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Tiffany Valentinsband Band 1

Tiffany Valentinsband Band 1

Titel: Tiffany Valentinsband Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen Leslie Kelly Stephanie Bond
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seine Uhr. „Ich sollte lieber gehen. Es war ein langer Tag.“
    Hastig sprang Summer auf und ordnete ihr Kleidung. „Natürlich. Du musst müde sein. Danke fürs Zuhören … und für den Kuchen.“
    „Gern geschehen.“ Er pfiff nach Truman, der aus einem Nebenzimmer hergesprungen kam, dann nahm er den Laborbericht und ging zur Tür. Verlegen folgte Summer ihm. Bestimmt hatte er eine Freundin – oder mehrere – in New York.
    „Melde dich, wenn du Fragen wegen des Conditioners hast“, meinte sie gespielt munter. Sie zog ihr Haar über eine Schulter und spielte befangen damit. „Ich komme morgen nach der Arbeit, um die Pferde zu füttern.“
    Er starrte auf ihr Haar, das er nun zweifellos für ein Ärgernis hielt. „Oh … kay“, murmelte er und stürzte dann praktisch zur Tür hinaus in die Kälte. Dann war er verschwunden.

5. KAPITEL
    Ich werde mein Bestes tun.
    Andrew gönnte sich eine Pause auf der Veranda, trank ein Glas kaltes Wasser und ruhte sich von den anstrengenden Aufräumarbeiten auf dem Grundstück seines Vaters aus. Er betrachtete die rosa Sprühflaschen mit Mane Squeeze, die aufgereiht vor ihm standen, und eine Liste, auf der sein Vater aufgeschrieben hatte, an wen die Flaschen geliefert werden sollten. Eigentlich hatte er Summer am vergangenen Abend sagen wollen, dass er, auch wenn er ihre Mühen sehr respektierte, nicht dafür vorbereitet war, Geld und Zeit darin zu investieren, ihr Haarmittel auf den Markt zu bringen.
    Stattdessen hatte er sich von ihrem umwerfenden Haar verzaubern und sich von dem Gedanken hinreißen lassen, sie nackt und nur eingehüllt in diesen goldenen Schleier zu sehen, und hatte gesagt, er würde sein Bestes tun.
    Seufzend strich er sich mit einer Hand durch den verschwitzten Nacken und zog sein Handy aus der Tasche. Er suchte in den Adressen nach einer Werbeagentur in Nashville, die auf Direktvertrieb von Waren spezialisiert war, und drückte den Anrufknopf. Es war vermutlich reine Zeitverschwendung, aber …
    „Andrew MacMillan hier. Hallo Charles. Ja, lange nichts voneinander gehört. Wie geht’s dir? Gut. Pass auf, ich bin für ein paar Tage in Tennessee und hätte mal eine Frage. Mein Vater ist vor Kurzem verstorben … Ja, danke. Der Grund, weshalb ich anrufe, ist folgender: Ich habe erfahren, dass er und eine Freundin einen rein biologischen Haarconditioner entwickelt haben, der hier in der Gegend zum Verkaufsschlager geworden ist. Ich habe überlegt, ob du Interesse hättest, mal einen Blick drauf zu werfen und mir zu sagen, ob er möglicherweise Chancen für einen größeren Markt hat? … Hast du? … Okay, dann schick ich dir ein paar Flaschen rüber. Danke, Mann.“
    Etwas verblüfft beendete er das Gespräch, auch wenn es ihn noch nicht sonderlich zuversichtlich stimmte. Vermutlich sagte Charles Basker hundert Mal am Tag „Ja“, aber meinte es nur einen Bruchteil davon. Im Laufe der Jahre hatte er selbst einige solcher Anrufe von Freunden und Kollegen bekommen, aber er konnte sich dabei an kein einziges Produkt erinnern, bei dem irgendetwas rausgekommen war. So aber konnte er Summer immerhin sagen, dass er sein Bestes getan hatte.
    Solange er nicht in ihre wunderhübschen blauen Augen sah, konnte er es vielleicht mit der halben Wahrheit durchziehen. Er hoffte, dass sie keinen blassen Schimmer davon hatte, wie gerne er gestern Abend nicht nur sein eigenes Hemd ausgezogen, sondern auch ihr am liebsten die Klamotten vom Leib gerissen hätte. Um sich in ihren Augen, ihrem Körper und ihrem prachtvollen Haar zu verlieren.
    Er hielt sich das kalte Glas an die Stirn.
    Aber was wäre dann? Er war hergekommen, um alte Probleme zu lösen, nicht um neue zu kreieren. Hinter ihm im Wohnzimmer stand die Urne mit der Asche seines Vaters. Noch eine Entscheidung, die er treffen musste.
    Er fand einen Karton, packte sechs Flaschen „Mane Squeeze“ hinein, nahm eine Liste mit Dingen, die er vom Baumarkt brauchte, schnappte sich die Schlüssel des Pick-ups seines Vaters und verließ das Haus durch die Hintertür. Als Andrew die quietschende Autotür öffnete, wartete Truman schon und sprang freudig auf die Rückbank. Es tat Andrew leid zu sehen, wie sehr der Hund daran gewöhnt war, Barber überallhin zu folgen.
    Wenn er wieder nach New York ging, würde er vorher ein gutes Zuhause für ihn suchen müssen. Vielleicht nahm Summer ihn auf, allerdings würde ihre Katze ihm das Leben zur Hölle machen. Andrew sah in das gutmütige Gesicht des Hundes. Noch eine

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