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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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Erfahrung gebracht hatten.
    »Leana, du hast gesagt, es geht nicht anders. Du hast gesagt, es gibt keine andere Möglichkeit. Was hat sich geändert? Bleib nicht nur wegen mir. Ich bin selbst schuld an meiner Situation.« Er stöhnte auf und hielt sich die Seite, um sich ein wenig aufzurichten. Dann sah er mich direkt an.
    »Was hast du vor? Sag es mir, Leana.«
    »Warst du eigentlich schon mal in Berlin?«

Kapitel 15
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    Januar 2016
    Alpes-du-Sud, Frankreich
     
    »Soll ich eine Flasche Schampus aus dem Kühlschrank holen?«, fragte Tommy voller Vorfreude.
    »Nun machen Sie mal halblang, Junge. Noch ist Leana nicht wieder hier. Ich denke, wir sollten die Sache erst mal über die Bühne bringen, bevor gefeiert wird.«
    Viktor war zwar nicht mehr im Krankenhaus, hatte sich aber am Morgen von Gus entschuldigen lassen. Es ginge ihm nicht gut. Die Auswirkungen seiner Zeitreise, welche durch zu wenig Energie initiiert worden waren, zeigten sich inzwischen überdeutlich. Die Ärzte waren zunächst völlig ratlos gewesen, doch schließlich hatten sie nach unzähligen Tests und Untersuchungen entschieden, dass es sich um eine Art Rückbildung der inneren Organe handelte. Keiner der studierten Herren konnte sich erklären, wie dies zustande gekommen war, und Viktor machte keinerlei Anstalten, ihnen den Grund auf dem Silbertablett zu servieren. Er schien, das Forschungsprojekt ganz im Sinne seines verstorbenen Vaters um jeden Preis geheim halten zu wollen. Allerdings würden die Ärzte höchstwahrscheinlich ohnehin keinen Weg finden, ihm zu helfen, selbst wenn sie im Besitz dieser Informationen wären.
    Die Sache hatte aber auch ihre Vorteile, zumindest für Tommy und den Professor. Durch Viktors Ausfall blieb ihnen mehr Zeit, sich um alles zu kümmern. Er kam nur selten ins Labor, und obwohl er wusste, dass sie Leana heute zurückholen wollten, hatte er sich krankgemeldet. Es schien ihm also ziemlich schlecht zu gehen. Auf irgendeiner Ebene seines Bewusstseins tat er Tom leid. Aber wie der Professor richtig festgestellt hatte, war es seine eigene Schuld gewesen. Er wollte bei viel zu niedrigem Energievolumen reisen. Nun musste er sich mit den Konsequenzen herumschlagen. Man munkelte, er hätte sich irgendeinen bedeutenden Mediziner aus Prag einfliegen lassen. Vielleicht konnte der ja wenigstens seine Schmerzen lindern.
    »Ist alles bereit?«, rief der Professor von unten hoch zu Tommy, der in der Zentrale herumwerkelte.
    »Wir können starten«, antwortete dieser.
    Tyssot eilte die Stufen hinauf, machte dann noch einmal kehrt, um einen Rollcontainer etwas weiter aus dem Bereich des Energiefeldes zu schieben. Obwohl es nicht mehr nötig war, das Labor nach jedem Zeitsprung so herzurichten, als würden hier keine Zeitreisen stattfinden, herrschte ein unglaubliches Chaos. Van Ortens Leute hatten monatelang alles auf den Kopf gestellt und die Recherchen von Tom und dem Professor hatten ihren Teil in Form von unzähligen Aktenbergen und verschobenen Schreibtischen dazugetan.
    »O. k., es kann losgehen«, sagte der Professor und zog die Tür hinter sich zu.
    Beide setzten ihre Brillen auf und Tommy leitete die Prozedur ein. Die Anzeigen auf der Schalttafel blinkten und das brummende Geräusch füllte das gesamte Labor aus. Jeder von ihnen wartete voller Anspannung auf die Erlösung, in Form von Leana, die jeden Augenblick unter ihnen im Laborraum erscheinen müsste. Das Geräusch schwoll an und man konnte ein leichtes Vibrieren spüren. Obwohl die Energie weder sichtbar noch ernsthaft zu spüren war, überkam Tom jedes Mal ein Gefühl der Ehrfurcht, wenn er die Prozedur durchführte. Doch alles lief nach Plan. Sie hatten lange genug gewartet und wenn Leana ihre Koordinaten erreicht hatte, würde sie in wenigen Sekunden bei ihnen im Labor eintreffen. Tom biss sich vor Aufregung beinahe die Lippe ab.
    Die Energie war nun bei voller Leistung und beide starrten durch die dicke Scheibe hinunter auf die übliche Stelle. Doch es tat sich nichts. Nach der vorgeschriebenen Zeit gab die Anlage wie immer ein kurzes Signal von sich und das System fuhr langsam wieder herunter.
    »Wo ist sie?«, traute Tom es sich schließlich, laut auszusprechen.
    »Jedenfalls nicht im Jahr 2016 würde ich mal sagen«, erwiderte der Professor grimmig.
    »Aber, aber …, das ist doch nicht möglich! Sie war doch auf dem Weg nach Gainesville und damit eigentlich in Sicherheit. Wie kann das sein? Vielleicht haben wir etwas falsch gemacht? Was sollen wir denn

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