Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
mich fest und stillte mein Verlangen, dann flüchtete ich wieder an das hintere Ende des Bettes. Amistad versenkte sich in Irina. Sie stöhnte nicht mal so wild, wie ich vermutet hatte. Ich hätte geschrien an ihrer Stelle, aber sie war ihn offenbar schon gewöhnt. Bevor er kam, zog er sich zurück. Er griff nach der Eisenstange und drehte Irina damit etwas unsanft auf den Rücken, dann kniete er sich neben sie auf die Matratze, ließ seine Hand noch drei, vier Mal über seinen pulsierenden Schwanz gleiten und spritzte ihr in mehreren Schüben ins Gesicht. Sehnsüchtig betrachtete ich sein Sperma und bemerkte, dass ich auch erregt und feucht geworden war. Mit zwei Handgriffen befreite er sie von der sperrigen Stange. Dann legte er sich entspannt in unsere Mitte. »Das ist für dich, Baby«, flüsterte er mir zu und zeigte auf Irinas Gesicht, »darauf stehst du doch.«
Ja, durchaus, er hatte recht. Das letzte Mal hatte ich es aus seiner Hand geleckt, aber Irinas Gesicht war doch etwas anderes. Bereitwillig kam sie mir über seiner Brust etwas entgegen. Er sah, dass ich zögerte und streichelte noch einmal motivierend über meine Haare. Dann schloss sie ihre Augen und ich küsste sie auf die Wange. Ich ließ meine Lippen mit sanften Bissen über ihr Gesicht wandern und saugte alles auf, was sich mir an Flüssigkeit bot. Es tropfte von ihren Augenbrauen, ihren Wimpern und von ihrem Kinn. Zum Schluss leckte ich sie mit meiner Zunge gründlich sauber, bis wirklich nichts mehr übrig blieb.
»Küss sie«, hauchte er, »sie hat bestimmt noch etwas in ihrem Mund.«
Kurz öffneten sich ihre Augen, sie blickte auf meine Lippen und kam mir entgegen. Ich küsste sie leidenschaftlich und zum ersten Mal machte es mir Spaß, meine Zunge in ein Mädchen zu drängen. Auch sie war gierig ... und doch so gefühlvoll. Ich konnte mich ehrlich für ihre weichen rosa Lippen und ihre seidige Zunge begeistern. Sie schmeckte nach seinem Sperma. Ich hatte keine Scheu und keine Bedenken, denn er hatte es befohlen, und obwohl ich es vorgeblich für ihn tat, wuchs meine Erregung von Minute zu Minute ...
Irgendwann trennte er uns und wir legten uns an seine Schultern.
»Sie ist süß«, flüsterte Irina.
»Ja«, seufzte er, »aber sie muss jetzt leider gehen.« Auffordernd sah er mich an.
Ich nickte enttäuscht, setzte mich auf und schlüpfte in mein kleines Spitzennachthemd. Dann wollte ich mich noch mal zu ihm beugen, um seine Hand zu küssen, aber er hielt mich im Nacken fest. »Du gehst jetzt zu Daminan«, forderte er eindringlich, »und sagst ihm, er soll für Santiago einen Schnitt von dieser Szene machen.«
Verwirrt sah ich ihn an. »Einen Schnitt? Welche Szene?«
»Du weißt, welche Szene ich meine!«
»Nein, bitte nicht!«, hauchte ich ängstlich.
Er grinste. »Schämst du dich etwa vor Santiago?«
»Nein ... aber ...«, ich seufzte und verdrehte die Augen. Es hatte ohnehin keinen Sinn, mit ihm zu diskutieren. Ergeben nickte ich.
»Du gehst jetzt direkt zu ihm«, betonte er noch mal. »Ist das klar? Ohne Zwischenstopp im Bad! Ich bin mir sicher, dass er noch wach ist.«
»Okay.«
Etwas widerwillig machte ich mich auf den Weg nach unten. Viel lieber hätte ich jetzt eine warme Dusche genossen. Damian bewohnte, so wie die anderen Leibwächter, eines der Zimmer im Erdgeschoss. Mir wurde etwas mulmig zumute, als ich anklopfen wollte, denn durch die Holztür drangen Geräusche an mein Ohr, die nicht von ihm allein stammen konnten. Ich hoffte, sie ließen sich dem Fernseher zuschreiben, andernfalls würde er gerade eine Party in seinem Zimmer feiern. Zögerlich klopfte ich, aber dann doch entsprechend kräftig, sodass er mich hören konnte. Damian öffnete einen Spalt und hüllte mich unweigerlich in eine Rauchwolke.
»Störe ich?«, fragte ich anständig.
Er lächelte. »Nein, wir pokern und haben gerade Pause.«
Ich nickte verstehend.
»Was ist passiert?«, fragte er.
»Ich ... ich soll dir von Amistad ausrichten ... du sollst Santiago einen Schnitt von einer Szene machen.«
Fragend zog er beide Augenbrauen gleichzeitig in die Höhe. »Welche Szene?«
Ich lief unweigerlich rot an und bestimmt sah er auch, dass ich nach Worten rang. Damian wich einen Schritt zurück und hielt mir die Tür auf. »Komm rein.«
Edward, Marcus, zwei Männer vom Sicherheitspersonal und der Chefkoch saßen an einem Spieltisch mit Pokerchips. Sie tranken, rauchten und unterhielten sich lautstark. Damian stellte die Musik leiser. Er
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