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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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– und hatte doch nichts anderes getan. Er hatte sie Tag und Nacht verfolgt.
    Lexie packte Cara am Arm. “Deke ist hier. Zusammen mit Bain.”
    Cara sah in die Richtung, in die Lexie starrte. “Hmm … stimmt. Da ist er.”
    “Sag jetzt nicht, du und Bain habt euch abgesprochen!”
    “Bain kann nichts dafür”, erwiderte Cara. “Das war allein meine Idee.”
    “Das verstehe ich nicht. Wie konntest du mir das nur antun? Du weißt doch genau, wie ich über Deke denke.”
    Cara senkte ihre Stimme. “Ja, genau. Ich weiß, wie du über ihn denkst. Du bist in ihn verliebt. Und egal, was du behauptest, ich weiß, dass du ihn eigentlich wiedersehen willst. Also stell dich nicht an.”
    Lexie drehte sich auf dem Absatz um und lief in Richtung Ausgang. Cara holte sie gerade noch ein und hielt sie am Arm fest. “Komm zurück. Bitte.”
    Lexie zögerte.
    “Lass uns wenigstens kurz rübergehen und Hallo sagen.” Cara sah Lexie eindringlich an. “Mehr verlange ich gar nicht. Das ist doch keine große Sache, oder?”
    “Ich kann nicht!” Lexie riss sich los und lief eilig nach draußen. Ty Garrett folgte ihr auf dem Fuße.
    Im Hinauslaufen trafen sie auf den verdutzten Geoff. “Was ist denn los?”, fragte er.
    “Anscheinend gehen wir schon wieder”, antwortete Ty. “Zumindest Miss Murrough und ich.”
    Lexie blickte Geoff an. “Ich nehme an, Sie wussten auch Bescheid, nicht wahr?”
    “Worüber wusste ich Bescheid?”
    “Deke ist da drin.” Ty deutete mit seinem Daumen in Richtung des Lokals. “Er isst mit Lieutenant Desmond zu Mittag.”
    “Geh rein und kümmere dich um Miss Bedell, Ty”, sagte Geoff. “Miss Murrough und ich müssen uns mal unterhalten.”
    Ty nickte und verschwand. Lexie umklammerte mit einer Hand ihren Stock, während sie die andere zur Faust ballte. So stand sie auf dem Gehsteig und sah gleichzeitig verunsichert und verärgert drein. Das Letzte, was sie jetzt brauchte, war, dass Geoff seinen alten Freund verteidigte.
    “Ich hatte keine Ahnung, dass Deke hier sein würde”, sagte Geoff schließlich. “Wenn ich es gewusst hätte … Hören Sie, ich verstehe vollkommen, dass Sie verletzt sind und verwirrt und verärgert. Aber finden Sie nicht, dass Sie Deke eine Chance schulden, sich zu erklären?”
    “Warum sollte ich ihm irgendetwas schulden?”
    “Er hat Ihnen das Leben gerettet.”
    “Ja. Nachdem er mich beinah umgebracht hätte.”
    “Was stört Sie eigentlich wirklich? Dass Deke Sie möglicherweise angeschossen hat? Oder dass Sie nicht wissen, was er für Sie empfindet?”
    Lexie schloss die Augen. Sie wurde langsam wütend auf Geoff. Musste er unbedingt so schonungslos ehrlich mit ihr sein?
    “Ich will Ihnen nicht wehtun. Ich versuche nur, Ihnen die Wahrheit vor Augen zu führen. Überlegen Sie doch mal, wie Deke sich fühlen muss. Oder ist Ihnen das völlig egal?”
    Sie wünschte inbrünstig, es wäre ihr egal. Aber das war es nicht, überhaupt nicht. “Ich hasse ihn nicht. Sagen Sie ihm das bitte, wenn Sie ihn sehen. Und sagen Sie ihm auch, dass ich weiß, dass es nicht sein Fehler war. Ich weiß, dass er mich nicht treffen wollte.”
    “Warum sagen Sie es ihm nicht selbst?” Geoff blickte über Lexies Schulter.
    Sie drehte sich langsam um. Deke verließ gerade die Kneipe. Als er Lexie sah, blieb er abrupt stehen. Sie starrten sich an. Keiner vermochte sich zu rühren. Ihr Körper verzehrte sich nach seiner Berührung. Allein sein Anblick reichte aus, um sich nach all dem zu sehnen, was zwischen ihnen hätte sein können.
    Deke brach den Blickkontakt zuerst. Er drehte sich um und wollte weggehen.
    “Deke!”
    Er blieb stehen, zögerte einen Moment, bevor er sich langsam zu Lexie umdrehte.
    “Machen wir einen Spaziergang und unterhalten uns?”
    “Das halte ich für keine gute Idee”, antwortete er. “Es ist nicht sicher für dich, so lange hier draußen zu sein.”
    “Da hast du natürlich recht.”
    “Ich könnte Eddie anrufen”, warf Geoff ein. “Er kann in ein paar Minuten hier sein. Ihr könntet ein wenig mit dem Wagen herumfahren.”
    “Was meinst du?”, fragte Deke unsicher.
    Lexie nickte. “Also gut.”
    “Geh bitte wieder rein”, bat Deke seinen Freund und Kollegen. “Ich warte hier draußen, bis der Wagen kommt.”
    Es waren die fünf längsten Minuten ihres Lebens, bis Deke hereinkam und verkündete, dass der Chauffeur mit dem Wagen da sei. Eddie wartete direkt vor dem Pub und fuhr los, nachdem Deke und Lexie auf der Rückbank Platz

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