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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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Name lautet John Quinn. Die Mutter eine Schottin, der Vater Ire. Dort ist er auch geboren, in Irland. Dann folgt eine Zeit lang nichts und schließlich taucht er wieder auf und stiehlt ein wertvolles Bild aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art. Zufällig fallen Leanas Aufenthalt in New York und sein kleiner Kunstraub auf genau denselben Zeitraum. Wie finden Sie das?«
    »Ich sehe dort keinen besonderen Zusammenhang, wenn Sie das meinen?«, sagte der Professor.
    »Vielleicht noch nicht«, fuhr Viktor fort. »Doch nun konnten wir folgenden Artikel entdecken. Er ist vom Juli 1921.«
    Er reichte Tyssot ein gefaltetes Stück Papier, welches sich als eine Kopie des Zeitungsartikels entpuppte, den er bereits kurz nach seiner Rückkehr im Internet gefunden hatte.
    »Die Zeitungen schrieben viel Unsinn in dieser Zeit. Sie glauben doch nicht, dass Leana ein Gemälde aus einem Museum entwenden würde.«
    »Nein, das glaube ich tatsächlich nicht. Allerdings hätte ich ebenso wenig gedacht, dass sie einen Kunstdieb, den sie erst wenige Monate kennt und der bereits lange vor ihrer Geburt gelebt hat, heiratet.«
    Das schlug ein wie eine Bombe. Tommy ließ seine Tasse Kaffee fallen und sie zersprang in tausend Teile. Der Kaffee spritzte gegen Viktors Hose und Tom kassierte einen mahnenden Blick. Tyssot musste sich am Schreibtisch festhalten, um diese neue Information zu bewältigen, und Viktor hatte eine Miene aufgesetzt, die nichts Gutes verhieß.
    »Eine Weile nach dieser Beinahe-Verhaftung gab es eine Schießerei in der Nähe von Gainesville. Scheinbar hatten einige Agenten versucht, Quinn und einen Komplizen zu fassen. Die Aktion misslang und zwei Monate später findet sich ein gewisser John Peterson auf genau derselben Passagierliste wie Leana Whitman und Mary St. James.«
    Tommy, der inzwischen dabei war, die Sauerei vom Boden aufzuwischen, empfand es als Demütigung, dass dieser John offenbar unter seinem Namen gereist war. Es war naheliegend, dass Leana den Namen vorgeschlagen hatte, damit Johns Verbrecheridentität ihnen bei der Überfahrt keine Schwierigkeiten bereitete. Warum denn ausgerechnet Peterson? Er fühlte sich gekränkt und warf die vor Kaffee triefenden Tücher in den Müll.
    »Ich freue mich, dass Sie uns teilhaben lassen an Ihren scheinbar sorgfältig recherchierten Informationen, Viktor. Doch ich kann nicht ganz folgen? Was genau sollen wir tun? Sie wissen, dass wir alles daran setzen, Leana ins Jahr 2016 zurückzuholen. Die Tatsache, dass sie einen Mann kennengelernt hat, ändert daran nichts. Zumindest vermute ich das. Sie wird versuchen, die zweite Chance in Berlin zu ergreifen, um hierher zurückzukommen.«
    Viktor ging ein paar Schritte in Richtung der Schaltzentrale und zögerte kurz, bevor er darauf einging.
    »Ich gebe ihnen recht. Vermutlich wird sie zum vereinbarten Wiedereintrittsort gehen. Die Sache ist nur die … während sie sich dort mit diesem Mann amüsiert«, plötzlich wurde seine Stimme lauter und er drehte sich wütend zum Professor um, »läuft mir hier die Zeit davon! Ich bin in die Vergangenheit gereist, um Ihren Arsch zu retten, Professor. Das habe ich für meinen Vater getan und nun ist er tot. Ich habe versucht, Leana heil nach Hause zu bringen, doch sie hat mir buchstäblich ins Gesicht getreten, als sie vor meinen Augen flüchtete. Jetzt verfaule ich von innen.«
    Mit einer theatralischen Geste riss er sein Hemd auf und legte eine ganze Reihe frischer Narben frei.
    »Ich sieche nur so dahin, weil ich es meinem Vater recht machen wollte. Weil ich SIE retten wollte. Ich verlor mich in dem Glauben, dass es einen Weg geben könnte, sie wieder zu mir zurückzubringen. Doch diesen Luxus kann ich mir jetzt nicht mehr leisten. Ich habe keine Zeit mehr.«
    Er ging auf den Professor zu und baute sich direkt vor ihm auf.
    »Was ich von Ihnen will, fragen Sie? Ich will, dass Sie sie zurückholen. Ich sehe keinen Grund, warum wir damit noch länger warten sollten. Wir sind uns einig. Sie wird zur rechten Zeit an der rechten Stelle sein. Alle Indizien deuten darauf hin. Also, sage ich, lassen Sie uns loslegen.«
    Plötzlich begriff Tommy und er konnte es nicht fassen.
    »Viktor? Sie wollen Leana zurückholen, bevor das Energievolumen vollständig wiederhergestellt ist? Sie wollen es bei 67 Prozent wagen? Das wäre vermutlich ihr Todesurteil!«, prophezeite Tom atemlos.
    »Das können Sie nicht tun!«, brüllte Tyssot plötzlich wild gestikulierend.
    »Da irren Sie sich ausnahmsweise

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