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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Buchstaben, die aus Magazinen und Zeitschriften ausgeschnitten und dann aufgeklebt worden waren. Die Briefe wurden natürlich genauestens im Labor untersucht, leider ohne nennenswerte Ergebnisse. Es gab keine DNS-Spuren, keine Fingerabdrücke und auch sonst nichts, was einen Hinweis auf den Täter geliefert hätte. Die Umschläge selbst waren herkömmliche Briefumschläge, wie sie in tausenden von Büros im ganzen Land benutzt wurden. Der Kerl, der Lexie verfolgte, wusste anscheinend ganz genau, was er tat. Was die Vermutung bestätigte, dass er ein Profi war.
    Das dunkle Holz, die warmen Wandfarben und die gedämpfte Beleuchtung im Hair of The Dog zeugten von einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre. Aber im Augenblick fühlte sich Deke allerdings alles andere als entspannt. Er entdeckte Desmond sofort, als er den Pub betrat. Der Lieutenant winkte ihm zu und streckte ihm seine Hand entgegen, als Deke an den Tisch kam.
    “Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für mich nehmen”, sagte Deke.
    “Ich habe keinen Grund, das nicht zu tun”, erwiderte Desmond offen. “Schließlich stehen wir auf derselben Seite. Sie wollen Lexie beschützen und all die Menschen, die ihr etwas bedeuten. Und ich will das auch.”
    Deke nickte. “Aber Sie wissen Bescheid, nicht wahr? Wenn Lexie es Ihnen nicht selbst erzählt hat, hat Sie doch bestimmt Miss Bedell eingeweiht.”
    “Dass Sie Lexie gestanden haben, dass Sie in Gadi in Ihre Schusslinie geraten ist? Dass Sie es waren, der sie angeschossen hat? Ja, davon hat Cara mir erzählt.” Der Lieutenant sah Deke bei diesen Worten durchdringend an. “Es war mutig, ihr die Wahrheit zu sagen. Ich bewundere Sie dafür, Bronson.”
    Ein Kellner kam an den Tisch.
    “Für mich bitte Kaffee”, sagte Desmond.
    Deke bestellte Eistee.
    Als der Kellner wieder außer Hörweite war, sagte Deke: “Dieser Wohltätigkeitsball ist keine gute Idee.”
    “Wem sagen Sie das? Ich versuche schon die ganze Zeit, Cara davon zu überzeugen, das verdammte Ding abzusagen.”
    “Und sie hört nicht auf Sie?”
    “Lexie und sie wollen sich nicht von diesem Verrückten ihr Leben diktieren lassen”, erklärte Desmond. “Die beiden sind starke, unabhängige Frauen. Sie sind gewohnt, zu tun, was sie für richtig halten.”
    “Miss Bedell ist bereit, Dundee einen Haufen Geld für Personenschutz und Sicherheitsberatung zu zahlen, und gleichzeitig schlägt sie unsere Empfehlungen in den Wind.”
    “Cara kann sehr dickköpfig sein. Wenn sie sich einmal für eine Sache entschieden hat, lässt sie nicht locker.”
    “Aber es ist schier unmöglich, für eine Veranstaltung von diesem Ausmaß die angemessenen Sicherheitsvorkehrungen in der Kürze der Zeit zu treffen! Auf der Gästeliste stehen über zweihundert Personen. Und alleine die Überprüfung des zusätzlichen Personals wird ein Albtraum! Denken Sie nur an all die Kellner, Floristen, Musiker und Lieferanten, ganz zu schweigen von den zusätzlichen Aushilfen und dem Parkservice. Unser Mann ist ein …”
    “Kaffee für Sie.” Der Kellner stellte einen dampfenden Becher vor Desmond ab. Dann nahm er ein Glas von seinem Tablett und reichte es Deke. “Und Eistee für Sie.” Er sah Deke und Desmond fragend an. “Wissen Sie schon, was Sie essen wollen?”
    “Ich nehme den Burger”, sagte Desmond und sah zu Deke hinüber. “Der beste Burger in der ganzen Stadt.”
    Deke warf einen flüchtigen Blick auf die Karte. “Ich schließe mich an.” Er hatte noch nie einen Burger gegessen, der ihm nicht geschmeckt hatte.
    “Was wollten Sie gerade sagen?”, hakte der Lieutenant nach, als der Kellner wieder verschwunden war.
    “Unser Mann ist jemand, der bei Helping Hands ein- und ausgeht. Er ist entweder ein Mitarbeiter oder jemand, der einem Mitarbeiter sehr nahesteht.”
    “Konnte Dundee denn noch irgendetwas über Robert Lufti und Jafari Holston in Erfahrung bringen?”
    “Wir sind dran”, versicherte Deke. “Sawyer McNamara hat einige seiner Regierungsverbindungen aktiviert. Wir nehmen nicht nur Holstons und Luftis Vergangenheit unter die Lupe, sondern auch Hamal Gazsis.”
    “Glauben Sie wirklich, er würde jemanden anheuern, der seine Verlobte umbringen soll?”
    “Die perfekte Möglichkeit, uns von seiner Spur abzubringen und ihn unschuldig aussehen zu lassen.”
    “Dafür müsste er ganz schön kaltblütig sein und dazu noch ein oscarverdächtiger Schauspieler.”
    “Ich nehme an, Sie sind schon einigen solcher Exemplare in Ihrer Laufbahn

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