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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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eine Woche hier«, sagte Juan.
    Â»Neun Tage«, präzisierte Becks.
    Juan verzog das Gesicht. »Schon so lange?«
    Â»Sie haben uns studiert«, sagte Liam. »Sie haben Dinge über uns erfahren. Sich ausgerechnet, wie gefährlich wir ihnen werden können.«
    Â»Ich fürchte, du hast recht.« Franklyn stand mühsam auf und sah konzentriert zum Waldrand weiter unten am Hang hinüber. »Sie sind neugierig. Und dadurch intelligent. Vielleicht beinahe so intelligent wie wir.«
    Â»Eine Dinosaurierart, die so intelligent sein soll, wie wir? Komm schon, Franklyn, das ist doch …«
    Â»Sie haben eine Sprache. Ich habe gehört, wie sie miteinander kommuniziert haben.«
    Liam nickte. »Das stimmt. Als sie Becks und mich eingekreist hatten, haben sie irgendwie miteinander gesprochen.«
    Â»Und einer von ihnen versuchte, mit mir zu kommunizieren … bevor ihr zwei dazugekommen seid. Er hat versucht, so zu sprechen, wie ich.«
    Â»Das ist doch verrückt!«, meinte Whitmore. »Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass eine Dinosaurier-Art, oder irgendeine ähnliche Art einen Schädel besaß, der groß genug für ein Gehirn war, das eine gesprochene Sprache hätte entwickeln können … und auch keine Art, an deren Fossilien zu erkennen ist, dass sie menschenähnliche Laute hervorbringen konnte.«
    Â»Aber nur weil keine Fossilien von diesen Kreaturen erhalten blieben, bedeutet das doch nicht, dass sie nicht existiert haben, Mr Whitmore!«
    Â»Der Junge hat recht«, sagte Kelly. »Sagen die Paläontologen nicht auch, dass unser Wissen über die prähistorische Welt sehr unvollständig ist? Dass wir da riesige Lücken haben?«
    Whitmore rieb sich den Kopf und starrte zum Waldrand hinunter. »Na ja, da unten lauert jedenfalls eine verdammt große Lücke.«
    Sie verstummten. Alle Blicke waren auf die Bäume gerichtet, und auf das dichte Unterholz darunter. Es lag nahe, sich Augenpaare vorzustellen, die aus dem Dunklen herausleuchteten.
    Â»Liam, was sollen wir denn jetzt tun?«
    Nachdenklich zupfte er an seiner Unterlippe. »Wir ziehen es durch, wie geplant.« Er wandte sich von dem Wald ab, aus dem er vorhin gekommen war, und sah den gegenüberliegenden Hang hinunter. Ganz unten, am Fuß des Berges, machte er eine kleine, sandige Bucht aus, auf deren anderer Seite sich ein weiterer Berg erhob, sodass die beiden den Strand umschlossen wie die Arme eines steinernen Riesen. Er sah einen Bach, der sich silbrig durch Bambusdickicht und Schilf zur Bucht schlängelte und dort ins Meer mündete. Die Bucht mit ihrem cremefarbenen Sand und dem türkisgrünen Wasser sah still und einladend aus. In einer anderen Zeit, an einem anderen Ort wäre dies ein tropisches Paradies gewesen.
    Â»Ist es da unten?«, fragte er Becks. »Ist das der Ort, zu dem wir müssen?«
    Â»Positiv. Das ist er.«
    Â»Ja«, bestätigte Liam und nickte kräftig, in der Hoffnung, wie ein entschlussfreudiger Anführer zu wirken. »Wir können die Bucht in weniger als einer halben Stunde erreichen. Wir werden da unten ein Lager aufschlagen und ein schönes, großes Feuer machen. Das wird uns die Dinger hoffentlich vom Leib halten. Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen, dann kann immer die eine schlafen, während die andere Wache hält.« Er sah wieder Becks an. »Wir werden diese Nachricht verfassen, ja, das werden wir. Und morgen werden wir sie deponieren.«
    Â»Wie werden wir das tun?«, wollte Kelly wissen.
    Liam hätte beinahe geantwortet, dass er das auch noch nicht so genau wusste, als Jasmine dazwischenrief: »Ton!«
    Alle drehten sich zu ihr um.
    Â»Ton«, wiederholte sie. »Wenn wir etwas Ton oder Lehm finden, könnten wir daraus eine Tafel formen. Ihr ritzt eure Nachricht ein, und dann brennen wir die Tafel im Feuer.«
    Liam strich sich nachdenklich über das Kinn. »Hm … eine gute Idee. So werden wir es machen. Also? Noch Fragen, bevor wir weitergehen?«
    Â»Was ist mit diesen Dingern da unten?«, fragte Juan und warf einen bedeutungsvollen Blick zum Wald hinüber.
    Â»Na ja, ich nehme mal an, dass sie etwas über uns gelernt haben.«
    Die anderen sahen einander an, als wären sie sich nicht ganz sicher, was Liam damit gemeint haben könnte.
    Â»Sie haben gelernt, dass wir sie töten können.« Er nickte zu Becks hinüber. »Und sie

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