Tiffany Sexy Band 83
dass er seine feuchte Handfläche ihren Oberschenkel heraufgleiten ließe.
Der Regen dämpfte alle Geräusche außer dem sanften Surren des Whirlpoolmotors. Durch den Sturm schmeckte die Luft weniger salzig als sonst. Alicia legte den Kopf weiter zurück und versuchte, sich auf den Himmel zu konzentrieren statt auf ihren undurchschaubaren früheren Liebhaber mit den magischen Händen.
„Wird dir warm?“, fragte Jack schließlich.
Dem Klang seiner Stimme nach zu urteilen, war er ihr ein Stück näher gekommen. Sie widerstand dem Drang, sich zu ihm umzudrehen und ihn anzuschauen. Sie hatten vereinbart, dass sie sich nicht küssten. Zu entdecken, dass er ihr verführerisch nah war, und sie am Ende ihre eigene Regel brechen würde, war das Letzte, was sie wollte. „Ja.“ Sie streckte ihre Zehen in einen der Wasserstrudel, was ihre Muskeln entspannte. „Das ist toll, Jack. Danke.“ Als sie den Fuß zur Seite neigte, um den Wasserstrahl über ihren Knöchel und die Wade pulsieren zu lassen, musste sie zugeben, dass es mehr als entspannend war. In Kombination mit Jacks warmer, tiefer Stimme in ihrem Ohr war die Wirkung erregend.
„Ich habe gehört, dass sich die Massagestrahlen noch besser anfühlen, wenn man nackt ist.“
Ein Prickeln erfasste Alicia. Er hatte ihre Gedanken laut ausgesprochen. Sie hielt die Augen geschlossen, um nicht zu riskieren, die zarte Verbindung abzubrechen. Jetzt, da sie ihn wieder an ihrer Seite hatte – wenn auch nur für ein paar Tage –, wollte sie nicht in die Realität zurückkehren. „Davon bin ich überzeugt“, sagte sie so sanft, dass sie nicht sicher war, ob er ihre Worte hörte. Sollte sie die Ereignisse weiter vorantreiben? Es hatte eine Zeit gegeben, in der sie sich nach einer solchen Provokation aus einem Impuls heraus sofort für ihn ausgezogen hätte. Doch sie versuchte, vernünftig zu sein.
Sie sank tiefer ins Wasser, sodass sie einen weiteren pulsierenden Wasserstrahl zwischen ihren Schulterblättern spürte. Zu wissen, dass Jack hinter ihr auf dem Deck lag und sie beobachtete, intensivierte den ohnehin stimulierenden Effekt. Die Atmosphäre knisterte vor Erotik. Ihre Brüste brachen durch die Wasseroberfläche, als sie den Oberkörper durchdrückte, um den Strahl ihren Rücken hinunterwandern zu lassen. Mit den Schultern stieß sie dabei leicht gegen den Rand des Beckens, wo er seine Hand hingelegt hatte. Die Berührung war unbeabsichtigt. Doch Alicia bedauerte sie nicht, denn er fing an, mit zwei Fingern über ihre nasse Haut zu fahren.
Er zeichnete den Bogen ihres Halses nach, strich über ihr Schlüsselbein und ließ die Finger unter einen Spaghettiträger ihres Tops gleiten. Dann bewegte er die Finger weiter und schob den Träger über ihre Schulter.
Obwohl ihr Top an Ort und Stelle blieb, fühlte es sich für sie an, als hätte er sie komplett ausgezogen. Ihr Atem stockte und Lust schoss durch ihre Adern.
„Ich weiß, dass du noch nicht bereit für mehr bist. Ich lasse dich jetzt besser allein und gehe duschen.“
Er ging jetzt? Alicia war unsicher, ob sie das wollte. Aber natürlich war sie diejenige gewesen, die auf diese verdammten Regeln bestanden hatte. Sie nickte, schluckte und sagte sich, dass es gut war, dass er jetzt ging. Denn wenn er länger geblieben wäre, hätte sie keine Chance gehabt, Abstand zu halten.
„Ich habe noch einen Wunsch, bevor ich gehe.“ Er sprach immer noch leise, aber seine Stimme hatte einen rauen Unterton.
Sie erkannte, dass er sein Verlangen nach ihr nur mühsam unter Kontrolle hielt. Zu wissen, dass es nicht einfach für ihn war, sich zurückzuziehen, beruhigte sie ein wenig. „Mm?“ Ihre Fantasie schlug hohe Wellen. Sie konnte sich nicht viele Wünsche vorstellen, die sie ihm jetzt nicht erfüllte. Sie erinnerte sich daran, dass sie so das letzte Mal nackt mit ihm im Regen endete. Damals hatte er sie ausgezogen und sie mit ihren Beinen um seine Hüften geschlungen im Stehen gegen einen Baum genommen. Das war einer der sinnlichsten Momente ihres Lebens gewesen. Sie hatte nie irgendwelche Hemmungen gehabt, wenn sie mit Jack zusammen gewesen war.
Alicia hörte, dass er aufstand, und konnte nicht widerstehen, sich zu ihm umzudrehen. Aber er zog sich nicht aus, um zu ihr ins Wasser zu kommen. Er stand einfach über ihr, und es war unverkennbar, dass weder Wind noch Regen seiner Erregung Einhalt geboten.
„Ich möchte, dass du an mich denkst, wenn du dich ausziehst.“ Er drehte sich um und ließ sie allein.
Ihr
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