüchtern blieb und pünktlich war. Sie umfasste sein Handgelenk, damit er aufhörte, sie zu streicheln. Gleichzeitig zog sie sich an ihm hoch. Schließlich konnte sie nicht länger widerstehen, denn er stand direkt vor ihr, und seine nackte muskulöse Brust ließ sie schwach werden. Sie legte ihre Hände darauf, sodass ihre Handballen seine Bauchmuskeln streiften und die Fingerspitzen seine flachen Brustwarzen berührten.
Die dunklen Haare auf seiner Brust fühlten sich seidig weich an und liefen unterhalb seines Bauchnabels zu einer schmalen Linie zusammen. Voller Verlangen nach ihm folgte sie dieser Spur mit dem Daumen, Tränen in den Augen, Tränen auf ihren Wangen.
Als sie den Reißverschluss erreichte, hielt Kell sie auf. Sie konnte ihn dort fühlen, seine Erektion direkt unter dem Stoff, doch er hielt sie davon ab, ihn zu berühren.
„Das ist keine gute Idee.“
Sein Körper sprach eine andere Sprache. „Sind Sie sicher? Ich registriere widersprüchliche Signale.“
„Ja, ich bin mir sicher“, erklärte er, und sein Griff um ihre Arme wurde fester, als sie sich daraus zu befreien versuchte, um ihm das Gegenteil zu beweisen. „Ein andermal vielleicht.“
„Ist es wegen morgen?“ Nicht, weil sie eine alte Jungfer war, die zu viel mitgemacht hatte und einem Mann nichts geben konnte. Nicht, weil sie hässlich war, betrunken und bemitleidenswert. Nicht, weil er sie nicht begehrte.
„Weil wir beide Schlaf brauchen“, erklärte er noch einmal mit rauer Stimme, ohne sie loszulassen. „Und weil es im Augenblick aus den völlig falschen Gründen geschehen würde.“
Was bedeutete das? Dass er ihr nur näherkommen wollte, wenn es seinen Vorstellungen – denen eines Polizisten – für richtig und falsch entsprach? War das etwa fair, wo sie doch diejenige war, die nichts Ernstes wollte?
Sie kämpfte gegen seine Bemühungen an, sie auf Distanz zu halten, legte ihre Hände wieder auf seine Brust, schob sie weiter hinauf zu seinen starken Schultern, schlang sie ihm um den Nacken. Dann schmiegte sie sich an ihn, ihre aufgerichteten Brustwarzen an seine Brust gepresst, sodass ein sinnlicher Schauer sie überlief. „Was spielen die Gründe für eine Rolle?“
Er stöhnte, und sie spürte das heftige Pochen seines Herzens.
„Das geht nicht. Jedenfalls nicht jetzt. Nicht … so. Hier. Es ist schon spät, und Sie haben getrunken.“
Stimmte genau, und deshalb konnte sie alles tun, was sie wollte. Sie schloss die Augen, legte die Stirn an seine Brust und atmete tief ein.
Seine Brusthaare kitzelten sie an der Nase und an ihren Lippen. Sie leckte daran, erwischte eine seiner Brustwarzen und reizte sie mit der Zunge.
„Jamie!“
Er stöhnte, während er ihren Namen aussprach, sodass es wie ein Fluch klang oder wie eine Liebkosung. Sie war sich nicht sicher, was von beidem, und es war ihr auch egal. Sie küsste ihn auf die Halsbeuge und genoss den Duft seiner Haut. Er legte sein Kinn an ihre Schläfe, sanft, aber doch voller Verlangen, deshalb drehte sie ihm das Gesicht zu, bis ihre Lippen seine fanden.
Das erotische Spiel seiner Zunge fachte ihre Begierde weiter an. Ihre Brüste wurden gegen seine muskulöse Brust gepresst, während er mit beiden Händen ihren Po umfasste und ihn massierte. Sie spürte deutlich seine Erektion zwischen ihren Schenkeln, als er sie, die Hände nach wie vor auf ihrem Po, anhob.
Es war der leise Laut, dieses Wimmern, das sie von sich gab, der alles ruinierte. Dabei war es so lange her, dass sie sich gewünscht hatte, auf so intime Weise von einem Mann berührt zu werden, wie Kell es gerade tat. Deshalb gab sie diese leisen lustvollen Laute von sich, ein Ausdruck ihres tiefen Verlangens und der Dankbarkeit für seine leidenschaftlichen Küsse.
Kell hielt inne, dann ließ er ihren Po los, und schließlich löste er sich ganz von ihr. Sein Gesicht lag im Schatten, aber Jamie brauchte kein Licht, um seine Miene lesen und sein Verhalten deuten zu können.
Er war wütend. Auf sie, auf sich selbst? Er wirkte angespannt und aufgewühlt.
„Ich sagte Nein, Jamie. Nicht hier, nicht jetzt, nicht ohne einen besseren Grund als die Furcht vor
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