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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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stand.
    „Danke. Normalerweise bin ich keine Heulsuse.“
    „Du hast jedes Recht dazu, die Fassung zu verlieren. Ich an deiner Stelle würde mich wahrscheinlich an meinem Boxsack abreagieren.“
    Sie lächelte. „Es geht nicht nur um mich. Das schadet jedem meiner Mitarbeiter. Sie alle sind an Hannah Harrington Designs beteiligt und haben sehr hart gearbeitet. Wir können diese Kleider für die Einkäufer noch einmal anfertigen. Aber wenn sie in zwei oder drei Tagen in den Billigläden hängen, sind sie nichts Besonderes mehr.“
    Will drückte sie erneut. „Dann müssen wir eben vorher herausfinden, wer sie gestohlen hat. Rafael hat recht. Ich bin ziemlich gut in solchen Dingen.“
    Sie strich über seine Wange. „Du bist so süß. Aber wahrscheinlich ist das schon zu spät, und die Modelle sind längst auf dem Weg nach China oder Taiwan. Außerdem hast du selbst einen Job zu erledigen, der viel wichtiger ist.“ Sie wusste nicht genau, worum es sich dabei handelte. Nur, dass er im Sicherheitsdienst und im besonderen Auftrag für die Vereinten Nationen arbeitete.
    „Was du tust, ist wichtig, Hannah.“
    Sie lachte. „Mann, du hast in den letzten vierundzwanzig Stunden große Fortschritte gemacht.“
    „Ich hatte eine gute Lehrerin.“ Wills Handy klingelte. Er sah auf das Display und zog eine Grimasse. „Ich muss rangehen.“ Will ließ sie los und wandte sich ab.
    Sofort vermisste sie seine Berührung, vermisste das Gefühl, in seinen starken Armen geborgen zu sein. Er war im Begriff, dir zu sagen, dass er dich nie mehr wiedersehen kann, bevor du ihn in dieses Drama hineingezogen hast. Vergiss das nicht.
    „Ja. Verstanden.“ Will beendete das Gespräch. „Rafael und ich müssen aufbrechen. Tut mir leid. Aber wir gehen dem Diebstahl weiter nach. Die Polizei wird sich vermutlich mit dir in Verbindung setzen und euch ein paar Fragen stellen. Hannah, vertrau mir. Alles kommt wieder in Ordnung.“
    So, wie er sie ansah, war sie nicht sicher, ob er von den gestohlenen Kleidern oder ihrer Beziehung sprach.
    Doch bevor sie ihn fragen konnte, kam Rafael herein und packte eilig seinen Laptop ein. Offensichtlich hatte er den gleichen Anruf erhalten. „Tag und seine Leute kümmern sich um den Diebstahl, und wir bleiben auch an der Sache dran. Die Leute, die das getan haben, werden dafür bezahlen.“
    „Danke. Ich danke euch beiden.“ Sie schaute Will an. „Es ist … Danke.“
    „Kein Problem.“ Er wandte sich zum Gehen. Doch dann blieb er stehen, kam zurück und küsste Hannah. Sie war so überrascht, dass sie die Lippen leicht geöffnet hatte. Er berührte mit der Zunge die ihre und vertiefte den Kuss. Als er sich zurückzog, holte sie tief Luft.
    Die Küsse dieses Mannes waren brandgefährlich. Sie erregten sie, vernebelten ihr den Verstand, gingen ihr ans Herz und machten ihr Angst. Wenn sie ihn wiedersehen wollte, musste sie locker bleiben. „Danke, Männer, dass ihr noch einmal einer jungen Frau in Not zu Hilfe gekommen seid.“
    „Kein Problem, Ma’am. Das gehört zu unseren Aufgaben.“ Will lächelte. Er gab ihr noch einen kurzen Kuss auf die Wange und ging mit Rafael hinaus.
    „Ich glaube, er ist in dich verliebt“, sagte Jesse, der hereingekommen war. Als Hannah erschreckt zusammenfuhr, grinste er.
    Anne Marie kehrte ebenfalls zurück. „Also, was passiert jetzt?“
    „Vielleicht findet die Polizei etwas heraus. Aber da wir keine Ahnung haben, wer das getan hat, fangen wir wieder von vorn an. So ist das Leben.“ Als ihre Freundin den Kopf einzog, und an ihr vorbeilief, wollte Hannah sie festhalten. „Hey, warte …“ Doch Anne Marie rannte schon zur Tür hinaus. „Wie oft muss ich ihr noch sagen, dass ich ihr nicht die Schuld an dem Vorfall gebe? Sie heult sich wegen dieser Sache besser nicht die Augen aus.“
    „Du bist doch selber in Tränen ausgebrochen“, erinnerte Jesse sie. „Hat sie nicht auch das Recht dazu? Du weißt, wie sensibel sie ist, auch wenn sie es nicht zeigt. Und sie sorgt dafür, dass der Laden läuft, wenn du irgendwo auf der Welt nach Inspirationen suchst.“
    „Mir ist bewusst, wie schwer sie arbeitet“, erwiderte sie gereizt.
    „Es geht nicht nur um sie. All deine Mitarbeiter sind sehr loyal und mit Herzblut bei der Sache. Uns allen wurde durch diesen Diebstahl übel mitgespielt.“
    „Dieser Tag ist wirklich grauenhaft.“ Hannah ließ die Schultern hängen. „Ich bin müde. Sag den anderen, dass sie sich morgen Vormittag freinehmen sollen. Wir können

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