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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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ihm gewechselt. Aber der Mann sah deutlich besser aus als beim letzten Mal.
    »Hey Tom!«, rief Viktor. »Können Sie mir das hier näher erläutern?«
    Tom ging zu ihm und sah auf den Bildschirm. Dort war das Foto von Leana in Berlin geöffnet und Viktor schien sich seinen Teil bereits gedacht zu haben. Nun hatten sie zumindest den endgültigen Beweis, dass die Computer überwacht wurden.
    »Was soll ich dazu sagen?«, begann Tom vorsichtig. »Wir haben es im Internet entdeckt. Leana hat es scheinbar nach Berlin verschlagen.«
    »Ja, darauf bin ich auch gekommen«, erwiderte Viktor ungeduldig. »Ich würde nur gern verstehen, warum sie dort hingefahren ist. Ihre kleine Rückholaktion ist ja nun misslungen. Ich nehme an, dass Berlin Plan B ist?«
    Nach wie vor fuchste es Tommy, dass sie Leana vor drei Monaten nicht ins Jahr 2016 holen konnten und Gus hatte Viktor pflichtschuldigst Meldung gemacht über alles, was im Labor vorging. Bevor er weiter auf Viktors Frage eingehen konnte, schaltete sich Tyssot ein, der von seinem Schreibtisch aufgestanden und zu ihnen herübergekommen war.
    »Das sehen Sie ganz richtig, Viktor. Es gibt einen geeigneten Wiedereintrittsort in der Nähe von Berlin. Wir hoffen darauf, dass sie es dieses Mal schafft.«
    »Wie sieht es mit dem Energievolumen aus? Wann können wir es wagen?«, erkundigte sich Viktor.
    »Wir sind bei etwa 67 Prozent, ich würde sagen, dass wir den Versuch im Juli starten können«, informierte ihn Tyssot misstrauisch.
    »Nicht früher?«, fragte Viktor angriffslustig.
    »Ich denke, Sie wissen am besten, wie gefährlich ein verfrühter Einsatz der Energie sein kann, nicht wahr? Wir könnten Leana damit schaden.«
    »Wer, glauben Sie, ist der Mann neben ihr?«, fragte Viktor, anstatt auf die Warnung des Professors einzugehen.
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht jemand, den sie in Berlin kennengelernt hat. Ein flüchtiger Bekannter nehme ich an.«
    »Nein, das sehe ich anders«, sagte Viktor mit belegter Stimme. »Nachdem ich Kenntnis von dem Bild erlangt habe, habe ich meine Leute darauf angesetzt. Es war nicht einfach und hat auch eine Weile gedauert, aber schließlich fanden wir so einiges heraus.«
    Da Viktors Möglichkeiten bei Weitem nicht so eingeschränkt wie ihre eigenen waren, platzte der Professor beinahe vor Ungeduld. Zu gern hätte er selber mehr über die Personen auf dem Bild herausfinden wollen. Doch durch die permanente Observierung war es einfach nicht machbar gewesen. Man konnte nicht telefonieren oder die Recherchen an anderen Orten fortsetzen. In Bibliotheken oder Archiven. Kurz nachdem sie vergeblich versucht hatten, Leana zurückzuholen, hatte Viktor sie im Forschungszentrum einquartiert. Sich dagegen zu wehren, wäre sinnlos gewesen. Sowohl Tommy als auch der Professor wurden von Viktors Leuten ohne Vorwarnung zu Hause aufgesucht und es wurden ihnen gerade einmal 15 Minuten zum Packen zugestanden. Tommy hatte ihm erzählt, dass, als er nicht sofort Folge leisten wollte, sondern stattdessen nach den Gründen für dieses Unternehmen fragte, einer der Männer wie unabsichtlich den Kolben einer 45er unter seinem Jackett hervorblitzen ließ und ihm so unmissverständlich klar machte, dass es nur die eine Möglichkeit für ihn gab. Die Sache spitzte sich offenbar zu. Sie hatten nun keine Möglichkeit mehr, außerhalb des Labors tätig zu werden. Daraus konnte man schließen, dass es Viktor inzwischen ziemlich egal war, was aus ihnen wurde, wenn Leana wieder hier war.
    »Was haben Sie herausgefunden?«, fragte der Professor nervös.
    »Zum einen handelt es sich hier um eine gewisse Mary St. James aus Baltimore. Die Eltern lebten dort bis zu ihrem Tod, doch sie taucht immer wieder an verschiedenen Orten auf. Sie ist eine Frau eher fragwürdiger Ehre und offenbar schwanger. Über den Vater des Kindes konnten wir nichts herausfinden, aber wir wissen, dass sie Zeit ihres Lebens unverheiratet blieb. Nachdem ich damals die DVD mit ihrem kleinen Homevideo entdeckt hatte, konnte ich den lieben Tom hier dazu bringen, mir die Beweggründe für ihren Aufbruch in die Vergangenheit zu beschreiben, Professor. So hatte eine Mary St. James Leanas Tod in einer Zeitung in Tulsa betrauert. Natürlich ist der Artikel nun fort, da Leana überlebt hat, aber wir sind uns wohl einig, dass es sich um dieselbe Person handelt, nicht wahr?«
    »Ja«, erwiderte Tyssot knapp.
    »Dann lassen Sie uns zu dem Herrn direkt neben Leana kommen. Ihn aufzuspüren war etwas schwieriger. Sein

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