Tiffany Valentinsband Band 1
gefunden, das ohne Tierversuche arbeitet. Sie haben uns bestätigt, dass das Produkt als ‚Bio‘ verkauft werden darf.“
Nachdenklich betrachtete Andrew die Papiere, auf denen auch ein Budget ausgewiesen war.
Die rosa-schwarze Schrift und das Logo, an dem sie so lange gesessen hatte, kamen Summer nun furchtbar amateurhaft vor. Es würde ihn bestimmt nicht gerade vom Hocker reißen. Andrew kaute gedankenverloren seinen Kuchen und schluckte schließlich.
„Gibt es irgendwelche Tests, die beweisen, dass das Zeug das Haar wirklich länger werden lässt? Das ist immerhin eine gewagte Behauptung.“
„Das Labor hat einen dreimonatigen Test gemacht“, erklärte sie. „Ich habe regelmäßig ein paar Haare zur Analyse eingeschickt. Die neuesten Ergebnisse sind vielversprechend.“
Er legte die Notizen zur Seite und deutete auf Summers Haar. „Wie lange benutzt du das Mittel schon?“
Sie hob eine ihrer lockigen Strähnen, damit Andrew sie untersuchen konnte. „Sieben Jahre. Normalerweise wachsen Haare ungefähr fünfzehn Zentimeter im Jahr. Meine Haare sind einen Meter fünfzehn lang, das ist alles das Resultat von Mane Squeeze.“
Zögernd nahm er die angebotene Strähne und rieb sie ein wenig verlegen zwischen den Fingern. „Sie … fühlen sich gut an, kräftige Struktur“, sagte er und räusperte sich. „Mir ist vorher schon aufgefallen, dass du sehr dickes Haar hast, aber ich dachte mir, vielleicht ist das einfach von Natur aus so.“
Sie schüttelte den Kopf. „Bevor ich Barbers Conditioner benutzt habe, wurde mein Haar kaum mehr als schulterlang.“
Der Anblick, wie er die blonde Strähne in seinen kräftigen Fingern hielt, ließ ihren Körper sacht erbeben. Erotische Visionen schwirrten durch ihren Kopf, wie er seine Hände in ihrem Haar vergrub, während sie sich leidenschaftlich liebten.
„Also, was denkst du?“ Die Worte kamen atemloser über ihre Lippen, als sie geplant hatte.
Der Blick seiner dunklen Augen bohrte sich förmlich in ihre. „Ich denke, dass du wunderschönes Haar hast“, sagte er, ebenso atemlos wie sie selbst.
Flüchtig befeuchtete sie ihre Lippen. „Heißt das, du wirst versuchen, den Conditioner zu vermarkten? Dass du versuchen wirst, den Traum deines Vaters zu verwirklichen und die Mane Squeeze Ranch zu einem Gnadenhof zu machen?“
Er öffnete den Mund. „Ich habe beschlossen, dass … ähm … ich mein Bestes tun werde.“
Aufregung und Freude stiegen in ihr auf. „Oh, danke!“ Spontan schlang sie die Arme um Andrew und küsste ihn auf den Mund.
Was als süßer Dankeschön-Kuss begann, wurde schnell heftiger und wilder. Summer öffnete die Lippen und spürte seine Zunge. Es löste eine Welle der Leidenschaft in ihr aus und erweckte ihre tief schlummernden erogenen Zonen wieder zum Leben. Er legte eine Hand in ihren Nacken, zog Summer an sich und presste seinen Mund hart auf ihren. Als sie leise aufstöhnend ihre Arme um Andrews Hals schlang, erwachte ihr gesamter Körper. Sie genoss es, Andrews Wärme zu spüren, als er sie zurück auf die Couch drückte und Küsse auf ihrem Hals verteilte.
Flüchtig schoss ihr durch den Kopf, dass dies ihr gar nicht ähnlich sah. Sie hatte diverse Verehrer gehabt, aber keiner von denen hatte sie je mit nur einem einzigen Kuss so tief in Wollust versinken lassen oder wünschen lassen, sich wie ein Teenager knutschend auf der Couch zu wälzen.
Er ließ seinen Mund tiefer wandern, küsste ihren Brustansatz und sie drängte sich ihm fordernd entgegen, während sie spürte, wie sich ihre Nippel erwartungsvoll aufrichteten, als er mit seiner Hand ihren Rücken entlang strich… plötzlich sog sie scharf die Luft ein und warf mit einem schmerzerfüllten „Au!“ den Kopf in den Nacken.
Sofort hielt er seine Hand ruhig. „’tschuldigung … ich glaube, dein Haar ist wieder irgendwo verheddert.“
„Die Uhr?“
„Nein … mein Manschettenknopf.“
Einige seltsame Verrenkungen später saß sie mit dem Rücken zu ihm, damit er sich aus ihren Haaren befreien konnte.
„Aua“, jammerte sie.
„Tut mir leid.“ Nach ein paar endlos langen Minuten murmelte er: „Hab’s gleich.“ Schließlich hob er lachend seine befreite Hand. „Irgendwie hänge ich immer wieder an dir fest.“
Summer lächelte und warf, plötzlich verwegen, ihre Haare mit einer, wie sie hoffte, verführerischen Bewegung zurück. „Vielleicht solltest du dein Hemd ausziehen.“
Sie sah Verlangen in seinen whiskeybraunen Augen, dann aber schaute er auf
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