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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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real das Gewicht der kleinen Karbonfiberwaffe, die in einer harmlos aussehenden Thermosflasche versteckt war, der billigsten Version, die man für fünf Dollar in jedem Kaufhaus bekam.
    Der Besucherbetreuer bahnte sich durch die Schülergruppe einen Weg nach vorne. Dort blieb er stehen, drehte sich um und hob die Hände, um auf sich aufmerksam zu machen.
    Â»Okay, ihr konntet euch bei kleinen Erfrischungen ein wenig ausruhen und habt auch eine kurze Einführung in die Theorie der Nullpunktenergie bekommen. Jetzt könnt ihr einen Blick auf den Alltag dieser Einrichtung werfen: in das Gebäude mit dem Forschungsreaktor. Bevor wir dort hineingehen, gibt es allerdings eine weitere Sicherheitskontrolle …«
    Alle 30 Schüler stöhnten im Chor.
    Â»Ja, tut mir leid«, entschuldigte er sich grinsend, »aber das gehört hier nun einmal zur Routine. Öffnet bitte alle ein letztes Mal eure Rucksäcke und Taschen, damit unsere Sicherheitsleute hineinschauen können, dann geht es weiter.«
    Die dritte Kontrolle. Howard bemühte sich, die Prozedur ebenso gelangweilt und genervt wie die anderen über sich ergehen zu lassen. Er öffnete seinen Rucksack und schaute kurz hinein. Wenn der Mann auf die Idee kam, die Plastikflasche herauszunehmen und zu öffnen, würde er darin die Waffe finden, die ungefähr die Größe und Form eines Permanentmarkers hatte.
    Howard sah zu, wie der Securitymann von einem ungeduldigen Schüler zum nächsten ging.
    Aber er wird die Flasche nicht aufschrauben … Weil du, Howard, genauso angeödet aussehen wirst wie alle anderen. Angeödet und ungeduldig, mit der Führung fortzufahren. Keineswegs nervös. Und auf gar keinen Fall ängstlich.
    Howard war derjenige in ihrem Team gewesen, den sie für diese Mission ausgesucht hatten. Obwohl er 23 Jahre alt war, wirkte er sehr jung – jung genug, um so auszusehen, als würde er noch auf die Highschool gehen. Mit dem Flaum über seiner Oberlippe sah er wie ein Junge aus, der verzweifelt versuchte, sich einen Schnurrbart heranzuzüchten. Der Pferdeschwanz, zu dem er sein dunkles, welliges Haar zusammengebunden hatte, und das Heavy-Metal-Shirt, das er trug, machten ihn sechs oder sieben Jahre jünger. Nein, so sah er wirklich nicht mehr aus wie Howard Goodall, ein Diplom-Mathematiker aus dem Jahr 2059, sondern wie Leonard Baumgardner , ein Highschoolschüler und Grunge-Fan, dem es irgendwie gelungen war, seine Leistungen zum Jahresende hin zu verbessern.
    Der echte Lenny saß zu Hause in seinem Keller neben seiner Mutter, ebenso wie sie gefesselt und geknebelt. Howard hatte kurz überlegt, beide umzubringen, weil er befürchtete, dass sie sich befreien und um Hilfe rufen könnten. Aber im Grunde ging er davon aus, dass alles erledigt sein würde, bevor es dazu kommen konnte.
    Die Ähnlichkeit zwischen seinem und dem pickligen Gesicht auf dem Foto in Lennys Schülerausweis war groß genug, um einer flüchtigen Überprüfung standzuhalten, und da sich die Schülergruppe erst an diesem Morgen in Austin zusammengefunden hatte und er der Einzige aus Baumgardners Schule war, der mitfuhr, war niemand da, dem auffallen könnte, dass er nicht der war, für den er sich ausgab. Niemand hatte auch nur den geringsten Grund anzunehmen, dass er nicht Leonard war.
    Die anderen Mitglieder der Gruppe kannten einander auch nicht. Sie kamen aus vielen verschiedenen Schulen aus ganz Texas. Sie waren früh am Morgen gemeinsam mit ihren Eltern am vereinbarten Treffpunkt erschienen und Mr Whitmore übergeben worden.
    Howard sah sich um.
    Was, wenn einer der anderen auch nicht der ist, für den er sich ausgibt?
    Er verjagte den Gedanken ebenso schnell, wie er sich ihm aufgedrängt hatte. Er musste ganz ruhig bleiben. Entspannt wirken, genau wie die anderen. Leicht gelangweilt und gleichzeitig ein bisschen gespannt, weil man ihnen versprochen hatte, ihnen etwas Interessantes zu zeigen, etwas, für das es sich lohnte, morgens schon so früh aus dem Bett zu kriechen.
    Endlich war Howard an der Reihe.
    Â»Morgen«, grunzte der Securitymann. »Lass mich da mal einen Blick hineinwerfen.«
    Howard hielt ihm lässig den Rucksack hin.
    Â»Ist da irgendetwas Gefährliches drin?«
    Â»Was? Sie meinen … abgesehen von meiner großen Bombe?«, sagte Howard grinsend.
    Der Mann sah ihn vorwurfsvoll an. »Das ist nicht lustig, Kleiner.« Er sah rasch

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