Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
regelmäßig zweimal atmen, bevor er erneut zuschlug. Irina drehte sich an ihrer Aufhängung in alle Richtungen, obwohl sie wusste, dass sie keine Chance hatte, seiner Gewalt zu entkommen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Meine Fingernägel krallten sich in die Bettdecke, ich starrte sie an und verkrampfte mich völlig. Bei jedem Schlag riss es mich, als hätte Amistad meine Haut getroffen. Plötzlich stoppte er, ging zu Irina, griff ihr zärtlich an die Wange und hauchte: »Entschuldige.«
Dann kam er zu mir, fasste mich streng im Nacken, kam mit seinem Gesicht ganz nahe vor meines und flüsterte: »Atme!«
Sofort kreischten meine Lungen nach Luft. Verdammt! Mir war nicht mal aufgefallen, dass ich vergessen hatte zu atmen.
Er zeigte zum Fußende des Bettes. »Knie dich hier her! Das geht so nicht, ich muss dich näher bei mir haben.«
Eilig folgte ich ihm und kniete mich auf das untere Ende der Matratze, keine zwei Meter von Irina entfernt.
»Zieh das aus!« Er zupfte kurz am Träger meines Nachthemds und stellte sich danach wieder an seine ursprüngliche Position, von wo aus er die Luft erneut zum Singen brachte.
Ich schlüpfte aus dem Nachthemd und fragte mich kurz wozu. Konnte er so besser meinen Atem kontrollieren? Aber bevor ich lange nachdenken konnte, nahm die Peitsche ihren gewohnten Rhythmus auf. Irina drehte sich nicht mehr. Sie sah ihm in die Augen, keuchte schwer ... und trotzdem wirkte sie stark. Ihr gesamter Körper war angespannt. Ich bewunderte Amistads Zielsicherheit. Er steuerte sein Instrument stets so, dass es sich rund um ihren Körper wickelte und mit dem ausgefransten Ende exakt in ihren Schritt peitschte. Mal von rechts ... mal von links. Und nach einiger Zeit verlagerten die kleinen Fransen ihr Zielgebiet an ihre Nippel. Angestrengt konzentrierte ich mich darauf, zu atmen. Irina stöhnte immer lauter, angespannte Falten gruben sich in ihre Stirn und ihre Blicke hingen an seinen Augen, als hätte er sie hypnotisiert. Ich fragte mich, wie lange sie noch durchhalten musste. Irgendwo bei dreißig hatte ich aufgehört zu zählen, aber bei jedem einzelnen Schlag litt ich mit ihr. Ich sah ihre Schamlippen empfindlich anschwellen, sie färbten sich beängstigend intensiv, genau wie ihre Brüste. Irinas Körper zuckte bei jedem Schlag. Plötzlich versiegte das Pfeifen in der Luft. Amistad trat vor sie. Er riss ihren Kopf in den Nacken und tadelte sie: »Wag es ja nicht!«
Sie keuchte.
Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach.
Er ließ ihren Kopf los und sofort flehte sie ihn an: »Bitte ...«, und erntete dafür nur ein unumstößliches »NEIN!«
Amistad ging wieder auf seine Position. Ängstlich sah ich ihm hinterher. Die Schlange surrte ihr gewohntes Lied.
Weitere zehn Schläge brachten Irinas Haut zum Glühen, dann legte er die Peitsche beiseite und umrundete Irina mit gemächlichen Schritten. Sie keuchte schwer. Schließlich blieb er hinter ihr stehen. Zärtlich strichen seine Hände über ihre gepeinigte Silhouette. Er berührte ihre Wunden, sie wand sich lustvoll, und zum ersten Mal kam mir in den Sinn, dass die Geräusche, die sie von sich gab, ähnlich wie bei mir gestern, auf ihre Erregung zurückzuführen waren. Sie keuchte vor Verlangen ... und bettelte um Erlösung. Seine Finger näherten sich ständig ihrem Schritt und zogen sich kurz davor wieder zurück.
»Komm her!«, seine sanft gehauchten Worte rissen mich aus meiner Faszination. Er hatte mich gemeint! »Knie dich vor sie.«
Skeptisch kniete ich nieder.
»Näher ... komm her ... und mach deinen Mund auf!«
Völlig ahnungslos gehorchte ich ihm, kniete nun fast zwischen ihren Beinen und hielt meinen Mund für sie geöffnet. Ich fragte mich, wozu? Fühlte sich vielleicht Amistad durch diese Pose erregt? Würde er in Kürze Hand an sich selbst legen, seinen Schwanz durch ihre Beine hindurchstrecken und an meine Lippen führen? Erwartungsvoll blickte ich zu ihm auf und stellte mir in Gedanken bereits vor, seinen mächtig erigierten Penis vor meinen Augen zu haben, der sich genüsslich über mir erleichtern würde. Irinas Stöhnen wurde immer verzweifelter. Zwischen ihren Brüsten hindurch sah ich, wie sich Amistads große Hand um ihren Mund legte. Er zog ihren Kopf an sich und griff endlich mit seiner anderen Hand in ihren Schritt. Direkt vor meinen Augen beobachtete ich zwei Finger, die ihre gepeinigten Schamlippen teilten und gespreizt auseinander hielten. Sie gewährten dem dritten Finger freien Zugriff auf ihr
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