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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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ich.“
    „Das müssen wir feiern“, schlug er vor.
    „Pizza im Fontini’s.“
    „Im Ernst?“
    „Ja, ich verspüre den Drang, Fabrezio ein bisschen zu ärgern.“
    Ian lachte, und ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus, weil sie ihn glücklich gemacht hatte.

12. KAPITEL
    Das Wartezimmer der Stellenvermittlung war voller Bewerber, zwischen denen sich Ian einen Weg hindurch bahnte, wobei er jeden Blickkontakt vermied. Nach fast einem Jahr in der Agentur war es das erste Mal, dass er so etwas tat. Aber die Arbeitslosen waren jetzt nicht mehr sein Problem. Er war wieder groß im Geschäft, er würde wie ein Adler fliegen. Doch als er sein Büro betrat, sah der Adler auf dem Motivationsbild irgendwie gereizt aus.
    Ian sagte sich, dass Adler immer so aussahen und er es nicht persönlich nehmen sollte. Trotzdem stand er zwei Stunden später auf und stellte das Bild hinter den Drucker, wo er diese wachsamen Augen nicht mehr sehen musste, die ihn anstarrten, als habe er irgendeinen Adler-Ehrenkodex verletzt.
    Seine Kündigung war getippt und wartete nur noch auf seine Unterschrift. Die Akten seiner unerledigten Fälle waren ordentlich gestapelt und würden an die Kollegen gehen, wahrscheinlich an Arnie, der leider nicht sehr hartnäckig war. Erstaunlicherweise hatte sich herausgestellt, dass Ians unbeirrbare Zielstrebigkeit, die ihn in der Finanzbranche ausgezeichnet hatte, auch hier im Jobcenter von Nutzen war.
    Er sah gerade seine Unterlagen durch, als Hilda mit der obligatorischen Keksdose in sein Büro kam. Sie schleppte eine zögernde Bohnenstange von einem Mann mit einer Tweedmütze auf dem Kopf hinter sich her.
    „Mr Cumberland, das ist Mr Fergus Moore, er sucht eine Stelle am liebsten in einer Schneiderei. Ich habe ihm gesagt, dass Sie und Miss Hildebrande erstklassige Stellenvermittler sind. Dennoch ist er skeptisch, also sagen Sie es ihm selber, Mr Cumberland.“
    Ian schob ihr die Keksdose wieder zu. „Ich kann diesen Fall nicht übernehmen.“
    „Natürlich können Sie. Verglichen mit meiner bedauernswerten Lage ist Fergus schon so gut wie vermittelt.“
    „Das glaube ich Ihnen gern, aber ich werde nicht mehr hier sein.“
    Sie starrte ihn erschrocken an. „Man hat Sie hinausgeworfen? Ich werde mich für Sie einsetzen, sofort. Das ist eine Ungerechtigkeit.“
    „Nein, ich habe gekündigt.“
    „Aber warum?“
    Ihre Enttäuschung traf ihn unerwartet heftig. „Ich habe einen Job an der Wall Street bekommen. Das ist eine fantastische Gelegenheit für mich.“
    „Sie wollen sich wieder unter den Abschaum der Erde mischen?“, meinte sie beleidigt.
    „So schlimm sind die Leute da gar nicht.“
    „Aber hier liegt Ihre Berufung.“ Sie deutete zu den Wartenden hinter der Glastrennwand. „Diese Menschen brauchen Sie!“
    „Niemand ist unersetzlich, ich auch nicht. Wer immer ihre Vermittlung übernimmt, wird seine Sache gut machen.“ Vorausgesetzt, es war nicht Arnie – oder Melinda, die Menschen nicht ausstehen konnte.
    „Sie enttäuschen mich, Mr Cumberland. Ich habe Mr Moore bekniet, damit er mit Ihnen spricht und sieht, was Sie für ihn tun können. Und jetzt das.“
    Hilda sah ihn mit dem gleichen scharfen Blick an wie der Adler auf dem Bild. Wieder einmal erfüllte Ian jemandes Erwartungen nicht.
    „Tja, das war’s dann wohl. Viel Glück im weiteren Leben, Mr Cumberland. Wie steht es mit Miss Hildebrande? Kann sie Fergus weiterhelfen?“
    „Das bezweifle ich, Hilda.“
    „Ich verstehe.“
    Nachdem die beiden gegangen waren, studierte er die Gesichter im Wartezimmer und fragte sich, wohin er eigentlich gehörte – in die Wall Street? Oder doch hierher?
    Kümmerte es ihn überhaupt, solange er mit Rose zusammen war?
    Ja, das tat es, denn sie würde enttäuscht sein, wenn er den Job nicht annahm. Welche Frau wäre da nicht enttäuscht, und Roses Ansprüche waren noch viel höher als die der meisten Frauen. Andererseits würden sie auch nicht gerade hungern müssen, falls er hierbliebe.
    Und hier wurde er wirklich gebraucht. Außerdem gefiel ihm die Arbeit. Ja, und irgendwie hatte er schon das Gefühl, hierherzugehören.
    Plötzlich fasste er einen Entschluss – er würde bleiben.
    Er zerriss das Kündigungsschreiben und fühlte sich gleich besser. Jetzt konnte er nur hoffen, dass Rose seine Entscheidung verstehen würde.
    Am Abend der Junggesellenversteigerung trug Rose ein meergrünes Seidenkleid, schlicht und elegant, nicht zu glamourös, weil das bei einer

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