Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
Vom Netzwerk:
habe ihr erzählt, dass mir die Magie in Harry Potter sehr gefallen hat.«
    Whitmore richtete sich kerzengerade auf und stemmte die Hände in die Hüften. »Das ist jetzt aber nicht euer Ernst, oder? Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass eure supergeheime, Zeitreisen kontrollierende Agentur ein Kinderbuch als Verschlüsselungstext benutzt?«
    Liam und Becks sahen ihn an und nickten.
    Â»Gott im Himmel!« Whitmore schüttelte den Kopf. »Was seid ihr bloß für ein Micky-Maus-Verein?«
    Â»Micky Maus?«
    Liam machte Becks Zeichen, still zu sein. »Es funktioniert, Mr Whitmore«, entgegnete er und merkte überrascht, wie verärgert er klang. »Es ist das, was funktioniert, das zählt!«
    Whitmore erschrak ein bisschen über diesen Gefühlsausbruch, der für Liam alles andere als typisch war. »Na ja, es sieht so … ich weiß nicht, es sieht ein bisschen so aus, als …«
    Â»Amateurhaft«, schaltete sich Franklyn ein. »Wir dachten, ihr beide würdet über so etwas wie einen bereits abgesprochenen Code verfügen. Ihr wisst schon, so etwas, wie es die richtigen Geheimagenten haben.«
    Â»Ja, ich will euch zwei ja nicht runtermachen, oder so«, meinte jetzt Juan, »aber es sieht so aus, als würdet ihr euch das ganze Zeug eben erst ausdenken.«
    Â»Schau mal«, sagte Liam. »Ich will euch nichts vormachen … Ich habe mit diesen Zeitreisen auch noch keine große Erfahrung. Und das hier ist mit Sicherheit das erste Mal, dass ich im Zeitalter der Dinosaurier gelandet bin. Wenn es also für euch so aussieht, als würden Becks und ich … als würden wir nicht nach irgendeinem Handbuch vorgehen, na ja, dann muss ich zugeben, dass ihr recht habt.« Er stand auf und rieb sich die Asche von den Händen. »Aber eines kann ich euch sagen: Die Agentur hat euch schon viele Male gerettet. Und jedes Mal, wenn sie das für euch tut, wenn sie die Geschichte und die Welt um euch herum gerettet hat, dann … Doch, das ist schon oft so gewesen. Und ihr könnt einfach mit eurem Leben weitermachen, ohne zu ahnen, wie knapp ihr um eine Katastrophe herumgekommen seid.«
    Liam presste die Lippen zusammen. »Becks hier und ich, wir haben euch schon einmal gerettet.« Er grinste schief. »Ein Typ namens Hitler hat einen Krieg gewonnen, anstatt ihn zu verlieren. Das hat zu einem ganz schön blutigen Chaos geführt, das kann ich euch sagen. Aber es ist uns gelungen, alles wieder in Ordnung zu bringen. Ich erzähle das nur, damit ihr seht, dass wir nicht vollkommen nutzlos sind.«
    Â»Was ist das für eine Agentur, für die ihr arbeitet?«, fragte Kelly. »Was sind das für Leute?«
    Liam wollte antworten, als Becks ihn am Arm ergriff und ihm bedeutete, zu schweigen.
    Â»Lasst mich raten«, meinte Kelly sarkastisch. »Geheime Verschlusssache.«
    Â»Es tut mir leid«, sagte Liam, »aber genau das ist es. Wir bringen euch ins Jahr 2015 zurück, und je weniger ihr über uns wisst, desto besser ist es. Was ich euch aber trotzdem sagen kann, ist … Also, die Agentur ist gut organisiert und sie verfügt über die beste Technologie. Sie hat Computer und … und ›Roboter‹ wie Becks, und … na ja, Unmengen von anderem Zeug. Ihr seid in guten Händen!« Liam lächelte ermutigend.
    Der Gesichtsausdruck, mit dem die anderen ihn ansahen, war schwer zu deuten.
    Komm schon, Liam … du musst entschlossener wirken!
    Â»Gut, genug geplaudert. Wir haben etwas zu erledigen, ja, das haben wir. Franklyn? Mr Whitmore? Was schlagt ihr vor, wo sollen wir die Tafeln deponieren?«
    Die beiden sahen einander an und Liam kam es vor, als fände zwischen ihnen ein wortloser Ideenaustausch statt, während Franklyn sich gedankenverloren die Brille zurechtrückte und Whitmore sich am Bart kratzte.
    Schließlich sagte Franklyn, zu Liam gewandt: »Ich schlage vor, dass wir ein paar davon hier am Strand vergraben. Das Loch muss so tief wie möglich sein. Und die übrigen …« Er drehte sich um und deutete auf ein kleines Dickicht aus Bambus und Schilf. »Die kommen da rüber. Zum Bach. Es gibt an beiden Ufern Kies und Schlick, und wenn ich mich richtig erinnere, sind dies auch die Bestandteile der Fossilienlagerstätten im Dinosaur Valley. Ich meine gelesen zu haben, dass es einst Sumpfland war.«
    Liam sah Jasmine an. »Und diese Tontafeln können 65

Weitere Kostenlose Bücher