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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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Hoffentlich hatte dies nichts Schlimmes zu bedeuten. Die Tatsache, dass der Professor offensichtlich versucht hatte, mich vor ihm zu verbergen, konnte nur mit dem versteckten Brummkreisel zu tun haben. Sicher wollte er nicht, dass die van Ortens von dem Ding erfuhren. Obwohl ich inzwischen gehörige Zweifel am Wert dieses Fundes hatte. Oh Gott! Hatte ich das Teil überhaupt noch? Bestimmt war es in den Fluten verloren gegangen! Nein, da lag es. Immer noch am Seil befestigt, welches schlaff an meiner Hüfte herabhing. Ich löste die Knoten und sah mir das Spielzeug genauer an.
    Nun war klar, weshalb Tyson im Spielzeugladen gewesen war. Es musste noch mehr an diesem Ding dran sein. Niemand besorgte sich einen billigen Brummkreisel und versteckte ihn dann irgendwo in der Walachei. Ich konnte nichts Außergewöhnliches an ihm entdecken. Er sah einfach wie ein durchschnittliches Blechspielzeug aus. Bunt verziert, aus Blech und von normaler Größe. Mein Kopf begann zu pochen, weil das Blut nun wieder in regelmäßigen Abständen durch meinen Körper zirkulierte. Ich hatte jetzt keine Zeit, mich um diese Schatz-Sache zu kümmern. Ich musste mich schnell auf den Weg machen. Noch immer trug ich nur meine Unterwäsche und ein langes Hemdchen. So konnte ich mich nirgends sehen lassen. Außerdem würde es schon bald kälter werden und ich war ohnehin völlig fertig und ausgehungert. Ich schnappte mir also meinen Brummkreisel und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Hoffentlich war es noch da und hoffentlich würde ich auch meine Sachen unterwegs wiederfinden.
    Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich die Stelle wiederfand, wo der Professor und ich Tyson bei seiner waghalsigen Aktion beobachtet hatten. Ich war unglaublich erleichtert, meine Tasche und meine Kleidung dort vorzufinden, wo ich sie zurückgelassen hatte. Dies war auch ein weiterer Hinweis darauf, dass der Professor meine Anwesenheit vor Viktor verheimlichen wollte. Sicher hätte er meine Sachen sonst einfach an sich genommen. Rasch zog ich mich an und fühlte mich gleich besser, als ich in den Apfel biss, welcher sich noch in meiner Tasche befunden hatte. Was nun? Ich musste auf dem schnellsten Weg zurück in die Stadt und herausfinden, was es mit Viktors plötzlichem Auftauchen auf sich hatte. Also machte ich mich auf den Weg und versuchte mich so leise und vorsichtig wie möglich zu verhalten. Höchstwahrscheinlich waren Viktor, der Professor oder sogar Tyson irgendwo in der Nähe. Der reinste Hindernislauf war das!
    Da der Professor mit einem Pferd hergekommen war, würde er Viktor sicher nicht zu der Straße, auf der sich noch immer mein Wagen befand, führen. Ich musste zum Auto gelangen und dann so schnell wie möglich zurück ins Hotel fahren. Hoffentlich machte André sich keine zu großen Sorgen um mich. Sicher dachte er, dass mir bei meiner wilden Flusstour etwas zugestoßen war und machte sich inzwischen Vorwürfe, weil er das Seil losgelassen hatte. Aber er hatte scheinbar nicht ohne Grund so gehandelt. Er handelte überhaupt nie ohne guten Grund. Er war so aufgeregt wegen des Verstecks gewesen. Niemals hätte er mich vor Viktor verborgen, wenn er nicht um jeden Preis verhindern wollte, dass Van Orten Enterprises von dem Fund erfuhr.
    Nach einigen Stunden erreichte ich den Wagen und fuhr sofort los. Ich hätte besser noch eine Zeit im Wagen schlafen sollen, aber ich konnte mich nicht dazu überwinden. Es war bereits dunkel geworden und ich war tief in Gedanken versunken. Ein paar Mal kam ich vor Erschöpfung beinahe von der Straße ab. Meine Reise flussabwärts hatte mich ganz schön geschafft. Ich sehnte mich nach einem Bett, einer anständigen Mahlzeit und nach einem heißen Bad. Ob es ungefährlich war, ins Hotel zurückzukehren? Wir hatten getrennte Zimmer, also erschien es mir unwahrscheinlich, dass Viktor dort auf mich warten würde. Ein Auto kam mir entgegen und ich richtete meine Konzentration wieder auf die Straße vor mir.
     
    Müde, abgekämpft und verunsichert erreichte ich schließlich das Hotel. Ich nahm nicht den Haupteingang und schaute vorsichtig um jede Ecke, bevor ich die langen Flure entlang zu meinem Zimmer ging. Langsam huschte ich an der mit kostbarem Seidenstoff verzierten Wand immer weiter vorwärts. Als ich das Zimmer schließlich erreichte, traute ich mich erst wieder normal zu atmen, als ich die Tür hinter mir verschlossen und das Zimmer nach verdächtigen Eindringlingen aus der Zukunft durchsucht hatte. Nachdem ich alles

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