Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
Vom Netzwerk:
weiter erzählen. Um es kurz zu machen, ich hab anschließend mit ihm geschlafen und hatte dabei auch meine gewohnte Ausdauer wieder.«
    »Er mit dir nicht?« Diese Frage beschäftigte mich schon seit Monaten ... wer mit wem ... und wie?
    David sah mich an und ich wusste, er überlegte, was er mir antworten sollte. Seine Lippen pressten sich kurz aufeinander, er blies Luft durch die Nase, aber dann bekam ich meine heißbegehrte Information. »Santiago lässt mit sich schlafen ... grundsätzlich ... und nie umgekehrt.«
    »Heißt das, er hat noch nie aktiv mit einem Mann geschlafen?«
    »Nein, er braucht das auch bei Frauen nicht. Oder hat er dich schon ein einziges Mal von hinten genommen?«
    »Nein.«
    »Siehst du, er ist da sehr konsequent. Unter Männern ist es ganz normal, dass man bestimmte Vorlieben hat, warum er das bei Frauen auch verweigert, weiß ich nicht. Vielleicht hängt es mit seinem übertriebenen Reinlichkeitssinn zusammen, der bei ihm schon an eine Phobie grenzt.«
    »Und was bevorzugst du bei Männern?«, fragte ich mutig.
    »Ich wäre nicht zehn Jahre bei Santiago geblieben, wenn es mich nicht befriedigt hätte. Trotzdem gefällt mir auch die andere Rolle. Mit Hayle mache ich beides.« Er streichelte über meine Wange. »Ist jetzt dein Wissensdurst gestillt?«
    »Ja.« Ich seufzte glücklich.
    »Dann schlafen wir jetzt, okay?«
    Ich nickte. »Schläfst du morgen mit mir?«, fragte ich ihn, unterstützt von einem flehenden Blick.
    »Auf jeden Fall! Und wie hat es mein kleiner Engel am liebsten?« Er grinste.
    »Von dir ist mir alles recht ... oder, wenn du mich schon fragst, dann hätte ich gern beides, eines nach dem anderen.«
    David lächelte und gab mir einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn. Ich versuchte ganz schnell einzuschlafen, bevor sentimentale Gedanken über mich hereinbrechen würden ...
    ***
    Der letzte Tag war viel zu schnell vorüber. David buchte für uns die Flüge, wir holten meine High Heels aus dem Banksafe und zu Mittag führte er mich in ein teures Restaurant mit wundervoller Aussicht über Manhattan. Wir tranken Champagner, nur zu zweit, als gäbe es etwas zu feiern, und er hatte Tränen in seinen wunderschönen Augen, als er erzählte, dass er mir eigentlich ein Geschenk hätte machen wollen, zum Abschied, aber wir wussten beide, dass ich nichts mitnehmen durfte. Ich versicherte ihm, dass er mir nichts schenken musste. Seine Liebe und sein Verständnis waren weit mehr, als ich jemals verdient hatte. Und als auch mich der Abschiedsschmerz überrollte, rettete uns schließlich die Flasche Champagner. Danach ging es uns eindeutig wieder besser. Und auf der Fahrt mit dem Taxi konnten wir sogar schon wieder lachen.
    Zuhause stand ich vor dem nächsten Problem, welches sich nicht viel von dem ersten unterschied: ein Schrank voller teurer Kleidung, Kosmetika, Schuhe, Handy, Laptop ...
    »Was soll ich mit all den Sachen tun?«, fragte ich David.
    Er setzte sich auf mein Bett und obwohl er sehr nachdenklich wirkte, war ich mir sicher, er wusste genau, was er mir eigentlich sagen wollte. »Was denkst du, wie lange du bei Santiago bleiben wirst?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Solange er mich haben will.«
    Er nickte. »Wo möchtest du hin, wenn du ihn noch mal verlässt?«
    Als ich merkte, worauf er hinauswollte, kniete ich zwischen seinen Beinen nieder. »Sag das jetzt nicht ...«, flehte ich ihn an.
    Er zog mein Gesicht an seinen Hals und umarmte mich innig. »Mich stören deine Sachen nicht. Denkst du, ich lasse hier jemand anderen einziehen?«
    »Aber wir können auch alles einfach in meine Wohnung bringen«, schlug ich vor.
    »Ich will, dass du zu mir kommst, wenn du Ivory verlässt.«
    Ich nickte und war gerührt. Etwas Schöneres hätte er nicht sagen können.
    Erst nach ein paar Minuten löste ich mich schweren Herzens aus seiner Umarmung. »Ich möchte noch an meine Eltern schreiben«, flüsterte ich und stahl mich ins Wohnzimmer.
    Am Abend war die Stimmung, dank Hayle, wieder etwas fröhlicher. Ich half ihm, das Geschirr wegzuräumen. »Wirst du mich zum Abschied küssen?«, fragte ich keck.
    Hayle lächelte. »Wenn du es willst.«
    »Ja. Ich wünsche mir einen leidenschaftlichen Zungenkuss von dir!«, forderte ich ganz unbescheiden.
    »Okay, ich werde sehen, was sich machen lässt. Aber erst morgen!«
    Ich nickte zufrieden und überlegte, ob ich dafür bei David um Genehmigung bitten sollte. Aber als er später zu mir ins Zimmer kam, hatte ich es vergessen. Andere

Weitere Kostenlose Bücher