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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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ihn wie zufällig treffen und dann versuchen, in einem ganz lockeren Gespräch so viel wie möglich aus ihm herauszulocken.“ Angela stand auf.
    „Das nennt man Konversation machen“, sagte Celia. „Und genau das tun Leute in einer Bar.“
    „Das ist mir klar. Aber darin war ich noch nie besonders gut. Ich flirte nicht. Ich neige dazu, dummes Zeug zu reden, wenn ich nervös bin, und ich vertrage keinen Alkohol.“
    „Das ist das geringste aller Probleme“, erwiderte Celia. „Komm, lass uns shoppen gehen und dir ein richtig tolles Outfit besorgen. Du musst zunächst einmal seine Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Seinem Profil zufolge hat er keinerlei Probleme, an Frauen zu kommen, die bereit sind, mit ihm zu schlafen. Was meinst du – Beine, Bauch oder Dekolleté? Entscheide dich.“
    „Wozu?“
    „Das hat meine Mutter immer gesagt: Wenn du eins von den dreien zeigst, bist du sexy. Zwei von dreien ist zu aufdringlich, und wenn du alles zeigst, bist du eine Schlampe. Für mich hat es so immer funktioniert. Also, Beine, Bauch oder Brüste?“
    „Was meinst du?“ Angela blickte an ihrem, wie sie fand, ziemlich mittelmäßigen Körper herab.
    „Beine“, sagte Celia. „Du hast tolle Beine. Inspiriere ihn zum Träumen, was deinen Bauch und deine Brüste betrifft.“ Celia nahm ihre Handtasche und zog Angela mit sich zur Tür. „Welche Farbe?“
    „Hat deine Mutter dazu auch eine Weisheit?“
    „Nein, aber ich. Schwarz ist langweilig, Rot ist etwas für Verzweifelte. Eine ungewöhnliche Farbe wie zum Beispiel Cognac oder Lachs signalisiert, dass du eine starke, unabhängige Frau bist, der es egal ist, was andere Leute von ihrem Geschmack halten. Und Männer glauben, dass Frauen, die eigenwillige Farben tragen, im Bett besonders einfallsreich sind.“
    „Hast du dafür einen Beweis?“, fragte Angela.
    „Ja.“ Celia deutete auf ihr eigenes senffarbenes Top. „Ich habe etwas in Orange getragen, als ich Will begegnet bin. Er sagte, er hätte genau gewusst, wie ich im Bett sein würde.“
    „Ich habe aber nicht vor, mit Max Morgan zu schlafen“, entgegnete Angela.
    „Natürlich nicht. Aber wenn du ihm nahekommen willst, musst du den Eindruck erwecken, dass es vielleicht dazu kommen könnte.“
    Sie traten hinaus auf die belebte Ashland Avenue. Es war kaum zwölf, und die Hitze war schon unerträglich. „Es gibt da eine tolle Boutique, die gerade erst eröffnet hat“, sagte Celia. „Lass uns dort anfangen. Du brauchst auch unbedingt ein paar sexy High Heels. Das Kleid sollte eher dezent sein, aber die Schuhe sollten signalisieren: ‚Nimm mich!‘“
    „Du bist nicht meine gute Fee, und ich bin nicht Cinderella.“
    Celia schob ihren Arm unter Angelas. „Schätzchen, wir wollen alle Cinderella sein. Jedes Mädchen, das ich kenne, wartet auf den Mann mit dem gläsernen Schuh.“
    Für einen Dienstagabend war es ziemlich voll in der Bar. Max Morgan lehnte sich über den Tresen zu Dave, seinem großen Bruder und Manager. „Ist das typisch für Dienstagabend? So voll habe ich es hier noch nie erlebt.“
    „Ladies Night. Dienstags kosten die Drinks für Frauen nur die Hälfte. Außerdem bist du hier.“ Dave grinste. „Du bist besser als jede Werbung. Frauen sind scharf auf dich, und Männer wollen mit dir über Baseball reden. Setz dich einfach ans Ende des Tresens und versprüh deinen Charme, wie immer. Oder, noch besser, halt dich in der Nähe des Eingangs auf und lass dich fotografieren.“
    Max blickte über die Schulter. So wollte er eigentlich nicht wahrgenommen werden, als werbewirksamer Promi. Es war nicht zu fassen. Seit er als Baseballspieler Karriere machte, war er zu einer regelrechten Marketingmaschine geworden –mithilfe seines Namens wurden Sportschuhe, luxuriöse Autos und teure Armbanduhren verkauft. Er konnte nicht einmal ein Paar Socken kaufen, ohne daran zu denken, wie sich das wohl auf das Sponsoring auswirken würde. Jede Geste, jede private Entscheidung hatte Einfluss auf sein Einkommen.
    Berühmt zu sein, dagegen hatte er eigentlich nichts gehabt … bis die Medien ihm gezeigt hatten, wie unangenehm das sein konnte. Plötzlich war auch sein Alltag, sein Privatleben für Journalisten und TV-Kommentatoren interessant geworden. Am Anfang war es ihm egal gewesen, was über ihn gesagt wurde. Das meiste traf sowieso nicht zu. Als ihm allerdings klar wurde, dass seine Nichten und Neffen an der Schule darunter leiden mussten, da hatte Max eine Schulteroperation genutzt, um sich aus

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