Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
nahm eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Was war nur los mit ihr? Sie hatte sich von einem einfachen Fehler in Panik versetzen lassen und sofort befürchtet, einen langen Monat ohne Stefans Hilfe nicht durchstehen zu können. Vor allem musste sie dieses Gefühl der Unzulänglichkeit abschütteln, das sie immer wieder viel zu schnell überkam und zurückwarf. Sie musste an ihre eigene Stärke glauben.
„Gibt es sonst etwas, wobei Sie Hilfe brauchen?“
„Nein danke.“ Rachel atmete tief durch. „Ich habe Stefan erst vor zwei Stunden weggeschickt und wollte ihn nicht sofort wieder anrufen. Aber ich muss einige Termine absagen. Marty wollte morgen kommen, ich muss ihn rechtzeitig stoppen.“
„Ihr Küchenchef? Ich sagte doch schon, dass wir da ein Arrangement treffen.“
„Ich brauche ihn nicht. Auch meine Kosmetikerin und Stylistin nicht oder irgendwelche hypoallergenen Reinigungsprodukte. Ich bin voll und ganz in der Lage, die vier Wochen auf mich allein gestellt zu verbringen.“
„Ich verstehe das nicht. Woher der plötzliche …“ Brett musterte sie skeptisch. „Sie haben Marc heute Morgen getroffen.“
„Haben Sie miteinander gesprochen?“
„Nein, ich zähle nur eins und eins zusammen. Hören Sie, Rachel, ich weiß, wie Marc sein kann. Wenn er Sie irgendwie gekränkt hat, dann kann er sich auf was gefasst machen.“
Okay, Marc hatte sie tatsächlich ziemlich gekränkt. Trotzdem konnte sie nicht leugnen, dass er mit einigen Bemerkungen recht gehabt hatte. Allerdings wusste sie nicht, ob ihre impulsive Reaktion darauf richtig war. Denn sie war zu aufgewühlt von diesem heißen Kuss, um das beurteilen zu können. Rachel glaubte, noch immer seinen Mund auf ihren Lippen und seinen muskulösen Körper unter ihren Händen zu spüren.
Noch nie hatte ein Mann sie gleichzeitig so fasziniert und in Rage gebracht. Sie wollte es ihm unbedingt zeigen. Einmal abgesehen von ihrem verletzten Stolz, wünschte sie sich, dass er sie mochte und ebenso begehrte wie sie ihn. „Nein. Das Meeting ist gut verlaufen. Marc hat nur ein paar Sachen gesagt, die mir zu denken gegeben haben. Deshalb habe ich entschieden, einige Dinge zu ändern.“
„Wenn Sie meinen.“
„Sie erwähnten gestern, ich würde mit einer Frau namens Anita zusammenarbeiten. Wann geht es los?“
„Wann immer es Ihnen recht ist.“
„Arbeitet sie morgen?“
„Ja, sie arbeitet montags bis freitags von acht bis siebzehn Uhr.“
„Dann arbeite ich auch montags bis freitags von acht bis siebzehn Uhr.“
„Rachel …“
„Und ich will nicht nur den Staubwedel schwingen. Ich will einen richtigen Job, Brett. Einen, den Sie auch irgendjemand anderem gegeben hätten.“
„Das hört sich ganz nach meinem Bruder an. Kommen Sie schon, Rachel. Was ist während dieses Meetings passiert?“
„Nichts“, wehrte sie ab. „Marc hat damit nichts zu tun. Ich nehme ganz einfach eine vierwöchige Auszeit von Stefan und all den Leuten, die es gut meinen, es sich aber zur Aufgabe gemacht haben, mein Leben zu organisieren. Zur Abwechslung will ich mal versuchen, das selbst zu tun.“
Brett ging zur Bar und musterte Rachel eindringlich. Schließlich nickte er. „Das kann ich verstehen.“
„Ich könnte allerdings gelegentlich ein bisschen Hilfe brauchen.“ Rachel lächelte verlegen.
„Mit mir dürfen Sie rechnen.“ Er sah auf die Uhr. „Vor meiner Verabredung zum Abendessen bleiben mir noch zwei Stunden. Wie wäre es, wenn ich Ihnen die Hotelanlage zeige? Anita und Jolie, die Hausdame, sind noch da. Sie könnten sich mit beiden Frauen schon einmal bekannt machen. Außerdem gibt es unter dem Personal bestimmt ein Dutzend anderer, die mich umbringen, wenn ich sie Ihnen nicht vorstelle. Also, wie wäre es mit einer Führung?“
Zum ersten Mal seit dem Meeting mit Marc fühlte Rachel sich besser. Zu wissen, dass Brett im Notfall für sie da sein würde, war beruhigend. Außerdem waren die Mitarbeiter, mit denen sie bislang zu tun gehabt hatte, sehr freundlich zu ihr gewesen. Sie fing an zu glauben, dass sie diese vier Wochen tatsächlich durchstehen würde. Entschlossen setzte sie sich an den Computer und rief ihr Adressbuch auf. „Lassen Sie mich schnell Marty und Gwen anrufen. Dann bin ich dabei.“
3. KAPITEL
Ich hätte sie wirklich nicht küssen dürfen, dachte Marc. Dieser Kuss gehörte zu den Dingen in seinem Leben, die er am meisten bereute. Rachel zu spüren und sich einzubilden, anschließend einfach so weitermachen zu können wie
Weitere Kostenlose Bücher