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Tigerlilie - Paul, I: Tigerlilie

Tigerlilie - Paul, I: Tigerlilie

Titel: Tigerlilie - Paul, I: Tigerlilie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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Spiegel.
    „Fühlt Ihr Euch wohl, Miss Anna? Ihr seht ein wenig blass um die Nase herum aus.“
    Anna lächelte Caítlín an. „Ich bin nur erschöpft. Das Fest war ein Erfolg, oder? Reden die Dienstboten?“
    „Einige Gäste äußerten sich positiv, ja, es scheint als war die Abendgesellschaft ein voller Erfolg.“
    Erleichtert atmete Anna auf. „Ein Glück“, erwiderte sie. „Du kannst gehen, Caítlín. Ich komme allein zurecht.“
    „Danke, Miss Anna.“ Sie knickste und verschwand aus dem Zimmer.
    Die Tür hatte sich gerade geschlossen, als sie sich auch schon wieder öffnete.
    Anna war völlig in ihr abendliches Bürsten vertieft. „Ist noch etwas, Caítlín?“
    „Ich bin es.“
    Überrascht sah Anna auf. „Kit!“
    Er trug einen Morgenmantel aus roter Seide mit schwarzem Revers. Das Haar flutete über seinen Rücken, und gepaart mit seiner finsteren Miene wirkte er wie ein Barbarenprinz.
    Anna schluckte. Dann drehte sie sich langsam auf ihrem Stuhl herum.
    „Du wirkst ungehalten.“
    Christopher verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wie kommst du nur auf diesen Gedanken?“, spottete er.
    „Hat dir die Veranstaltung nicht gefallen? Die Gäste waren begeistert. Ganz so, wie du es dir gewünscht hast.“
    „Zum Teufel, das Fest ist mir egal!“, stieß er hervor, und Anna zuckte zusammen.
    Sie blinzelte. Hatte er sie und Lucas etwa gesehen? War das der Grund für seinen Zorn? Anna rang um Fassung, gewillt, die Kontrolle zu behalten.
    „Was verärgert dich, Kit?“
    „Du!“ Seine grünen Augen funkelten anklagend.
    „Ich? Was habe ich denn getan?“ Anna versuchte, ihrer Stimme einen sanften Tonfall zu geben, obwohl ihr das schlechte Gewissen gegen den Kehlkopf drückte. Im nächsten Moment presste sie die Lippen aufeinander. Warum sollte sie sich schuldig fühlen? Christopher und sie waren kein Ehepaar, also konnte ihr harmloser Kuss kaum als Ehebruch gelten.
    Christopher war mit wenigen Schritten bei ihr, zerrte sie hoch und küsste sie wild. Annas Gegenwehr verpuffte nutzlos, viel zu fest und eng drückte er sie an sich. Seine Zunge eroberte ihren Mund mit zorniger Dominanz. Sein Schaft, steif und heiß, drängte gegen ihre Leiste. Frustriert merkte Anna, wie ihr Körper auf Christophers Leidenschaft reagierte.
    „Du gehörst mir“, knurrte er an ihren Lippen, und während ihr Leib begeistert erzitterte, wollte ihr Verstand empört widersprechen.
    „Ich bin nicht dein Eigentum!“, fauchte Anna und kämpfte wild, aber erfolglos gegen seinen Griff.
    Christophers rechte Hand zerrte ihr Nachthemd hoch und glitt zwischen ihre Beine. Fast schon grob stieß sein Zeige- und Mittelfinger in sie hinein.
    Ein Lustschauer rieselte über ihren Rücken. Hätte er seinen Schaft jetzt in sie hineingestoßen mit derselben Leidenschaft, Anna war sicher, dass sie augenblicklich gekommen wäre.
    „Wenn du mich nicht willst, warum bist du dann schon jetzt, nach einem Kuss, so nass, dass ich sofort in dich eindringen könnte?“
    Anna erbebte, genoss für einen Moment Christophers warme, kundige Finger, die ihre Scham liebkosten, unerbittlich eindrangen und ihr Innerstes reizten.
    Nicht bereit zuzugeben, dass sie ihn fast schmerzlich begehrte, stieß sie ihn von sich. Triumphierend warf sie sich herum, um davonzulaufen und fand sich im nächsten Moment mit ihren Händen auf der Schminkkommode abgestützt und das Nachthemd über die Hüften geschoben. Lustnässe benetzte ihre Schenkel. Unerbittlich drängte Christopher ihre Beine auseinander. Sein Morgenmantel klaffte auf, gab den Blick auf seine nackte Vorderseite frei, auf seinen Penis, der dick und geschwollen in der Luft stand.
    Fasziniert starrte ihn Anna durch den Spiegel an, sah sich selbst, mit geschwollenen Lippen, die blauen Augen leuchtend und fast schon gierig glitzernd, die sich weiteten, als Christopher mit einer fließenden Bewegung in sie eindrang.
    Sie stöhnte kehlig. Christopher stieß erneut in sie, und die Wucht, mit der er das tat, bewies ihr, dass sich sein Zorn keineswegs gelegt hatte. Seine Hände, die an ihren Hüften lagen, wanderten nach oben. Eine Hand kam an ihrer Schulter zum Liegen, die andere packte ihr Haar, zog daran, sodass sie ihren Kopf strecken musste.
    Wieder pfählte sie sein heißer, harter Schaft , stieß so schnell in sie, dass sie nicht mehr denken konnte. Die Kommode wackelte, die Glasfläschchen darauf klirrten unter der Wucht.
    Christopher beugte sich über ihren Hals und biss hinein. Vorsichtig, aber dennoch

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