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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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richtig?«, sagte sie lächelnd.
    »In der Tat«, erwiderte ich und plötzlich kam mir ein Gedanke. »Mary, das Schiff, das morgen ablegt, ist nicht zufällig die RMS Scythia?«
    »Doch, sicher«, bestätigte sie meine Vermutung. »Wieso fragst du?«
    »Ich fürchte, du wirst meine Gesellschaft noch etwas länger genießen dürfen. John und ich haben vor, dasselbe Schiff zu nehmen. Wir fahren auch nach Deutschland. Nach Berlin, um genau zu sein«, erklärte ich ihr unsere Pläne .
    Die RMS Scythia würde uns nach England bringen, von wo aus wir anschließend weiter durch Europa nach Deutschland reisen könnten.
    »Das ist ja wundervoll, Leana! Oh, ich freue mich so. Wir können Europa unsicher machen, wir beide. Naja, du, ich, John und dieses ungeborene Etwas hier«, lachte sie und deutete auf ihren runden Bauch.
    »Wie ist das für dich? Ich meine, dass du sein Kind bekommen wirst?«, schnitt ich das heikle Thema vorsichtig an.
    »Zuerst war es nicht so einfach«, gab sie zu. »Doch inzwischen denke ich, dass es eben so geschehen sollte. Um ehrlich zu sein, hatte ich dieses Leben, so wie ich es geführt hab, ohnehin satt. Es war nicht gut für mich und nun habe ich einen handfesten Grund, alles zu verändern. Ich trage jetzt nicht mehr nur für mich die Verantwortung. Außerdem mag ich Tante Sara. Sie und meine Mutter haben sich nie gut verstanden. Mom hat ein Fest gefeiert, als Tante Sara mit ihrem Mann nach Europa gegangen ist, um dort zu leben. Aber ich mochte sie schon immer gern und ich denke sie mich ebenfalls, sonst würde ich wohl kaum zu ihr kommen dürfen.«
     
    Nachdem nun das Wichtigste geklärt war, redeten wir noch eine ganze Weile über dies und das. Es war schön, wieder eine Freundin um sich zu haben. Da wir die Reise nun gemeinsam antreten würden, verabredeten wir uns am nächsten Tag, um zusammen an Bord zu gehen, und ich kehrte gut gelaunt in unser Hotelzimmer zurück, um John über die neusten Entwicklungen zu informieren.
    Scheinbar hatte er meine Abwesenheit dazu genutzt, sich über so einiges klar zu werden.
    »Hör mal«, sagte er und wir setzten uns auf das große Bett. »Ich habe das ernst gemeint, was ich in Gainesville zu dir gesagt hab. Ich denke wirklich, dass unser Zusammentreffen kein Zufall sein kann. Ich meine, du bist mir seit unserer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich halte es kaum einen halben Tag ohne dich aus. Was ich da heute Morgen gesagt hab, war dummes Zeug. Natürlich will ich dich begleiten. Ich bin mir darüber im Klaren, dass es uns den Abschied nur noch schwerer machen wird, aber ich glaube fest daran, dass es einen Grund hat, warum wir so weit gekommen sind. Ich meine, du bist von Ort zu Ort gereist, hast Menschen aus der Zukunft bei dir gehabt und die unmöglichsten Dinge erlebt. Und ich habe ein gestohlenes Gemälde durch das halbe Land geschafft und wäre dann beinahe verreckt. Es musste wahrscheinlich genau so passieren, denn jetzt sind wir beide hier und haben uns so viel zu geben. Ich wäre verrückt, wenn ich nicht mit dir käme …« Er hielt unsicher inne. »Also, was ist? Willst du mich denn noch dabei haben?«
    Überglücklich und gerührt warf ich meine Arme um seinen Hals.
    »Natürlich, du dummer Mann. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Wir werden sicher auch eine Menge Spaß haben, wir drei. Mary wird dir gefallen. Sie ist großartig.«
    »Mary?«, fragte er, während er mich küsste. »Habe ich was verpasst?«
    Schnell erzählte ich ihm von Mary und ihren Reiseplänen. Alles fühlte sich wunderbar an. Fast hätte ich vergessen, dass wir geradewegs auf unseren Abschied zusteuerten.
    Wir bekamen in dieser Nacht nur wenig Schlaf und am nächsten Morgen machten wir uns gierig über unser letztes Frühstück in Amerika her, um dann zum Hafen zu fahren und dort mit Mary an Bord der Scythia zu gehen.

Kapitel 17
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    April 2016
    Alpes-du-Sud, Frankreich
     
    »Viktor?«, rief Tommy erstaunt, als er das Labor betrat und feststellen musste, dass Viktor sich gerade an einem der Computer zu schaffen machte.
    »Ja, vielen Dank, Tom, es geht mir schon besser«, erwiderte Viktor grimmig.
    »Nun, das ist … doch gut. Wie schön«, heuchelte Tom halbherzig.
    In diesem Moment bog der Professor um die Ecke und sah die beiden wortlos an. Dann räusperte er sich und hielt auf seinen Schreibtisch zu. Er hatte nicht vor, mit Viktor zu reden, solange dieser ihm keine Unterhaltung aufzwang. Überhaupt hatte er lange kein Wort mehr mit

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