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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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ändert scheinbar nichts an seiner Strategie.«
    »Was meinen Sie?«, fragte der Professor neugierig.
    »Seit sie herausgefunden haben, dass Sie und Leana in der Zeit zurückgereist sind, hängen diese Leute an mir und dem Rest des Teams wie die Motten am Licht.«
    »Oh, alles klar. Das war zu erwarten gewesen.« Mit Nachdruck stellte der Professor sein Bierglas ab und sah Tommy ernst an. »Tom. Was ist mit Viktor? Ich weiß, dass es etwas mit dem Zeitsprung zu tun hat. Ich konnte die Veränderung sehen.«
    Tommy rückte unsicher auf seinem Sitz hin und her.
    »Er wollte es so. Ich meine, ich hatte keine Wahl, Professor. Ich habe ihm gesagt, dass 83 Prozent nicht ungefährlich sein würden. Er wollte es trotzdem riskieren und jetzt wissen wir ja auch, warum. Er wusste, dass der Alte nicht mehr viel Zeit hat.«
    »83 Prozent sagen Sie? Das ist wirklich riskant. Dieser dumme Mensch!« Verärgert ballte Tyssot seine Hand zu einer Faust. »Aber machen Sie sich keinen Kopf, Tom. Sie sehen das schon richtig. Sie hatten keine Wahl. Es war seine eigene Entscheidung. Ich frage mich, was mit ihm los ist? Bei unseren ersten Versuchen konnten wir nie genau deuten, was den Tieren fehlte. Es war ja auch bei jedem Versuch anders. Ich meine, die Symptome waren nie vollkommen identisch. Vielleicht können die im Krankenhaus etwas diagnostizieren. So oder so, wir müssen uns überlegen, wie es weitergehen soll. Können wir hier gefahrlos reden oder haben die Kerle da auch irgendeine Art mobiles Abhörgerät bei sich?«
    »Ich denke nicht, dass sie uns abhören. In meiner Wohnung vielleicht, aber hier …«
    »Gut, dann hören Sie gut zu«, der Professor beugte sich ein wenig vor und fuhr fort. »Ich weiß, dass ich Ihnen nie besonders viel über Leanas Mission erzählt habe. Aber Sie müssen mir glauben, ich tat dies auch zu Ihrem eigenen Schutz. Je weniger Sie wussten, desto weniger würden Sie denen sagen können.«
    »Ich dachte mir etwas in der Art«, erwiderte Tom leicht beleidigt.
    »Sie wissen, dass ich Leana auf die Suche nach jemandem geschickt habe. Einem gewissen Tyson.«
    »Ja, Sie sagten, er wäre ihr Urgroßvater.«
    »Genau. Er hatte etwas bei sich im Jahr 1921. Etwas sehr Wertvolles. Bis vorgestern wusste ich nicht, was es war, nur dass es ungemein wichtig für meine Familie und extrem wertvoll sein musste. Leana hat es jetzt bei sich. Ich meine nicht jetzt, also sie hat es im Jahr 1921 bei sich, Sie verstehen.«
    »Sie hat so etwas angedeutet. Um was handelt es sich?«
    »Es ist ein Diamant, Tommy. Ein riesiger Diamant. Sie sagte, er hätte in etwa die Größe einer Grapefruit.«
    »Nun, die variieren doch sehr in ihrer Größe«, erwiderte Tom skeptisch.
    »Wollen Sie mich verarschen? Ich denke, ein halber Zentimeter Radius mehr oder weniger ist hier doch wohl nicht der Rede wert? Haben Sie eine Ahnung, was ein Diamant dieser Größe in der heutigen Zeit wert wäre? Millionen, Tommy, Millionen!«
    »Es tut mir leid. Das alles klingt bloß so verrückt. Ich muss das erst begreifen, Professor. Ich meine, Sie reisen in die Vergangenheit, um ihren Urgroßvater zu finden, und bergen einen mutierten Edelstein. Das klingt einfach, nun ja, das klingt unrealistisch.«
    »Und das sagt der Mann, der vor nicht mal einer Stunde zwei andere per Knopfdruck aus der Vergangenheit katapultiert hat!«
    »Ja, schon gut. Ich verstehe. Also gut. Ein riesiger Diamant also. Wow. Was haben Sie damit vor?«
    »Na, was schon? Ich will mich von diesem ganzen Van-Orten-Clan befreien und dann auf eigene Kosten weiterforschen. Zusammen mit Ihnen und Leana. Ich will, dass wir keinen Druck mehr bekommen. Ich will selbst entscheiden, wie und wann es publik gemacht wird. Ich habe es Ihnen ja bereits erklärt. Diese Entdeckung ist, in den falschen Händen, eine Waffe. Geben Sie sie zum Beispiel einem Nazi und unsere Erde hieße heute wohl Reichskugel. Geben Sie sie einem Umweltextremisten und Sie können sich von diesen kleinen, in Plastik verpackten Mini-Muffins verabschieden, die Sie so lieben. Es wäre einfach sehr gefährlich. Ich möchte nicht, dass verantwortungslose Kapitalisten diese Entscheidungen treffen.«
    »Gut, das bedeutet also, dass wir Leana zurückholen und den Diamanten verscheuern müssen.«
    »Ich fürchte, ganz so einfach wird es nicht sein, aber im Prinzip, ja.«
    Der Barkeeper stellte zwei neue Biere vor ihnen ab und die beiden schwiegen eine Weile. Dann unterbrach Tom die Stille.
    »Ich muss Ihnen noch etwas sagen.« Als

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